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Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady

Titel: Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Bird
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Stimme der Freundin klang belegt.
    »Ich sagte doch, gut. Mrs. Farrell, ich will jetzt alle Einzelheiten hören, allerdings reicht auch die Version von Cliff Notes über die Hochzeitsnacht.«
    »Du wirkst so erschöpft.«
    »Du hast doch gerade gesagt, ich sähe fantastisch aus.«
    »Fantastisch und müde.« Carter sah sie zärtlich an. »Ich
habe mir Sorgen um dich gemacht. Ich weiß, wie nahe du deinem Vater gestanden hast.«
    Grace blickte in ihr Glas. »Reden wir über schöne Dinge. Möchtest du mir nicht lieber die Einzelheiten von deinen Flitterwochen verraten?«
    Das darauffolgende Schweigen sagte ihr, dass Carter sich wie immer nicht beirren ließ.
    Grace setzte das Glas an und leerte es in zwei Zügen. Muttropfen, dachte sie und hielt es dann der Feundin entgegen.
    Carter füllte es gehorsam erneut.
    »Hast du heute in der Zeitung von Cuppie Alstons Tod gelesen?«
    Carter runzelte die Stirn. »Schrecklich. Du hast sie gut gekannt, nicht wahr?«
    Grace nickte. »Ich war gestern Abend bei dem Empfang. Und habe auf sie gewartet wie alle anderen.«
    »Das war sicher schlimm.«
    »Ja. Sie haben immer weiter Cocktails serviert, bis man schließlich ohne sie anfangen musste. Der leere Stuhl auf dem Podium …« Grace erschauderte. »Man hat neben der Leiche einen Artikel über prominente Frauen gefunden. Von Cuppie war darin auch die Rede.«
    »Sag mir ja nicht, dass es sich um eine Art Serientäter handelt!«
    Grace holte tief Luft. »Von mir war in dem Artikel auch die Rede. Die Polizei hat mich heute verhört.«
    Schockiert und zischend holte ihre Freundin Luft.
    »Meine Güte, Grace …« Carter griff über den Tisch hinweg nach Grace’ Hand und warf dabei den Salzstreuer um.
    Grace drückte die Finger der Freundin beruhigend und richtete mit der anderen den Salzstreuer wieder auf.

    In dem Augenblick flog die Hintertür auf, und Nick Farrell betrat die Küche. Beide Frauen blickten auf.
    Farrell war ein großer Mann, ein mächtiger Mann. Er trug einen eleganten Nadelstreifenanzug mit einem hellblauen Hemd und einer dunklen Krawatte. Grace wandte diskret den Blick ab, als er seine Frau zärtlich auf den Mund küsste.
    »Das hier ist nicht bloß Grace Woodward Hall«, sagte Carter dann mit einem Kopfnicken über den Tisch hinweg, »sondern meine alte Freundin Woody.«
    Hellgraue Augen wurden zu Schlitzen zusammengekniffen. »Ich weiß eine ganze Menge darüber, was du und Carter zusammen getrieben habt.«
    Grace zwang sich zu einem Lächeln, als sie einander die Hände schüttelten. »Das stimmt. Man hat uns fast aus Groton geworfen, weil wir einen Weinkühler hineingeschmuggelt hatten, aber die Sache mit dem Lacrosse-Team von St. Marks ist reine Erfindung.«
    Lachend sah er Carter wieder an. Sofort änderte sich sein Gesichtsausdruck. Die dunklen Brauen trafen sich in der Mitte. »Was stimmt hier nicht«
    Carters Blick ging rasch auf die andere Seite des Tisches. Als Grace mit den Achseln zuckte, erzählte ihre Freundin alles. Farrell sah nun sehr grimmig aus.
    »Wir machen jetzt Folgendes …«, begann er.
    »Bitte«, unterbrach ihn Grace, »das ist alles nicht euer Problem. Ich möchte nicht, dass …«
    »Wir werden John Smith anrufen.«
    »Großartige Idee«, stimmte Carter zu.
    »Wer ist John Smith?«, fragte Grace. »Ein Mann mit einem lächerlich gewöhnlichen Namen?«
    »Er hat mir schon einmal ausgeholfen«, erklärte Farrell.
»Ein privater Sicherheitsberater. Erstklassig. Und sehr diskret.«
    »Ich halte das nicht für nötig.«
    Nick sah sie ausdruckslos an. »Wer auch immer den Artikel dort hinterlassen hat, steht vermutlich erst am Anfang. Willst du ihm eines Abends begegnen, wenn du ganz alleine bist?«
    Vor Grace’ innerem Auge tauchte blitzartig das Bild von Cuppies Leiche auf. Sie spürte, wie Angst ihr die Kehle zuschnürte.
    Carter sah sie stirnrunzelnd an und streichelte ihr beruhigend den Arm. »So drastisch brauchst du es nicht auszudrücken, Nick.«
    »Tut mir leid, aber ihr wisst beide, dass ich Recht habe. Sie braucht einen Leibwächter.«
    Grace wandte den Blick von Nicks intensiven diamantgrauen Augen ab. Sie wollte sich nicht mit einem Mann wie Farrell über ihre Sicherheit streiten. Dazu hatte sie nicht die Kraft, und selbst wenn, würde er kaum jemals nachgeben, wenn er sich einmal zu etwas entschlossen hatte.
    »Ich rufe Smith sofort an«, verkündete er und verließ den Raum.
    Grace holte tief Luft und schloss die Augen. Sie wäre besser nicht gekommen.
    Carter beeilte sich

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