Willi von Bellden - Wer anderen eine Grube gräbt ... (German Edition)
Schwarz weiß, glattes Fell und dunkelbraune Augen. Die anderen zwei glichen Anka bis aufs kleinste Härchen. Sie waren mindestens genau so wunderschön wie ihre Mama. Mir war sofort klar, dass unser kleines Liebesspiel inmitten tausender Sonnenstrahlen, die um uns herum getanzt hatten, Spuren hinterlassen hatte.
Ich war Papa geworden. Bei Bello, zum ersten Mal in meinem Leben durfte ich Vater sein. Meine Augen füllten sich mit Tränen, während ich anfing meine Töchter und Söhne liebevoll abzuschlecken, um sie willkommen zu heißen. Anka gesellte sich zu mir, sekundenlang sahen wir uns einfach nur an. Es war, als hätten wir jetzt endgültig unsere Liebe besiegelt.
Es wurde der wunderschönste Abend meines Lebens. Wie sich herausstellte hatte ich drei Töchter und einen Sohn. Sie hatten sogar schon Namen bekommen. Oskar, Lilli, Goldie und Lissie.
Ich liebte sie alle, liebte Anka, liebte meine Familie.
„Für mich gibt es kein größeres Glück, als Kinder zu haben, es ist das Zweitschönste was einem im Leben passieren kann. Das Allerschönste ist jedoch, wenn man dieses Glück mit dem geliebten Partner teilen kann.“ Tanner hatte dies einmal zu Anny gesagt hatte, kurz nachdem sie ihm Mimi geschenkt hatte.
Jetzt blickte ich in Ankas Augen, und verstand ihn.
Epilog
Wenn ich geahnt hätte, dass mein Glück nur knapp sechs Monate andauern würde, hätte ich damals einiges anders gemacht. Aber es kam so, wie es kommen musste.
An einem trüben, regnerischen Tag, als ich gerade mit Basko zum Streunen über die Wiesen aufgebrochen war, hörte ich es ..., das verzweifelte Bellen einer Mutter, deren Kind verschwunden war. Minuten später dachte ich, dass ich den Tag nicht überleben würde. Meine Tochter Lissi war verschwunden. Das einzige, was uns als Anhaltspunkt diente, war ein Fremder in einem silbernen Mercedes, der kurz bevor Lissie verschwand, auffällig langsam durch unser kleines Örtchen gefahren war.
Ich schwor mir, und der Mutter meiner Kindes, das ich unsere Tochter in jedem Fall zurück bringen würde. Koste es was es wolle. Und wenn ich mein Leben dafür geben müsste.
Ich würde sie finden. Zusammen mit Basko meinem besten Freund und Kameraden fing ich an den Spuren nachzugehen, die uns alle in höchste Gefahr bringen sollten... .
In eigener Sache:
Willi gibt es wirklich. Er ist keine fiktive Figur, sondern lebendig und real.
Er hatte noch viele Abenteuer zu bestehen, die ihrer Niederschrift harren.
Willi lebt seit 2002 mit seiner Familie in Buhlenberg.
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