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Wie die Iren die Zivilisation retteten

Wie die Iren die Zivilisation retteten

Titel: Wie die Iren die Zivilisation retteten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Cahill
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Das Leben des Augustinus, hg. von C.
    Richter, Graz 1984.) Browns Biographie ist ein Meisterstück der Einfühlung wie auch der historischen Interpretation. Brown gehört zu 189
    der (hauptsächlich französischen) Bewegung, die die Lehren der
    Kirchenväter wiederentdecken will, und sein Werk steht im Zusam-
    menhang mit den früheren Werken von Wissenschaftlern wie Chene,
    Congar und besonders Courcelle, denen er viel verdankt. Die erste Analyse von Augustinus’ Bekenntnissen als einer Revolution des
    Bewußtseins stammt von Georg Misch, zu finden im ersten Band
    seines unübertroffenen mehrbändigen Lebenswerks Geschichte der Autobiographie (Bern und Frankfurt 1907-69).
    Die beste englische Übersetzung der Aeneis ist wahrscheinlich die von Fitzgerald. [Auf deutsch z. B.: Vergil, Aeneis. Prosaübertragung.
    Übersetzt von Volker Ebersbach, Leipzig 1993.] Mandelbaum wird
    ebenfalls sehr bewundert. Was Platon angeht, kann ich Jowetts Übersetzung (die ich verwendet habe) sehr empfehlen, ebenso Cornfords Übersetzung von Der Staat. [Deutsche Fassung: Platon, Phaidros oder Vom Schönen, übertragen und eingeleitet von Kurt Hildebrandt, Phil-lip Reclam jun. Verlag, Stuttgart 1957.] Die Übersetzungen von Vergil und Augustinus habe ich unter Einbeziehung der Standard-
    übersetzungen angefertigt. [Das Gedicht von Sappho ist auf
    deutsch zitiert nach: Sappho, Strophen und Verse, übersetzt und herausgegeben von Joachim Schickel, Frankfurt 1978.]
    Für die historische Entwicklung des katholischen Bischofsamtes
    habe ich zwei bewundernswerte Bücher von Raymond E. Brown zu
    Rate gezogen: Priest and Bishop (Paramus 1970) und The Churches the Apostles Left Behind (New York 1984); dazu Patrick Granfields »Episcopal Elections in Caprian: Clerical and Lay Participation« (Theological Studies 37, 1976) sowie Alexandre Faivres Naissance d’une hi4~rarchie (Paris 1977).
    Augustinus’ Der Gottesstaat ist in verschiedenen Ausgaben erhältlich, sowohl vollständig als auch gekürzt. Eine hervorragende gekürz-te Taschenbuchausgabe ist bei Image/Doubleday (New York, 1985)
    erschienen. [Auf deutsch: Augustinus Aurelius, Vom Gottesstaat, 2
    Bände, dtv klassik, München 1985.1
    190
    III. Eine schwankende Welt der Dunkelheit

    Die Zitate in diesem Kapitel stammen größtenteils aus Thomas Kinsellas Übersetzung des Tain (Oxford 1970). Die anderen Zitate stammen aus Amhairghins Gedicht, übersetzt von Proinsias MacCana in seiner Celtic Mythology (London 1968) und aus »The Lament for Art OTeary«
    in Kings, Lords, and Commons: An Anthology from the Irish, übersetzt von Frank O’Connor (Dublin 1970). [Auf deutsch liegt vor: Irischer Zaubergarten. Märchen, Sagen und Geschichten von der grünen Insel, hg. von Frederik Hetman, München.]

    IV. Gute neue Mär aus der Ferne

    Oje! Wenn es um Patrick geht, kann niemand mit niemandem mehr
    über irgend etwas einig werden, und selten findet sich ein Gelehrter, der nicht sämtliche Meinungen außer der seinen wütend ablehnt. Es gibt kein Datum in Patricks Leben, das nicht schon in Frage gestellt worden wäre, einschließlich seiner Existenz überhaupt. Im Verlauf des zwanzigsten Jahrhunderts wuchs die Literatur der Patrickfor-schung zu einem »Berg von Himalaya-Dimensionen« an, um E. A.
    Thompson zu zitieren.
    Doch in Wahrheit können wir viele dieser streitsüchtigen Wissen-
    schaftler vernachlässigen, denn dank des Bekenntnisses und des Briefes wissen wir weit mehr über Patrick als über irgendeine andere britische oder irische Figur des fünften Jahrhunderts. Ich habe seine Geschichte so wiedergegeben, wie sie mir logisch erschien, doch ich will nicht behaupten, daß die Auswahl, die ich unter den vielen widersprüchlichen Theorien getroffen habe, besser sei als die anderen.
    Niemand kann behaupten, Patricks Lebens- oder Reisedaten genau zu wissen; wo in Irland er als Sklave arbeitete; wo das Schiff, in dem er floh, seine Segel setzte oder landete oder was für eine Fracht es trug, wenn überhaupt eine; wo er sich für das Priesteramt vorbereitete; wo er selbst Bischöfe berief, entweder als Mitstreiter oder als Nachfolger (obwohl es keinen Zweifel daran geben kann, daß sein Episkopat von vielen nachgeahmt wurde). Doch keines dieser Probleme wirft ir-191
    gendeinen Schatten auf Patricks eigentlichen Charakter, der in den beiden überlieferten Werken sichtbar wird. Es wird auch viel über die tatsächliche (im Gegensatz zur legendären) Wirkung seiner Mission spekuliert – wobei ich

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