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Wer braucht schon drei Bodyguards?

Wer braucht schon drei Bodyguards?

Titel: Wer braucht schon drei Bodyguards? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jana
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durch und in der Zeit konnte ich einfach alle meine Sorgen der letzten Tage vergessen. Irgendwann merkte ich, wie ich immer müder wurden und wir schlenderten langsam zurück zu unserem Zimmer.

Ryans Sicht: Nachdenklich
    Der Abend war bisher wirklich wunderschön, eigentlich kannte ich Zoey erst seit drei Tage, doch während des Dates hatte ich wieder gemerkt, wie besonders sie war. Und damit meinte ich nicht nur ihr Aussehen. Sie war so süß, ich liebte es, wenn ihre Augen anfingen zu funkeln, wenn sie diskutierte und sie mit den Händen wild um sich fuchtelte, um ihre Meinung zu verdeutlichen. Oder wie sie versuchte hatte, mich wegen der Sache mit Fabio und Mia aufzumuntern und mich zum Lachen gebracht hatte. Ich war mir sicher, dass es noch so viele Seiten an ihr zu entdecken gab. Bis jetzt war alles viel zu schnell gegangen, in den nächsten Tagen würde ich mir Zeit nehmen und versuchen sie besser kennenzulernen und vielleicht würde ich ja herausfinden, was sie noch alles zum Lächeln brachte, außer einer leckeren Pizza.

Als wir vor unserem Zimmer ankamen, kramte ich in meiner Tasche nach dem Schlüssel und schloss die Tür dann auf. Wir traten ein, sie zog sich meine Jacke aus und legte sie auf den Couchtisch. Betreten standen wir dann in dem Zimmer und sie trat von einem Bei auf das andere. Irgendwas hatte sich in den letzten paar Sekunden verändert, irgendwie war es etwas anderes gemeinsam in einem Restaurant zu sitzen oder alleine in einem Hotelzimmer zu sein.

Um die Situation zu lockern, ließ ich mich aufs Sofa fallen und meinte: „Hast du Lust noch eine Folge „The Bing Bang Theory“ zu schauen?“ Ich weiß, nicht so der perfekte Ausklang eines Dates, aber alles war besser als dieses betreten Schweigen.

Aber ihr schien das nichts auszumachen, denn sie strahlte mich an und nickte heftig.

„Klar, ich liebe die Serie.“ Sie ließ sich neben mir nieder und kuschelte sich an ein Kissen. In dem Moment blitzte in meinem Kopf kurz ein Bild, wie sie sich so an mich kuschelte auf, doch ich verdrängte es schnell wieder. Wie war das mit, es langsam angehen? Trotzdem rutschte ich unauffällig ein wenig näher an sie heran und schaltete den Fernseher an.

Es war einer meiner Lieblingsfolgen dran, aber scheinbar kannte Zoey sie noch nicht, denn sie starrte gebannt auf den Bildschirm. Immer wieder wenn sie so bezaubernd lachte, schaute ich eher sie als den Fernseher an, denn das Bild was sich mir bot, war einfach schöner. So schauten wir noch die Folge, doch ich merkte, wie Zoey immer müder wurde und ihr langsam die Augen zufielen. Oh, irgendwie erinnerte mich das an unseren ersten gemeinsamen Abend, aber ich hatte meine Lektion gelernt. Also legte ich sie vorsichtig in das riesige, weiche Bett und deckte sie zu – ohne sie vorher auszuziehen. Dann wandte ich mich zum Sofa um auf dem ich wohl jetzt meine Nacht verbringen müsste. Doch bevor ich einen Schritt machen konnte, umklammerte eine Hand meinen Arm. Überrascht drehte ich mich um und sah wie Zoey mich festhielt, doch sie sah eher so aus, als ob sie Schlafwandeln würde, denn sie sagte nichts. Sanft versuchte ich ihre Finger von meinem Handgelenk zulösen, doch sie umklammerte mich regelrecht. Was sollte ich denn jetzt machen? Ich versuchte sie wachzurütteln und nach einigen Sekunden wachte sie dann auch auf. Verwirrt starrte sie auf ihre Hand und zog sie zögern zurück.

„Ähm, tut mir leid“, entschuldigte sie sich.

„Kein Problem.“ Etwas wehmütig schaute ich auf das weiche Bett und dann auf das kurze Sofa, doch trotzdem würde ich dort schlafen, denn ich wollte nicht nochmal von einem Schrei geweckt werden.

Doch Zoey hatte meinen Blick scheinbar bemerkt, denn sie seufzte nachgiebig.

„Na gut, du kannst hier schlafen. Aber wehe du kuschelst dich wieder an mich!“

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, doch ich schlüpfte erleichtert aus meiner Hose und knüpfte mein Hemd auf. Zoey schaute schnell weg, doch ich sah, wie sich ihre Wangen leicht röteten.

Dann machte ich noch schnell das Licht aus und schlüpfte dann auch unter die warme Bettdecke. Ich merkte, dass Zoey schon fast wieder eingeschlafen war, denn sie atmete langsam und regelmäßig.

„Zoey?“ Zurück bekam ich nur ein bestätigendes Brummeln.

„Ich wollte nur sagen, dass ich den Tag und das Date heute Abend richtig toll fand. Und ich wollte dich fragen, ob du Lust hast, morgen wieder was mit mir zu machen. Ich hatte gedacht, wir könnten vielleicht

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