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Widersacher-Zyklus 05 - Nightworld

Widersacher-Zyklus 05 - Nightworld

Titel: Widersacher-Zyklus 05 - Nightworld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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fast schon schmerzhaft. Er hallte noch lange, nachdem seine fallende, verstümmelte Gestalt in den Nebeln verschwunden war, aus den glimmenden Tiefen hoch.
    Aber Glaeken wartete nicht, um zuzusehen und zu lauschen, auch wenn er das wirklich gern getan hätte. Sobald das Wippen aufhörte, in das der Verlust von Rasaloms enormem Gewicht die Strebe versetzt hatte, begann er, so schnell seine Glieder es zuließen, zum Rand der Höhle zurückzukriechen.
    Rasalom fiel der Ewigkeit entgegen. Wenn er den Punkt erreicht hatte, wo seine Persönlichkeit diese Sphäre nicht mehr beeinflussen konnte, würden die alten Naturgesetze wieder zum Tragen kommen. Die Natur würde aus dem Koma erwachen, in das Rasalom sie versetzt hatte, sich erholen und wieder die Kontrolle übernehmen.
    Und diese Höhle kam in der Natur nicht vor.
    Als er das Ende der Strebe erreichte, begannen die Wände zu beben. Er sah, wie Jack von den Füßen gerissen wurde und in den Tunnel zurückrollte. Glaeken wusste, wenn er den Tunnel erreichen konnte, würde er vielleicht überleben.
    Er hatte es fast geschafft, als der Boden unter ihm wegbrach. Er begann, hinter Rasalom herzufallen, sah, wie sich die Ewigkeit vor ihm auftat …
    Und dann spürte er, wie sich eine Hand um seinen Knöchel schloss.
    Der Bunker
    Vicky kreischte auf, als sich die Wühler aus ihrer Erstarrung lösten und wieder zum Leben erwachten. Aber sie beachteten die Menschen gar nicht und … krochen davon.
    Gia sah staunend zu, wie sie – fast schon panisch – wieder in die Löcher zurückkrochen, die die Wände wie einen Schweizer Käse durchzogen – und darin verschwanden.
    »Was geht da vor?«
    Abe schüttelte den Kopf. »Ich weiß es nicht, aber ich wette Du-weißt-schon-wer hat etwas damit zu tun.«
    Vicky runzelte die Stirn: »Wer ist Du-weißt-schon-wer?«
    Gia stieß sie an und musterte sie abschätzig.
    »Du weißt schon wer.«
    Vicky lächelte. »Ach so. Ja.«
    Die Menge wurde still, als ein neues Geräusch ihre Gesänge und Parolen übertönte. Carols Stimme hatte vor einiger Zeit den Dienst quittiert, daher war sie schon vorher ruhig.
    Sie hatten sich über die Straße in den beleuchteten Teil des Parks ausgebreitet und es wurden immer mehr. Aber dieses Geräusch hatte sie alle erstarren lassen und jetzt standen sie da, halb geduckt, sahen nach oben, nach allen Seiten, dann sich an. Carol bedeutete denen in ihrer Nähe, still zu sein.
    Ein Bassdröhnen, ein gewaltiges Surren, ein monströses Flattern in dem Bereich jenseits des Lichtkegels wurde lauter und ließ die Straßen, die Bürgersteige und die Gebäude erzittern.
    »Das sind die Krabbler!«, schrie jemand. »Sie kommen zurück! Sie wollen uns holen!«
    »Nein!« Carols Stimme war ein heiseres Blöken über das wachsende, ängstliche Gemurmel um sie herum. »Fürchtet euch nicht. Sie hassen das Licht. Solange wir im Licht bleiben, können sie uns nichts tun.«
    Auch sie hatte Angst, aber sie würde das nicht zeigen. Was ging da vor? Sie blickte zu Bill, aber der zuckte die Achseln und nahm sie in den Arm.
    Dann sah sie sie. Krabbler. Eine riesige Horde die sich in der Luft und am Boden um den Lichtkegel herum drängten. Es waren so viele, dass einige von ihnen durch die Masse in das Licht gedrückt wurden, aber sobald die Lichtstrahlen sie berührten, begannen ihre Flügel und Körper zu qualmen und sie schossen wieder zurück.
    Das war kein konzentrierter Angriff, keine selbstmörderische Kamikazeattacke, um sie zu vernichten. Stattdessen ein wildes verzweifeltes Rennen zu dem Loch. Der Lichtkegel hatte den Rand der bodenlosen Öffnung erreicht und sie konnte die zahllosen Schreckgestalten erkennen, die sich in die Tiefen unterhalb des Lichts stürzten. Die Geflügelten segelten nach unten, die Krabbler sprangen über den Rand.
    »Sie gehen zurück!«, sagte Carol, zu sich ebenso wie zu den anderen. »Sie kehren in das Loch zurück!«
    Die Menschen um sie herum begannen zu jubeln und sie beugte sich vor, um besser sehen zu können, als die Erde zu beben begann. Aus dem Jubel wurden Angstschreie, als Menschen von den Füßen gerissen wurden. Carols heiserer Warnschrei mischte sich mit dem der anderen, als sie zu Boden stürzte und Bill auf ihr landete.
    Mit wachsender Besorgnis beobachtete Sylvia das Chaos unter sich durch die geborstenen Fenster im Penthouse. Jeffy hatte sich in die Hose gemacht, daher hatten sie und Ba ihn nach oben gebracht, um ihm neue Kleidung anzuziehen. Jetzt hielt sie sich mit einer Hand an

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