Wirklich alles über Männer - wie sie kommen - wie sie bleiben
selbst macht. Deshalb ist er auch abgegangen wie ein Zäpfchen, als du dich beim Flirt und bei den Dates wie absichtslos selbst berührt hast. Eifersüchtig wird er nicht. Vielmehr fasziniert es ihn, dass du deinen Körper magst und gern daran herumspielst. Das kannst du beim Sex machen, indem du beispielsweise deine Brüste massierst. Wenn ihr zwischendurch nur so rumliegt und die Atmosphäre wieder zu knistern beginnt, ist deine Hand zwischen deinen Beinen ein echter Aufreger. Fordere ihn ruhig auf, ebenfalls zu masturbieren. Dann lernst du gleich seineLieblingstechnik kennen: Schnell oder langsam? Vorhaut ganz runterziehen oder nicht? Pausen einlegen oder ohne Umwege zum Höhepunkt?
Lass dich nicht bedienen, sondern zeig ihm,
dass er dich inspiriert.
Das kannst du ruhig ein bisschen betonen. Flüstere ihm zu: »Irgendwie bin ich heute total heiß – muss an dir liegen.« Er sollte sicher sein, dass er es ist, der die Lunte gelegt hat. Und dass auch nur er das Feuer löschen kann. Deshalb treib die Solonummer nicht bis zum Orgasmus. Kurz davor ist er wieder im Team. Was ihn jetzt erregt, sind deine feuchten Finger. Berühre damit seinen Penis. Oder steck sie ihm in den Mund. Vielleicht hat er daraufhin Lust, dich zu lecken. Na, wunderbar.
Nur keine falsche Scham. Falls du die Intimbehaarung entfernt hast, wird es ihm deutlich leichter fallen. Übrigens hat er dann auch weniger Schwierigkeiten, deine Klitoris zu finden. Und damit du gut schmeckst, kannst du drei Tage vor dem Sexdate anfangen, Bananen, Papaya und Ananas zu essen. Das ist gesund und gibt deiner Vagina ein angenehmes Aroma. Oder würdest du gern an einem behaarten Liptonkäse lecken? Hat er sich über dein feuchtes Delta hergemacht, sei großzügig. Bitte keine Kritik, allenfalls Ermutigung. Du darfst zum Beispiel seine Hand nehmen und ihm signalisieren, dass er doch mal dabei seinen Daumen benutzen könnte. Verbale Regieanweisungen verkneifst du dir besser.
Gib ihm das Gefühl, dass er alles richtig macht –
Korrekturen sind nur mit dezenten Gesten angebracht.
Er sollte nie den Eindruck haben, dass er ein Stümper ist. Männer sind da sehr verletzlich. Im Grunde ist ihnen der weibliche Körper ein Rätsel, und sie haben immer den Verdacht, dass sie nicht ganz auf der Höhe der technischen Möglichkeiten sind. Stimmt ja auch meistens. Reinraus halten sie schon für erotische Raffinesse. Das ist, als ob sie ein SmartPhone nur zum Telefonieren benutzen. Gibihm lättaleicht zu verstehen, dass er alle Tricks beherrscht, dann ist er motiviert, tatsächlich Neuland zu betreten.
Und noch ein Geheimtipp: »Die enge Auster«. Hinter diesem Begriff verbirgt sich eine Technik, die deine eigene Lust vervielfacht und ihn um den Verstand bringt. Dabei ziehst du deine Vagina beim Sex rhythmisch zusammen. Äh, noch mal, wie war das? Vielleicht hast du schon mal von Beckenbodentraining gehört. Klingt komisch, ist aber höchst wirkungsvoll. Du kannst es üben, indem du beim Wasserlassen den Strahl unterbrichst. Die Muskeln, die du dabei einsetzt, sind es, die deine Vagina zum Kontrahieren bringen. Hast du es drauf, kannst du es auch »trocken« üben. Und schließlich beim Sex einsetzen. Deine Orgasmusfähigkeit erhöht sich dadurch, und er empfindet dich als besonders eng. Unbedingt ausprobieren!
Überfordere ihn nicht
Sex ist kein Leistungssport. Für Frauen ist das eine Binsenweisheit, Männer sehen das etwas anders. Höher, weiter, schneller, nach dieser albernen Maxime spurten sie durchs Leben. Immer wollen sie sich messen, immer wollen sie besser als andere sein: im Job, im Sport, sogar im Bett. Oft setzen sie Quantität vor Qualität: Je öfter sie es machen können, desto eher halten sie sich für brillante Lover. Ausreden kannst du ihnen das nicht. Umso geknickter ist ein Mann, wenn er das Gefühl hat, dass er dir zu wenige Wiederholungen anbietet. Deutlich gesprochen: So scharf er auch ist, tief in ihm schlummert die Angst vor dem Versagen.
Hier ist äußerstes Taktgefühl angesagt. Wenn nach dem ersten Rausch gewisse Ermüdungserscheinungen auftauchen, geh darüber hinweg. Nicht immer heißt es: Nach dem Sex ist vor dem Sex. Natürlich wäre das großartig, aber sei nicht enttäuscht, wenn das zweite Vorspiel im Nichts versickert. Dann war es eben ein Dessert, keine Vorspeise. Tu so, als hättest du sowieso nix erwartet. Mütterliches Verständnis solltest du auf keinen Fall äußern. »Ist schon okay ...«, »Morgen ist ja auch noch ein Tag« oder:
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