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Wer braucht schon drei Bodyguards?

Wer braucht schon drei Bodyguards?

Titel: Wer braucht schon drei Bodyguards? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jana
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Zeit gehangen hatte, er konnte ziemlich spannend erzählen.

„Ähm… nicht gerade das perfekte Thema für ein Date, oder?“

Ich konnte mir das Schmunzeln nicht verkneifen, als er mich so anblickte, als ob er Angst hätte, dass er es jetzt vermasselte hätte.

„Ne, ich fands gut. Du kannst super erzählen.“ Beruhigt sah er mich an und grinste.

„Gut. Aber lass trotzdem über was anderes reden. Gehst du gerne schwimmen?“ Also irgendwie schien er abrupte Themenwechsel zu mögen.

„Äh, ja. Ich liebe schwimmen, das ist ein großer Vorteil daran, einen vampirischen Anteil zu haben. Man kann viel länger die Luft anhalten. Deshalb fahr ich oft raus aufs Meer, wo das Wasser nicht so verschmutzt ist, wie an der Küste und tauche an Korallenriffen. Ich liebe die bunte Vielzahl der Fische da, das ist wirklich atemberaubend.“

Er lächelte mich geheimnisvoll an, so als ob er was vorhätte….

Wir unterhielten uns noch stundenlang über irgendwelche unwichtigen Themen und lachten immer wieder heftig. Ryan erzählte mir von seinen Aufträgen und wie er Fabio und Dante kennengelernt hatte.

„Ich war gerade erst fünf Tage in Viktors Clan und sollte an dem Tag meinen ersten Auftrag bekommen. Den ganzen Tag war ich ziemlich nervös, denn es war eine ziemliche Ehre schon so früh einen Auftrag zu bekommen, dass konnte nur bedeuten, dass mich Viktor für gut hielt. Ich hatte mir vorgenommen extra früh in seinem Büro zu sein, um einen guten Eindruck zu machen, damit er es sich ja nicht nochmal anderes überlegte. Als ich gerade den Hof zu seinem Büro überqueren wollte, sah ich plötzlich eine Baseballschläger auf mich zu fliegen, doch ich konnte nicht mehr schnell genug ausweichen und bekam ihn deshalb direkt gegen den Kopf. Ich sag dir, ich hab Sternchen gesehen. Wütend schaute ich mich nach dem Werfer um und vergaß völlig meinen Termin bei Viktor. Und rate mal, wer denn Schläger geworfen hatte.“ Fragend blickte er mich an und ich musste nicht lange überlegen. „Dante?“, riet ich. Irgendwie passte das zu ihm, denn er war ja so ein Baseballfan.

„Genau, eigentlich wollte er Fabio treffen, der ihn mal wieder bis zum Äußersten gereizt hatte. Doch der hatte schnell genug reagiert und so hatte das Teil mich getroffen.“ Als er meinen erstaunten Ausdruck sah, meinte er: „Du musst wissen, dass Fabio früher ganz anders war. Er war wirklich für jeden Scheiß zu habe und war so ähnlich drauf wie Dante. Die beiden waren ein Herz und eine Seele. Aber nach der Sache mit Mia…

Naja, auf jeden Fall fand Dante die ganze Sache ziemlich komisch, ich aber nicht und so hatten wir unseren ersten handfesten Streit. Irgendwann schleuderte ich den Schläger zurück und stampfte wütend davon. Auf halbem Weg zu meinem Zimmer fiel mir wieder mein Auftrag ein. Ich hetzte wieder zurück und verfluchte Dante und Fabio, die mich vermutlich um meinen Auftrag gebracht hatten, denn dein Vater legt ja bekanntlich großen Wert auf Pünktlichkeit. Viktor war zwar nicht begeistert, doch er entzog mir den Auftrag nicht. Aber zu meinem Entsetzten sollten noch zwei Leute mitkommen und mich unterstützen. Eigentlich hasste ich es mit anderen zusammen zu arbeiten und dann waren die beiden, die mitkommen sollte, auch noch Dante und Fabio. Die beiden waren über das Ganze natürlich ziemlich belustigt und da ich vor Viktor keinen Aufstand machen wollte, beherrschte ich mich.

Der Auftrag war an sich eigentlich total einfach zu erledigen, doch da ich mir von Dante, der schon mehr Erfahrung als ich hatte, nichts sagen lassen wollte, wäre das ganze ziemlich in die Hose gegangen und ich war fast draufgegangen, wenn mich Dante und Fabio nicht gerettet hätten. Ich hatte meine Lektion gelernt und ab dem Tag waren wir eigentlich Freunde, auch wenn Dante und ich uns ab und zu immer noch an die Gurgel gehen.“

Ich konnte mir das Grinsen nach seiner Geschichte nicht verkneifen, die drei waren schon echt genial.

Ryan erzählte mir noch weitere Geschichten von ihren gemeinsamen Aufträgen und so verging die Zeit wie im Flug.

Wir bezahlten und liefen dann noch ein bisschen draußen am Deck entlang, hier war nicht mehr viel los, da es ziemlich kalt und spät war. Der eisige Wind fuhr durch meine Haare und unter mein Kleid, sodass sich in Sekundenschnelle eine Gänsehaut auf meinem Körper ausbreitete. Ryan bemerkte es und reichte mir fürsorglich seine dicke Jacke, in die ich mich schnell einkuschelte.

Wir redeten fast die ganze Nacht

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