Wie Sie Jede Frau Rumkriegen

Hier, zieh’ an meinem Finger. [Das begehrte Objekt zieht an Ihrem Finger.]
    • Aufreißer: [Sie machen ein Furzgeräusch mit Ihren Lippen.] Wow. Du hast echt an meinem Finger gezogen! Aaaah! Nein, nein, war ein Scherz. Hier, jetzt wirklich, zieh’ an meinem Finger. Nein, ehrlich, das ist gut, vertrau’ mir. [Sie zieht an Ihrem Finger – wieder ein Furzgeräusch] O Mann! Schon wieder! Ich kann’s nicht glauben. Meine Nichte ist sechs Jahre alt und fällt auf diesen Blödsinn nicht mehr rein! Wie alt bist du?
    • Sie können sagen: »Das war nur Spaß. Jetzt aber mal im Ernst. Ich zeig’ dir einen Zaubertrick. Meine rechte Hand ist leer, stimmt’s? Okay, jetzt zieh’ wirklich an meinem Finger. Nein, echt, ich furze nicht noch einmal. Im Ernst. Ich schwör’s bei meiner Großmutter! Ich schwöre: Nein. Ich verspreche dir, dass ich’s nicht mache.« Sie zieht an Ihrem Finger. [Furzgeräusch] O mein Gott, dich kann man aber auch zu allem überreden!«
    • »Dein Kleid gefällt mir. Ich erinnere mich, dass ich dich in dem gleichen Kleid früher schon mal in einem Club gesehen habe. Aber es ist trotzdem hübsch.«
    • »Du gehst aber hart zur Sache. Das sollte doch erst später in der Beziehung so sein.«
    • »Sehr gut. Das ist nur ein kleiner Test, den ich mache, damit ich weiß, ob du auch eigene, selbstständige Gedanken hast oder einfach alles glaubst, was man dir so erzählt.«
    • »Wow. Du hast die Situation echt versaut! Das müssen deine Exfreunde an dir echt gehasst haben.«
     
    • Frau: »Ich bin Model.«
    • Aufreißkünstler: »Wirst du von vielen Leuten gefragt, ob du Model bist?«
    • Frau: »Ja, ständig.«
    • Aufreißkünstler: »Ich glaube, die wollten einfach nur höflich sein.«
    • »Ich habe gerade gemerkt... deine Nase wackelt, wenn du redest … das ist total süß.« Zeigen Sie auf ihre Nase und sagen Sie: »Guck, schon wieder; du bist wie Samantha in »Verliebt in eine Hexe«, aber nur, wenn du redest.«
     
    • Aufreißkünstler: [Nehmen Sie einen Streifen Kaugummi aus der Tasche und bieten sie ihn der begehrten Frau an.]
    Frau: Nein, danke. Ich trinke Bier.
    Aufreißkünstler: Ich weiß. Nimm den Kaugummi.
Wenn die Frau älter ist
    • Wenn Ihre Zielperson sagt: »Du bist so jung«, dann ist das als Interessensindikator zu verstehen. Entschuldigen Sie sich nicht dafür, dass Sie jung sind. Das würden nur Trottel machen – nämlich Leute, die die Frau für sich gewinnen wollen. Geben Sie einfach zynisch zurück: »Ja, hab’ ich schon gemerkt … Pech für dich.« Vergessen Sie nicht, Ihre lässige, stichelnde Haltung erkennbar zu machen.
    • »Nimm dir ruhig einen Moment Zeit, um über die Sache mit dem Alter hinwegzukommen. Ich warte.«

Neg-Varianten
Schrotflinten-Negging
    Darunter fallen Äußerungen wie: »Wow, bei ihr sind Pupsen und Reden das Gleiche.« Solche Negs können Sie an die Adresse einer Frau in einer Gruppe richten, um deutlich zu machen, dass Sie keine romantischen Interessen verfolgen. Negs sind im Grunde genommen Interessensindikatoren. Es geht natürlich nicht darum, dass Sie sie nicht mögen würden – überhaupt nicht. Die Sache ist nur, dass sie ihr gegenüber keine romantischen Ambitionen haben. Dieser Desinteresseindikator mindert ihre sexuelle Macht über Sie und entwaffnet gleichzeitig ihre Peergroup. Der Schrotflinten-Neg ist ein großartiges Werkzeug zum Besten der Gruppe. Er sorgt dafür, dass ihre Freundinnen und Freunde nicht auf die Idee kommen, Sie hätten ein sexuelles Motiv, und so wird verhindert, dass sie sie vor Ihnen schützt. Die Stärke des Schrotflinten-Negs liegt darin, dass er augenscheinlich aufrichtig ist. Ihre Zielperson wird ehrlich davon überzeugt sein, dass Sie nicht versuchen, sie zu beeindrucken. Und dann wird sie sich fragen … warum eigentlich nicht?
    Schrotflinten-Negs sind hilfreich, wenn es darum geht, eine Haltung zu demonstrieren, die nicht den Anschein der Bedürftigkeit erweckt, und mithin Ihren Mehrwert. Auf diese Weise erledigen Sie dreierlei auf einen Schlag: Desinteresse zeigen, Hindernisse entwaffnen und Anziehungskraft erzeugen.
Neckisches Negging
    Jemanden necken vermittelt eine übermütige, spielerische Einstellung. Es wird nicht als ungewolltes, sondern vielmehr als bewusstes Flirten wahrgenommen (wenn man es denn richtig macht). Beispiele hierfür sind etwa »Zieh’ an meinem Finger … phft! Reingefallen. Irre.«, »Schick angezogen ist sie ja, aber mitnehmen kann man sie nirgendwohin.«,