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Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady

Titel: Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Bird
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spielst
wunderschön.« Smith stand auf und schloss den Deckel. Grace fragte: »Hast du das studiert?«
    »Nein, ich habe es mir selbst beigebracht.« Dann trat er mit den Händen in den Hüften vor sie und sah sie ernst an.
    Als sie das letzte Mal zu ihm gegangen war, angeblich, um gute Nacht zu wünschen, hatte er sie geküsst. Sie war überrascht und erleichtert gewesen, weil er den ganzen Tag über so distanziert gewesen war. Als sie sich dann liebten, wollte sie glauben, alles wäre wieder gut, aber anschließend hatten sich Zweifel geregt.
    Es hatte sie beunruhigt, wie er sich beim Einschlafen an sie geschmiegt hatte. Es war fast wie ein Abschied gewesen.
    »Wir müssen miteinander reden«, sagte er.
    Grace’ Magen schnürte sich zusammen. »Worüber?«
    »Ich habe einen meiner Männer angerufen. Ich möchte, dass er diesen Job übernimmt.«
    Grace holte tief Luft. »Mir ist egal, wie viele Männer dir bei Blackwatch helfen. Besonders, wenn es bedeutet, dass ich mit dem Jahresball weitermachen kann.«
    »So hatte ich das nicht gemeint.«
    Grace schlang instinktiv die Arme um den Oberkörper. »Was hast du dann gemeint?«
    »Ich werde fortgehen.«
    Grace nahm die Worte auf. Sofort regte sich Widerstand. »Wie meinst du das? Du kannst nicht fortgehen. Ich… wir … sie haben den Killer noch nicht …«
    »Tiny ist ein guter Leibwächter. Ich würde ihm mein Leben anvertrauen. Und deins auch.«
    »Ich will aber nicht Tiny. Ich will dich.«
    »Ich habe einen anderen Auftrag angenommen.«
    Grace blieb der Mund offen stehen. Dann lachte sie bitter auf. »Du verlässt mich?«
    »Ich wechsle nur den Job.«
    »Die gleiche Art Arbeit, oder?
    »Anders.« Er zögerte. »Ein anderer Klient.«
    Er sagt es mir erst, nachdem alles abgemacht ist, dachte sie bitter. Erst, als er alles geregelt hatte und es keinen Ausweg mehr gab.
    Sie wandte sich ab.Tränen stiegen ihr in die Augen. Doch sie zwinkerte wütend, weil sie das nicht zulassen wollte.
    »Grace«, stöhnte er heiser. »Ich muss fort.«
    Sie wirbelte zu ihm herum. »Nein, das musst du nicht.«
    »Ich traue mir nicht mehr zu, dich zu beschützen. Ich bin nicht mehr der richtige Mann für diese Aufgabe.«
    »Findest du nicht, dass das meine Entscheidung ist? Ich bin es schließlich, die dich bezahlt.«
    »Du hast aber keine Ahnung, wie du meine Fähigkeit beurteilen sollst.«
    Sie schoss ihm einen wütenden Blick zu. »Danke für dein Vertrauen.«
    »Außerdem bist du auch nicht mehr objektiv.«
    Ungeduldig warf sie die Haare über die Schultern.»Und wann hast du all das beschlossen?«
    »Heute Abend.«
    »Du hast mit mir geschlafen und sagst mir anschließend, dass du mich verlässt?«, rief sie. »Hattest du Angst, dass du sonst vor deinem nächsten Auftrag nicht mehr zum Vögeln kommst?«
    Smith runzelte die Stirn. Seine Brauen trafen sich dicht über den Augen. »Du weißt, dass das zwischen uns nie so sein würde.«
    »Ach, wirklich? Würdest du mir dann bitte verraten, was
passiert, wenn du fort bist? Werde ich dich jemals wiedersehen?«
    Seine Antwort war ein Schweigen.
    »O Gott«, stöhnte sie.
    »Ich will das nicht.«
    »Dann ändere es doch!«, schrie sie.
    Als er sie nur stumm ansah, schüttelte sie den Kopf. »Ich kann es nicht glauben, dass du einfach so von mir fortgehst.«
    Sehr leise erwiderte er. »Es tut mir leid, Grace.Wirklich.«
    Da reckte sie das Kinn vor, stürzte an ihm vorbei zu ihrem Schreibtisch und holte das Scheckbuch.
    »Ich möchte, dass du sofort verschwindest.« Hastig kritzelte sie etwas mit ihrem goldenen Stift. Dann riss sie den Scheck aus dem Buch und reichte ihn ihm. »Mach schon. Nimm das. Machen wir jetzt Schluss.«
    »Nein, erst wenn Tiny hier ist.«
    »Du hast gesagt, du willst fort. Darum packst du jetzt besser und verschwindest hier. Ich habe kein Interesse daran, an einen deiner Jungs weitergereicht zu werden.«
    Die Luft zwischen ihnen knisterte vor Spannung. Langsam trat Smith vor, nahm den Scheck entgegen und legte ihn zurück auf den Schreibtisch.
    »Ich gehe nirgendwohin, bis Tiny hier ist.«
    »Du hast das nicht begriffen«, sagte sie und deutete auf die Haustür. »Du und Blackwatch , ihr seid entlassen. Raus hier.«
    Seine Stimme klang tonlos und leise und verbarg seinen eisernen Willen: »Ich werde erst gehen, wenn ich weiß, dass du in Sicherheit bist.«
    Grace raste nun vor Schmerz und Enttäuschung und zwinkerte die Tränen fort. »Das ist ungeheuer grausam. Du sagst, du verlässt mich, und zwingst mich dann

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