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Wie im goldenen Kaefig

Wie im goldenen Kaefig

Titel: Wie im goldenen Kaefig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Brooks
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von ganzem Herzen, dass er die Wahrheit endlich akzeptieren würde. “Ich liebe dich mehr, als du jemals verstehen wirst. Du bist mein Leben.”
    Doch selbst als er sie wieder küsste, überlegte sie, ob er wohl jemals lernen würde, wirklich zu verstehen und ihr zu vertrauen.
    Noch am selben Abend zog Marianne aus ihrem Zimmer aus. Entgegen ihren Erwartungen fuhr Zeke nicht zu seinem Apartment. Erst als sie erkannte, dass sie nach Hertfordshire unterwegs waren, verstand sie, wohin die Fahrt ging.
    Dankbar nahm sie seine Hand. Er fuhr zu ihrem Haus!
    “Das Apartment habe ich aufgegeben”, sagte er. “Mit der gesamten Einrichtung. Ich denke, wir brauchen einen Neuanfang. “
    “Wann hast du es aufgegeben?” Sie konnte kaum sprechen, so aufgewühlt war sie durch die vergangenen Stunden und weil sie es kaum fassen konnte, dass die Einsamkeit der letzten Wochen und Monate endlich vorbei war.
    “Einen Tag nachdem ich mir den Knöchel verletzt hatte, habe ich die Anzeige in die Zeitung setzen lassen. Gleich nach unserem Streit vor dem Supermarkt.
    Irgendwie habe ich das Apartment als ein Symbol dafür gesehen, wie die Dinge zwischen uns stehen. Dir hat es ja sowieso nie gefallen.”
    “Nein”, sagte sie leise. “Nie.”
    “Es war schon nach vierundzwanzig Stunden verkauft.” Zeke fuhr durch das Tor in die Einfahrt vor dem großen, weiß gestrichenen viktorianischen Haus, das nun ihnen gehörte. “Dadurch hatte ich einige Wochen Zeit, hier alles vorzubereiten. Natürlich hast du freie Hand und kannst ändern, was du willst.”
    Marianne bekam Herzklopfen. Als sie das Haus besichtigt hatte, hatte sie den Bedlows gezeigt, welche Möbel sie gern übernehmen wollte, aber sie hatte nicht gewusst, ob sie Zeke gefallen würden. Er schien eher moderne Stücke zu bevorzugen.
    Als sie die überdachte Veranda betraten, bemerkte sie als Erstes die beiden Lloyd-Loom-Stühle und den Bambustisch.
    Strahlend wandte sie sich zu Zeke um. “Wie schön, dass du die Stühle behalten hast! “
    Sie waren bisher Hand in Hand gegangen, aber nun nahm er sie in die Arme und küsste sie, bis sie kaum noch Luft bekam.
    Dann erklärte er: “Die Bedlows haben mir versichert, dass sie dir gefallen haben. So, jetzt trage ich dich über die Schwelle.”
    “Pass auf deinen Knöchel auf.”
    Er hinkte stark. Doch nach dem Blick, den Zeke ihr zuwarf, sagte sie lieber kein Wort mehr dazu.
    “Oh, es sieht genauso aus, wie ich es erinnere”, rief sie entzückt aus.
    Er küsste sie noch einmal, ehe er sie in der Eingangshalle absetzte. Als sie jetzt die geschwungene, geschnitzte Holztreppe und den polierten Holzfußboden sah, kam es ihr vor, als träumte sie. Morgens hatte sie noch überlegt, ob ihr Geld für die U-Bahn-Fahrt zur Bibliothek und für einige Fotokopien reichte, die sie machen wollte, und jetzt … Jetzt fühlte sie sich wie im Paradies.
    Als Zeke die Tür zum Wohnzimmer öffnete, war Marianne überwältigt. Die Farben des Raumes - ein zartes Grün und ein warmes Gelb - waren genauso, wie sie es sich vorgestellt und in ihren Zeichnungen angedeutet hatte. Jedes Möbelstück, das sie hatte behalten wollen, stand da, und Zeke hatte noch ein paar neue Teile dazugekauft, die sich perfekt in das Ganze einfügten.
    “Wie …“ Sie sah ihn an und fragte sich, wie sie jemals hatte denken können, seine grauen Augen blickten kalt.
    “Ich habe mich einfach nach deinen Ideen gerichtet”, sagte er. “Aber du kannst gern ändern, was dir nicht gefällt.”
    “Es gefällt mir so, wie es ist!” Sie legte ihm die Arme um den Nacken. War es wirklich kein Traum? Oder würde sie gleich allein daraus erwachen? Ohne ihn.
    Sie hielt ihn ganz fest und barg das Gesicht an seiner breiten Brust, als könnte seine Gegenwart sie schützen.
    “Wir werden gemeinsam dafür sorgen, dass es funktioniert”, versicherte er ihr, als spürte er ihre Panik. “Dies ist wirklich ein neuer Anfang, mein Liebling.”
    Mein Liebling. Sie schmiegte sich noch enger an ihn. Sie glaubte, dass er es ernst meinte, aber ob er sich wirklich ändern konnte? Ob er ihr vertrauen würde, ihr glauben, dass sie nur ihn lieben und mit ihm alt werden wollte? Er hatte ja zugegeben, dass er noch nicht so weit war, und bis das eintrat, konnten sie nicht wirklich glücklich miteinander werden.
    Dann verdrängte sie diese Gedanken. Sie wollte dafür sorgen, dass er verstand, egal, was dazu nötig war. Denn so etwas wie die letzten Monate wollte sie nicht noch einmal erleben. Sie

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