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Wikinger meiner Träume

Wikinger meiner Träume

Titel: Wikinger meiner Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Josie Litton
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Schenkeln - und dann wieder nach oben, zu...
    Offenbar hatte sie zu atmen vergessen, denn ihre Lungen rangen schmerzhaft nach Luft. Sie beobachtete, wie er zum Fluss ging. Sogar sein Rücken war eine Augenweide. Und die prallen Hinterbacken...
    Wann war der Abend so heiß geworden? Beinahe glaubte sie, das Gras müsste vor ihren Augen in Flammen aufgehen. Oder vielleicht hatte sich die Sonne der Erde genähert. Gewiss, daran musste es liegen.
    Nein, in ihr selbst loderte ein Feuer, eine glutvolle Begierde nach diesem hinreißenden Mann. Jetzt wusste sie, was in den Frauen vorging, über die sich ihr Vater und seine Kumpane so oft unterhielten - die angeblich heißer Wollust frönten. Stets hatte Rycca geglaubt, solche Frauen würde es nicht geben. Jetzt wusste sie es besser. Ja, sie begehrte den Fremden, und er ahnte gar nicht, auf welch unschickliche Weise er gemustert wurde. Würde sie ihn dabei ertappen, dass er sie so dreist anstarrte, wäre sie wütend. Und erregt. O nein, das stimmte nicht. Oder vielleicht doch... Daran wollte sie nicht denken.
    Eigentlich sollte sie sich schämen. Und sobald sie wieder zu Atem kam, würde sie das wahrscheinlich auch tun.
    Er ging zum Fluss - zweifellos, um zu schwimmen und sich nach der Hitze in der Sauna abzukühlen. Das gehörte dazu, nicht wahr? Erst heiße Dämpfe, dann kaltes Wasser.
    Funkelnde Tropfen würden über diesen reizvollen Körper rinnen und Spuren ziehen, die sie mit ihren Fingerspitzen nur zu gern verfolgen würde...
    Auch Rycca könnte ein kühles Bad gut gebrauchen. Aber sie würde sich nicht einmal in die Nähe des Flusses wagen. So viel Verstand, um diese Gefahr zu meiden, hatte sie immer noch.
    Oder ihre Vernunft besiegte die Emotionen, nachdem er aus ihrem Blickfeld verschwunden war. Trotzdem wurde sie von süßen Erinnerungen verfolgt, von all den verwirrenden Einzelheiten jener Umarmung.
    Ganz ruhig ein-und ausatmen, befahl sie sich. Er ist nur ein Mann - einfach nur ein Mann. Solange sie das nicht vergaß, war alles in Ordnung.
    Doch er ließ sich nicht mit anderen Männern vergleichen - obwohl sie ihr Bestes tat, um diese Erkenntnis zu verdrängen.
    Und deshalb musste sie ein Problem lösen. Wenn er zurückkam, würde sie sich vor lauter Scham in einer Ecke verkriechen...
    Nein, welch ein Unsinn! Dafür war sie viel zu stolz. Irgendwie würde sie die Begegnung meistern.
    Wenig später verließ Dragon das Flussufer, in einer sauberen, ärmellosen Tunika aus fein gesponnener brauner Wolle, die bis zu seinen Schenkeln reichte. Bei mildem Wetter war das seine übliche Kleidung. An einem breiten Ledergürtel hing eine Schwertscheide. Weiche Kiefernnadeln bedeckten den Weg zur Hütte. Deshalb trug er keine Sandalen. Die feuchten Haare hatte er im Nacken mit einem Band umwunden. Bevor er in die Sauna gegangen war, hatte er sich rasiert. Jetzt fühlte er sich erfrischt und sauber. Hawk konnte ein hinterhältiger autoritärer Bastard sein. Aber er besaß eine komfortable Sauna. Und er war ein guter Freund, dem es verdammt schwer fallen würde, zu begreifen, warum sich Dragon von einer rothaarigen Verführerin bezaubern ließ, die er gar nicht anschauen dürfte.
    Geschweige denn küssen.
    Nur ein Kuss, der nichts bedeuten sollte.
    Auf seinen Reisen hatte er sich mit bildschönen, erfahrenen Kurtisanen vergnügt. Oder die Betten von Frauen geteilt, die mit ihrer Leidenschaft wettmachten, was ihnen an Liebeskünsten fehlte. Inzwischen müsste er das Stadium überwunden haben, wo ihn ein einziger Kuss übermäßig beeindrucken könnte.
    Oder doch nicht?
    Wie auch immer, es spielte keine Rolle, weil ihn größere Sorgen plagten. Zum Beispiel die Frage, wie er das unerträgliche Verlangen nach der jungen Frau zügeln sollte.
    Seufzend nahm er sich vor, endlich herauszufinden, wer sie war. Sobald er das wusste, würde er die Gefahr abschätzen, in der sie schwebte, und ihre Sicherheit gewährleisten. Selbst wenn ihre Familie in die kürzlich niedergeschlagene Revolte gegen König Alfred verwickelt war, brauchte sie die Zukunft nicht zu fürchten. Hawk würde sie beschützen und ihr Schicksal dem König ans Herz legen. Wenn es um Frauen und Kinder ging, kannte der Herrscher keine Rachsucht. Für die junge Kriegerin wäre es am besten, Dragon anzuvertrauen, wovor sie floh. Dann würde ihr sicher nichts zustoßen.
    Doch das musste er ihr erst einmal klar machen.
    Mit diesem Problem befasste er sich immer noch, als er die Hütte erreichte. Die junge Frau war nirgends

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