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Wie Feuer und Eis - On Thin Ice

Wie Feuer und Eis - On Thin Ice

Titel: Wie Feuer und Eis - On Thin Ice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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»Dr. Munroe ist das nicht. Ich bin es, den Sie wollen. Lassen Sie sie gehen.«
    Pekovic lachte. »Sie sind die Fliege in der Suppe meines Lebens, Mr. Wright. Immer tauchen Sie gerade da auf, wo man Sie am wenigsten haben will. Aber heute nicht. Lasst die Waffen sinken. Es ist vorbei.«
    Um ihn herum klickten ein Dutzend Pistolen.
    Derek hielt Augenkontakt mit Pekovic und hob beide Arme, als wolle er die Walther und die Baer fallen lassen. Der Serbe hielt Lily zwischen sie. Doch der Serbe war mindestens einen Kopf größer als Lily, blitzschnell hob Derek die Baer und schoss Pekovic direkt zwischen die Augen. Lily schrie. Eine Nanosekunde später schoss er dem nebenstehenden Mann eine Kugel aus der Walther durch den Wangenknochen. Lily fiel zu Boden, immer noch in den Armen des Serben. Derek wusste nicht, ob sie getroffen worden war, konnte jetzt aber nicht aufhören. Zwei Männer gingen gleichzeitig auf ihn
los, einer feuerte einen Schuss, der um Haaresbreite seinen Kopf verfehlte. Er ignorierte das Zischen des Todes, feuerte mit beiden Händen und erwischte beide.
    Der Nächste griff an, noch bevor der Staub sich gelegt hatte. Derek senkte die Schulter, stieß den Kerl zur Seite und schlug ihn mit der Baer so heftig nieder, dass er die Waffe fallen ließ. Der nächste Mann griff ihn wie ein Preisboxer mit erhobenen Fäusten an. Derek grätschte ihm mit dem rechten Fuß zwischen die Beine und gab ihm eine Drehung. Bevor der Serbe auf die Füße kam, hatte Derek ihn schon am Haar gepackt und gegen die hintere Wand geschleudert. Ein Knacken zeigte ihm, dass der Kerl endgültig außer Gefecht war.
    Er hörte Geschrei und Schüsse vor der Scheune. Seine Verstärkung war mit ihren eigenen Problemen beschäftigt. Die nächste Kugel pfiff mit heißem Atem an seiner Stirn vorbei. Er stürzte sich auf den Mann und riss ihn mit sich zu Boden. Stroh und Heu flogen auf, als sie über den Boden rollten.
    Lily schrie. Derek ließ seinen Gegner für einen Sekundenbruchteil aus den Augen. War Pekovic noch am Leben? Gütiger Himmel …
    Ein mächtiger Schlag mit einem Pistolengriff an seine Schläfe warf seinen Kopf zur Seite. Helle Lichter tanzten vor Dereks Augen. Er wirbelte den Gegner herum und drückte ihm den Unterarm auf die fleischige Kehle.
    Die Augen des Mannes weiteten sich. Er keuchte, rang um Luft. Derek drückte fester zu. Die Augen seines Gegners traten hervor, und sein Gesicht färbte sich dunkelrot. Der nächste gewaltsame Druck, und es war vorbei.
    Derek raste zu der Stelle hinüber, wo Lily und Pekovic wie zwei Liebende ineinander verschlungen lagen. Keiner von
beiden bewegte sich. Er schubste den Oslukivati-Chef von ihr herunter. Der Mann war reichlich tot; wie auch nicht, da das halbe Gesicht fehlte.
    Derek fasste Lily am Arm und zog sie hoch. Sie zitterte wie Espenlaub und klammerte sich mit beiden Händen in sein Hemd. Sie grub das Gesicht an seine Brust. Er schloss sie fest in die Arme und legte die Hand auf ihren Hinterkopf. Knapp. Viel zu knapp.
    »Ist es vorbei?«, fragte sie mit zitternder Stimme.
    Draußen hatte sich die Schießerei etwas beruhigt. Hin und wieder war noch ein Knall zu hören. Pekovic hätte sich für seinen Besuch keinen schlechteren Zeitpunkt aussuchen können. Die Ranch wimmelte von T-FLAC-Agenten, die zur Hochzeit angereist waren.
    Er löste sich ein wenig von Lily, um ihr Gesicht zu begutachten. »Bist du verletzt?«
    Sie sah ein wenig benommen zu ihm auf, ihr Mund zitterte. »Nein, mir geht es gu-gut.«
    Sie war voller Blut, Pekovics Blut. Derek hob sie auf seine Arme. Auch wenn sie jetzt zu streiten begann, er wollte sie so nah wie möglich bei sich haben.
    Unberechenbarer kleiner Igel. Ihr Kopf fiel an seine Brust, und sie schlang die Arme um seinen Hals. Ihr feuchter Atem kitzelte seine Kehle. Er drückte sie immer wieder. Jesus. Nah, so nah.
    »Okay, Musketiere«, rief er seinen Brüdern durch den Sprechfunk zu, »bewegt eure Hintern her. Alles klar am Haus?«, kläffte er an Jake gewandt ins Mikrofon.
    »Alles klar«, erwiderte sein Schwager mit der üblichen Gelassenheit.
    Plötzlich war die Scheune von Licht und Lärm erfüllt. Die Verstärkung war da.

    »Ich kann selber laufen«, sagte Lily mit rauer Stimme. Sie versuchte erst gar nicht, sich zu bewegen.
    Er küsste ihr Haar und umschlang sie fester. »Mir gefällst du ganz gut, da wo du bist. Bringt den Müll raus«, wies Derek Hunt und Kyle an, als sie in den Stall gelaufen kamen.
    »Wie kommt es, dass du immer den ganzen

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