Wiedersehen in Virgin River
vollen Brüsten. Als er ihrem Blick begegnete, lächelte sie zu ihm auf, erfreut, seine Augen auf sich zu fühlen.
Preacher riss sich das Hemd über den Kopf und zog sie an sich. In seiner Jogginghose hatte sich bereits ein nettes großes Zelt gebildet. „Paige“, sagte er, während er sie weiter festhielt. „Oh, das könnte alles viel zu schnell vorüber sein …“
Sie lachte leise und küsste seinen Hals, seine Wangen, seine Lippen. „Was für ein Glück wir doch haben, dass dies nicht unsere einzige Chance ist.“
Der Gedanke war ihm überhaupt noch nicht in den Sinn gekommen. In seiner Panik, alles richtig machen zu müssen, sie glücklich zu machen und ihr zu gefallen, war ihm nicht einmal eingefallen, dass dies erst der Anfang sein könnte, nicht das Abschlussexamen. Er könnte es vermasseln – womit er schon halbwegs rechnete – und würde doch eine zweite Chance erhalten. Entschlossen griff er nach dem Druckknopf an ihrer Jeans und zog ihn auf. „Ich habe Kondome, Paige.“
„Hast du dich einmal untersuchen lassen … seit dem letzten Mal …? Denn bei mir wurde nach meiner Ausschabung alles abgecheckt, und ich nehme die Pille.“
„Ich habe nicht …“ Er küsste sie wieder und ertrank in ihrem Mund. Er legte ihr die Hände auf die Hüften und schob langsam ihre Jeans nach unten. „Da war nichts. Es besteht kein Risiko. Oh, ich kann nicht fassen, wie gut du dich anfühlst. Ich kann nicht fassen, dass ich dich so berühren kann …“
Sie schloss die Augen und fühlte, wie seine Hände an ihren Seiten auf und ab fuhren, über ihren Hintern wanderten und die Hüften entlang wieder nach oben. Seine Hände waren groß und kräftig, aber genau so, wie sie es sich vorgestellt hatte, waren seine Berührungen vorsichtig und verführerisch. Langsam und köstlich. Und es machte sie verrückt vor Verlangen. Sie legte nun ihrerseits die Hände an seine Hüften. Und trotz der Behinderung durch eine erstaunlich prächtige Erektion ließ sich seine Jogginghose leicht abstreifen. „Sieh dich nur an“, hauchte sie und lächelte, während sie seine breite, unbehaarte Brust und die schmalen Hüften in Augenschein nahm. Endlich sah sie auch einmal den Rest des Tattoos an seinem linken Oberarm, das sonst immer nur ein Stückchen unter dem Ärmel eines T-Shirts hervorlugte – ein amerikanischer Adler.
„Sag mir, was du magst“, flüsterte er an ihrem Mund.
Noch immer kniend, lenkte sie seine Lippen ein wenig tiefer zu ihren Brüsten. Sanft und leicht umkreiste er mit der Zunge ihren Nippel, und sie legte den Kopf zurück und seufzte. Unter seiner Zunge lebte dieser Nippel auf, und er zog sie fester an seinen Mund, während er zärtlich daran saugte. Damit entlockte er ihnen beiden ein tiefes Stöhnen. Er bemerkte, dass sie eine seiner Hände um sich herum von hinten wegzog, bis sie sie vor sich hatte. Dann legte sie ihre Hand auf seine und schob sie über ihren Bauch hinweg nach unten, über ihren sanften Hügel und tiefer. Mit ihren Fingern drückte sie seine Finger in sich hinein und bewegte sie. „Da“, flüsterte sie. Und noch einmal: „Da.“ Er prägte sich die Stelle ein. Den Laut. Die Details.
Wie sollte er auch wissen, dass seine Fähigkeiten als Liebhaber für sie kein Thema waren, die Tatsache allerdings, dass er sich nichts sehnlicher wünschte, als ihr zu gefallen und sie glücklich zu machen, dafür eine immense Bedeutung hatte. Es dauerte doch nur eine Sekunde, ihm zu zeigen, wo und wie sie berührt werden wollte, und schon machte er allein weiter und trieb sie vor Verlangen in den Wahnsinn. Möglicherweise kam ihm auch gar nicht in den Sinn, dass er nicht der Einzige war, der in seinem Leben diese Freude lange Zeit vermisst hatte. Für Paige war es eine ganze Lebensspanne, und sie war überaus bereit, sowohl Liebe als auch Lust zu empfinden.
John kniff die Augen zusammen und betete darum, die Kontrolle nicht zu verlieren. Er hoffte, in der Lage zu sein, überhaupt feststellen zu können, wann sie befriedigt wäre. Er war sich nicht ganz sicher, wie er das anstellen sollte, denn darauf hatte er noch nie geachtet. Ein ziemliches Keuchen, Drehen und Winden, nahm er mal an. Vielleicht hatte er ja Glück, und sie würde es ihm einfach sagen.
Ihre Brust an seinem Mund zu fühlen, seine Finger zwischen ihren weichen, glitschigen Schamlippen … ihm wurde ganz schwindlig. Dann berührte sie mit der Hand auch noch seine Erektion. Er stöhnte ganz unglücklich und hob den Kopf. „Das solltest
Weitere Kostenlose Bücher