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Wie es Euch gefaellt, Mylady

Wie es Euch gefaellt, Mylady

Titel: Wie es Euch gefaellt, Mylady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jillian Hunter
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ihre Hand überhaupt nicht mehr loslassen?“, neckte ihn seine Cousine Charlotte.
    „Nein.“ Er zog Julia aus Devons Armen. „Nein, nie wieder.“
    Das Hochzeitsmahl fand im Bankettsaal statt. Im angrenzenden Ballsaal, gekrönt von einer Glaskuppel, wurde zu den Klängen des Orchesters auf dem Balkon bis tief in die Nacht hinein getanzt. Julia hatte noch nie in ihrem Leben so viel Lachen gehört, die Beschwingtheit und Freude der Gäste erwärmten ihr Herz.
    Während eines Tanzes entführte Heath seine Braut heimlich und blickte von der Empore auf die ausgelassene Hochzeitsgesellschaft hinunter, Julias Kopf ruhte an seiner Schulter. „Wie lange dauert es wohl, bis man unser Verschwinden bemerkt?“, fragte sie lächelnd.
    „Das kann Tage dauern. Devon möchte mit jedem einzelnen Gast anstoßen, am liebsten auch mit dem Gärtner.“
    „Wir hätten uns verabschieden müssen.“
    „Vertrau mir. Es ist klüger, einfach zu verschwinden. Niemand wird uns vermissen.“
    Und wenige Minuten später hatten sie sich im Turmgemach eingeschlossen. Im Kamin knisterte ein Feuer. Auf dem Tisch stand eine Flasche Champagner, dazu eine Platte hauchdünn geschnittener Schinken, frisches Weißbrot und französische Pasteten.
    Heath hatte sich bis auf Hemd und Hose entkleidet, während Julia auf dem Bett saß und Champagner trank. Sie betrachtete ihn nun mit schwellendem Verlangen, berauscht von seiner Erscheinung und der Tatsache, dass er nun ihr gehörte. Champagner und Heath. Eine Mischung, die ihr augenblicklich zu Kopfe stieg.
    „Schönes Hochzeitsfest, nicht wahr?“, fragte sie und schluckte, als er sich ihr näherte.
    „Fand ich auch.“
    „Und wir beide haben uns tadellos benommen.“
    „Damit ist es vorbei.“
    Er ging vor ihr in die Knie, zog ihr die Seidenpumps aus, rollte die Strümpfe nach unten und spreizte ihr die Beine. Julias Atem beschleunigte sich in unverhülltem Verlangen. „Machen wir etwa da weiter, wo wir heute früh aufgehört haben?“
    „Natürlich.“ Er setzte sich neben sie aufs Bett und löste Ösen und Haken ihres französischen Korsetts. „Sie sehen heute Abend ausgesprochen begehrenswert aus, Lady Boscastle.“
    „Das Kompliment kann ich nur erwidern.“
    Er befreite ihre Brüste aus dem Korsett, legte Julia nach hinten und beugte sich über sie. „Ich habe prickelnde Gerüchte über Sie gehört.“
    Julia schloss die Augen. Seine Hand glitt nach oben und umfasste ihre Brust. „Ich fürchte, sie entsprechen alle der Wahrheit. Ich kann es nicht leugnen.“
    „Wozu auch?“ Er legte sich auf sie und nahm ihren Mund in Besitz. „Ich hoffe, ich bekomme eine Kostprobe davon.“
    Sie streichelte seine Brust, verweilte an jeder Muskelwölbung. „Hast du vielleicht an so etwas gedacht?“, flüsterte sie an seinen Lippen.
    „Nicht schlecht für den Anfang. Aber, wenn du bitte gestattest.“
    „Gestatten …“
    Seine Finger umschlossen ihre Handgelenke und hielten ihre Arme über dem Kopf gefangen. Als sie versuchte, sich zu entwinden, festigte er seinen Griff. Die freie Hand glitt über ihre Hüften nach unten und tauchte in die Wärme zwischen ihren Schenkeln. Eine flüchtige Berührung nur, eine neckende Verheißung. Sie öffnete sich, fieberte ihm entgegen.
    „Bitte“, flüsterte sie.
    „Meine geliebte Frau, unsere Hochzeitsnacht hat eben erst begonnen. Ich habe nicht vor, die Dinge zu überstürzen.“
    „Unsere Hochzeitsnacht“, hauchte sie. „Wie oft habe ich davon geträumt.“
    „Hast du, Julia?“, fragte er leise. „Dann hatten wir wohl den gleichen Traum.“
    Sie lachte glücklich. „Was würden die Leute denken, wenn sie wüssten, dass ausgerechnet Heath Boscastle, der Meister der Selbstbeherrschung, davon träumte, die Frau zu heiraten, die auf ihn geschossen hat?“
    „Ehrlich gestanden, ist es mir völlig einerlei, was andere über mich denken.“
    Sie blickte ihm in die Augen. „Stört es dich denn gar nicht, dass Russell den Ruhm einsteckt, der dir gebührt?“
    „Ruhm …“ Er seufzte tief. „Es ist nicht ruhmreich, Menschen zu töten. Dass Auclair keine Bedrohung mehr für uns ist, gibt mir lediglich ein Gefühl des Friedens. Soll Russell getrost den Helden spielen. Ich gönne ihm allen Ruhm und alle Ehre von ganzem Herzen.“
    „Russell war nie mein Held“, sagte sie und lächelte zu ihm auf.
    „Nein?“
    „Du warst immer mein Held. Vielleicht hätte ich ihm sagen müssen, was ich für dich empfinde.“
    Heath schüttelte den Kopf. „Das hättest du

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