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Wir in drei Worten

Wir in drei Worten

Titel: Wir in drei Worten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mhairi McFarlane
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Gedächtnis. Deshalb ist
das
auch nicht nötig.« Ben gibt vor, sich im Nacken zu kratzen, und wirft dabei einen Blick auf meine Brüste.
    Ich verschlucke mich beinahe vor Lachen.
    Er tippt sich an die Schläfe: »Alles hier drin. Keine Sorge.«
    Er legt seine Hand auf meine. Und das ist die Wirklichkeit.
    »Es gäbe so viel zu sagen, aber mir fällt im Moment einfach nichts ein«, stammle ich.
    Ich stelle fest, dass die Bedienung hier uns auch dieses Nettes-Pärchen-Lächeln schenkt. Na, wenn du nur wüsstest.
    »Du kannst die unausgesprochene Frage, die über uns schwebt, beantworten«, meint Ben.
    »Gibt es da eine?«
    »Ja. Wollen wir zu Abend essen?«
     
    Als wir das Café verlassen, frage ich: »Ist es in Ordnung, wenn wir zusammen unterwegs sind?«
    »Wie meinst du das? Hast du etwa eine elektronische Fußfessel?«
    »Als …« Ich wollte »als Pärchen« sagen, finde das nach gerade mal hundertfünfundsiebzig Millilitern lauwarmem Rioja dann aber doch ein wenig anmaßend. »Als … du weißt schon. Nur wir beide.«
    Er bleibt stehen. »Als Pärchen? Wir haben sehr lange auf unser erstes Date gewartet. Ich finde nicht, dass wir irgendetwas übereilt haben. Nach dem, was wir dort drin gerade besprochen haben, hoffe ich, dass du jetzt meine … Freundin bist. Bist du meine Freundin?«
    »Ja!« Seine Freundin. Mein Freund. Ein Paar! »Falls du tatsächlich eine Frau haben willst, die im Augenblick auf einer Online-Partnerbörse als ›eine zum Lachen‹ beschrieben wird.«
    »Es hört sich pathetisch an, aber das wusste ich schon vom ersten Moment an, in dem wir uns kennenlernten. Es war nicht unbedingt Liebe auf den ersten Blick, aber – Vertrautheit. So in der Art: Oh,
du
bist es. Du wirst es auch bleiben. Punkt.«
    Ich fühle mich, als würde ich gleich explodieren. »Ich kann es nicht fassen, dass wir endlich zusammen sind.«
    Er beugt sich zu mir herunter und küsst mich, eine Hand auf meinen Rücken gelegt, und die Finger der anderen Hand in meinem Haar vergraben. Seine Lippen sind warm und schmecken nach Rotwein und schwarzen Johannisbeeren, und die Luft um uns herum ist kalt und wie frisch gewaschen. Wie damals spüre ich meinen ganzen Körper vibrieren, aber die Wiedervereinigung gleicht keiner Erinnerung aus der Vergangenheit – sie ist etwas ganz Neues. Unter seiner aufgeknöpften Jacke schlinge ich die Arme um ihn, um mich zu vergewissern, dass er wirklich da ist.
    Wir gehen Hand in Hand. Die Passanten ahnen nicht, dass es sich hier um ein alltägliches Wunder handelt. Ich würde sie am liebsten ansprechen und es ihnen erzählen.
    »Wenn uns jemand fragt, wie wir uns kennengelernt haben, wird es kompliziert, die ganze Geschichte zu erzählen«, schwatze ich drauflos. »Die meisten Leute können sagen: Wir haben uns bei einer Weihnachtsfeier im Büro kennengelernt. Wir sind beide gern durch die Kneipen gezogen und mochten Hip-Hop. Wir haben zwei Kinder.«
    »Nun, dann sagen wir einfach, dass wir uns an der Uni kennengelernt haben.«
    »Das wird der Sache nicht gerecht. Wir müssen alles genau festhalten. Ich könnte unsere Geschichte aufschreiben, für den Fall, dass wir jemals Enkel haben sollten.«
    »Die Story würde in der ersten Woche an der Uni beginnen und bis heute gehen. Und wann endet sie? Heute Abend?«
    »Natürlich«, erwidere ich. »Das ist bei weitem der wichtigste Abend überhaupt.«
    »Und wie soll die letzte Zeile lauten?«
    »Oh, Gott, keine Ahnung. Irgendetwas Kitschiges darüber, dass sich das Warten gelohnt hat. ›Und dann aß ich mit ihm Dim Sum in Chinatown und stellte fest, dass er sogar ganz gut mit Stäbchen umgehen kann‹?«
    »Nein, außer du willst, dass einen die Geschichte am Ende total ernüchtert. Meine Güte, wir haben Englisch studiert, das können wir doch besser. Denk an das Vermächtnis, an das Gewicht der Geschichte. Es sollte inspirieren. Wie wäre es mit: ›Und dann hat er es mit ihr getrieben, und sie fand es toll‹?«
    Ich werfe ihm von der Seite einen Blick zu und verziehe keine Miene. »Ja, das könnte klappen.«

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    Danksagung
    Meinem großartigen Agenten Ali Gunn und dem wunderbaren Doug Kean habe ich es zu verdanken, dass etwas Ordentliches aus mir geworden ist. Großer Dank gebührt auch Jo Rees, dessen fachkundige Kritik zu herausragenden Resultaten geführt hat, ohne mein Selbstwertgefühl zu zerstören, etwas, wofür ich immer dankbar sein werde.
    Ein Lob an meine wunderbare Lektorin Helen Bolton, die durch den großartigen Umgang

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