Werwolfskuss
Tisch von meiner Familie war am Ende des Saales, also direkt vor der Bühne und die 4 Alphasöhne saßen schon dort. Langsam bewegte ich mich auf den Tisch zu und musste wohl oder übel neben feststellen, dass der einzige freie Platz zwischen Dylan und Hank war. Neben Dylan saß Tom und neben Hank saß Luther. Dem Platz zwischen ihnen nach zu urteilen konnten sie sich nicht wirklich leiden.
Meinen Eltern, die ebenfalls am Tisch saßen, nickte ich kühl zu.
Da die Jungs mit dem Rücken zu mir saßen bemerkten sie mich erst als ich lautstark den Stuhl zurück zog. Verwirrt sahen mit Tom und Dylan an als ich mich neben sie plumpsen lies.
Mein Vater räusperte sich, stand dann auf und ging auf die Bühne. Dort klopfte er mit 2 Fingern aufs Mikro um sich zu vergewissern, dass es auch an war.
Dann begann er zu sprechen.
„Liebes Rudel! Danke, dass ihr heute hier erschienen seid. Wie ihr es sicher mitbekommen habt haben wir Besuch! Die Alphas der Smith, Knight, Simins und Linkin Rudel werden für 1-2 Wochen hier sein um sich eine Gefährtin zu nehmen. Jeder von ihnen wird nun ein paar Worte sagen!“
Damit bat er die Jungs auf die Bühne. Die 4 Stellten sich an den Rand der Bühne und sahen etwas unbeholfen aus, was so lustig anzusehen war, das ich grinsend die Beine auf den Tisch legte und abwartend was gleich kommt die Arme verschränkte.
Doch dann schubste Hank Luther nach vorne zum Mikro.
Etwas schüchtern räusperte dieser sich und begann dann zu sprechen.
„Ehm Hallo. Mein Name ist Luther Simins, der zukünftige Alpha des Simins Rudel. Ich bin der Cousin von Hank da hinten.“, mit dem Daumen zeigte er auf Hank und fuhr sich durch die Haare.
„Ich hoffe in diesem Rudel eine schöne, nette Gefährtin zu finden die mich so akzeptiert wie ich bin und uhm…. Ja ich freue mich auf die nächsten Wochen hier.“, schloss er seine kleine Rede am und lächelte schüchtern.
Süß der kleine, nur viel zu schüchtern. Ich brauchte einen Kerl, der (egal wie blöd das klingen mag) mir zeigen kann wo es lang geht und nicht bei jedem Wort das ich sage direkt springt. Ich brauche einen Kerl der seine eigene Meinung hat und mir die Stirn bieten kann. Und so einer war der definitiv nicht. Luther war schüchtern und verdiente ein Mädchen, dass nicht so ein Rebell war wie ich.
Luther trat wieder nach hinten zu den Anderen und Hank trat nach vorne.
Anders als Luther wirkte er nicht so schüchtern sondern eher überheblich und arrogant.
„Hey Leute.“, begann er und ich bekam schon bei diesem Anfang direkt das Kotzen.
„Ich bin Hank Linkin, der Cousin von Luther wie ihr bereits wisst und der Zukünftige Alpha des Linkin Rudels. Ich hoffe hier ebenfalls eine Gefährtin zu finden. Beim Typ und beim Aussehen habe ich mich noch nicht festgelegt aber ich denke hier wird die richtige dabei sein.“, beendete er seine Rede und zwinkerte erst Pamela, dann mir zu.
Ekelhaft sag ich da nur.
Doch dann ging er ebenfalls zurück zur reihe und Tom trat vor.
„Hallo, mein Name ist Tom Smith und ich bin der Zukünftige Alpha des Smith Rudel.
Ich bin der Cousin von Dylan da hinten“, er drehte sich zu Dylan um und zeigte auf ihn.
„und bin mir sicher das ich hier meine Gefährtin gefunde..äh finden werde.“, schloss er seine Rede ab und ich legte lächelnd meinen Kopf schief. Während seiner Rede hatte er nur Augen für Liv gehabt. Ohne Zweifel würde er sie nehmen.
Trotz der Tatsache, dass Tom ein Alpha war und ich ja bekanntlich was gegen Alphas hatte, freute ich mich für sie. Ehrlich. Ich war froh, dass meine Beste Freundin jemanden gefunden hatte.
Als letztes trat Dylan nach vorne ans Mikro.
Er hatte ein leichtes Grinsen im Gesicht was ihn echt unwiderstehlich wirken lies.
„Hay Leute, ich bin Dylan Knight und der zukünftige Alpha des Knight Rudels.“, beim Klang seiner Stimme fingen die Weiber aus meinem Rudel reihenweise an zu seufzten. Lächerlich. Trotzdem musste ich zugeben, dass seine Stimme auch mir eine Gänsehaut bescherte. Ich hasse mich selber dafür.
„Auch ich bin davon überzeugt in diesem Rudel meine Gefährtin zu finden da hier viele hübsche, junge Frauen sind.“
Pha Schleimer!
Dann trat mein Vater wieder ans Mikro.
„Nun bitte ich meine Tochter Zoey noch ein paar Worte zu sagen.“
Also das war jetzt nicht der Plan gewesen.
Eilig ging ich zu meinem Vater auf die Bühne und zog ihm vom Mikro weg.
„Was soll das?“,zischte ich.
„Wir machen das wie die letzten Jahre auch.
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