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Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady

Titel: Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Bird
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ist scharf auf dich. Es ist fast, als hättest du ihren Namen auf die Brust tätowiert, wenn ich das mal so ausdrücken darf.«
    »Eddie, du wirst immer poetischer«, knurrte Smith, dem die Unterhaltung immer peinlicher wurde.
    »Das liegt an dem Schriftstellerkurs.«
    »Also, bis morgen früh.«
    »He, Boss?«
    »Yeah?«
    »Es ist Zeit, dass du dich endlich bindest.«
    »Männer wie ich binden sich nicht. Das weißt du genau.«
    »Hast du noch nie daran gedacht?«
    »Nein.« … erst vor Kurzem, dachte Smith.
    »Weißt du«, plauderte Eddie weiter, » Blackwatch kommt auch ohne dich zurecht.Tiny hat die Jungs so im Griff wie ein Hammer die Nägel.«
    »Jetzt kommst du mir auch noch mit Metaphern?«
    »Das war ein Gleichnis, Boss.«
    Nach dem Gespräch begann Smith in seinem Zimmer auf und ab zu gehen. Er wusste, dass er trotz aller Disziplin und Selbstkontrolle die Richtung verloren hatte.
    Seit Jahren hatte er immer nur ein einziges Ziel gehabt. Er wollte mit dem, was er am besten konnte, eine Menge Geld verdienen. Es war ein einfaches, direktes Ziel, sofern man wusste, wie man mit einer Waffe umging, ohne dabei zu Schaden zu kommen. Aber nach all den Jahren, in denen er genau das bewundernswert geschafft hatte, war er nun
verwirrt und gespalten. Blackwatch und alles, was damit zu tun hatte, war für ihn nicht mehr das Zentrum der Welt.
    Stattdessen war dies nun Grace.
    Er versuchte sich zu erinnern, wann er zum letzten Mal darüber nachgedacht hatte, was er als Mann brauchte oder wollte, und ihm fiel etwas ein, was sie ihm in einem Streit an den Kopf geworfen hatte. Sie hatte gesagt, er sei ein Geist und dass sie ihn nicht vermissen würde, denn er sei ja nie wirklich Teil ihres Lebens gewesen.
    Sie hatte Recht, auf praktische und vielleicht auch auf tiefere, beunruhigende Weise.Was hatte er ihr denn wirklich gegeben außer Sex? Und Liebeskummer? Sie kannte nicht einmal seinen richtigen Namen.
    Den hatte er schon seit vielen Jahren nicht mehr benutzt.
    Ein Geist.
    Da dämmerte es ihm, dass er vielleicht vor längerer Zeit einfach verschwunden war und es jetzt erst merkte.Vielleicht hatte er sich hinter dem Ehrgeiz versteckt, in seinem seltsamen, gewaltsamen und gefährlichen Beruf Erfolg zu haben? Andere Menschen zu beschützen war die beste Ablenkung, wenn man sich selbst vergessen wollte.
    Wann hatte diese Verdrängung begonnen? Als er vor vielen Jahren der Brutalität seines Vaters entkam? Bei den Rangers? Oder in den wichtigen Jahren nach seiner Militärzeit, als er ständig unter falschen Namen und Identitäten leben musste, damit seine Feinde ihn nicht aufspürten?
    Vermutlich aber war es die Summe all dieser Schatten, hinter denen er sich verborgen hatte.
    Wie verdammt ironisch, dachte er. Der Höhepunkt seiner lebenslangen Anstrengungen war, dass er selbst als Mensch verschwand.

    Er dachte daran, was Eddie über Bindungen gesagt hatte, dass man noch einmal von vorn anfangen könne. Von irgendjemand anderem hätte er das lachhaft gefunden, außer vielleicht von Tiny. Aber wenn er sich von Blackwatch löste, was dann? Was würde er mit seinem Leben anfangen? Würden er und Grace miteinander leben können? Als er an die riesige Zeitspanne dachte, die sich vor ihm ausbreitete, empfand er die Entscheidungen, vor die er gestellt würde, wie eine Riesenlast.
    Verdammt guter Vergleich, dachte er.
    Er verfluchte Eddie und dessen Offenheit. In dem Moment tauchte Grace in der Tür auf. Sie trug eins dieser Nachthemdchen, die wie eine Nebelwolke von ihren schmalen Schultern hingen. Die fast- aber nur fast- durchsichtig waren. Sein Blick ging an den Umrissen ihrer Hüften und Taille entlang bis hoch zu den Brüsten.
    »Ja, was ist?«, fragte er brüsk.
    »Ist alles für morgen bereit?«
    »Yeah.«
    Schweigen. Smith spürte, wie sich die Atmosphäre veränderte, als ihre Blicke sich trafen. Die Zeit löste sich auf, verlangsamte sich. Blieb stehen.
    Er trat zu ihr. Um sie zu beschützen, würde er alles tun.
    Sogar sie verlassen.
    Er streckte die Hand nach ihr aus, streichelte ihr Schlüsselbein, fuhr herab über die Seide und Spitze. Über ihrem Herzen hielt er inne. Er spürte, wie es pochte.
    Dann schlang er die Arme um sie und trug sie zu seinem Bett. Er zögerte, ehe er sich neben sie legte, um sich an dem Anblick zu weiden, wie sie den Kopf auf die Seite legte, den Rücken durchbog, wie das Haar über das weiße Kissen fiel. So hatte er sie gewollt, schon vor vielen Tagen und Wochen,
als sie ihm zum ersten Mal

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