Wissen auf einen Blick - Ozeane und Tiefsee
Antarktis beträgt die Packeisfläche bis zu 20 Mio. km 2 .
Pangäa
Alle großen Landmassen der Erde hingen vor 300 bis 150 Mio. Jahren zusammen. Diesen Superkontinent nennen Geoforscher Pangäa.
Panthalassa
Weltumspannender Ozean, der den Superkontinent → Pangäa umgab.
Phytoplankton
Winzige Organismen, die ohne eigenen Antrieb im Wasser schweben und über die → Fotosynthese Energie für ihre Lebensprozesse gewinnen.
Plankton
Frei im Wasser schwebende Organismen ohne eigenen Antrieb. Das meiste Plankton ist sehr klein. Allerdings gibt es davon auch Ausnahmen wie eine bis zu 9 m große → Qualle, die ebenfalls keinen eigenen Antrieb hat und daher zum Plankton gezählt wird.
Plattentektonik
Theorie zur Bewegung der verschiedenen Platten, in die sich die obersten Kilometer der Erdkruste aufteilen und die sich gegeneinander langsam, aber stetig bewegen.
Polyp
Lebensstadium bei Nesseltieren in Form eines hohlen Zylinders mit einer von Tentakeln umgebenen Mundöffnung. Die Polypen der → Steinkorallen bauen Riffe im Meer auf.
Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe
Natürliche Bestandteile von Erdöl, die nach Tankerunglücken das Meer belasten. Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe sind langlebige und zum Teil krebserregende Verbindungen, die schon in geringen Konzentrationen sehr giftig sind.
Pottwal
Bis zu 18 m langer und 50 t schwerer Wal, der in der Tiefsee jagt. Pottwale sind die größten Tiere auf der Erde, die Zähne haben.
Quallen
Gallertartige Organismen, die zu 99 % aus Wasser bestehen. Quallen gehören zu den Nesseltieren und bilden in ihren älteren Lebensstadien einen großen Schirm, an dem der Magenstil mit der Mundöffnung hängt.
Quastenflosser
Mindestens 400 Mio. Jahre alte Vertreter der „Fleischflosser“, von denen mindestens zwei Arten bis heute überlebt haben.
Riff
Lang gestreckte Erhebung am Meeresboden, die bis knapp unter oder auch über den Wasserspiegel hinausreicht. Riffe können aus Felsen oder aus den Kalkgehäusen bestimmter Nesseltiere bestehen, den → Steinkorallen.
Rotalgen
Meist mehrzellige Organismen, die vor allem im Salzwasser vorkommen und über → Fotosynthese ihre Lebensenergie beziehen.
Salzwiesen
Wiesen am Meeresrand, die bei stärkerem Hochwasser überflutet werden und daher sehr salzhaltig sind. Sie werden auch als „Deichvorland“ bezeichnet.
Schwämme
Stamm sesshaft im Wasser lebender Tiere, die zwischen wenigen Millimetern und drei Metern groß werden. Schwämme haben keine Organe und filtern ihre Nahrung aus dem Wasser.
Schwarzer Raucher
Minigeysir am Meeresgrund, aus dem sehr heißes Wasser austritt. Enthaltene Schwefelverbindungen fallen beim Kontakt mit dem kalten Wasser der Umgebung als meist schwarze Mineralien aus, die der Erscheinung ihren Namen geben.
Schweinswal
Familie kleiner → Zahnwale, die mit den Delfinen eng verwandt sind. Der Gewöhnliche Schweinswal lebt in Nord- und Ostsee.
Schwertwal
Anderer Name für den → Orca.
Springflut
Stärker als normal auflaufende → Flut. Sie entsteht, wenn bei Voll- oder bei Neumond Sonne und Mond in eine Richtung ziehen.
Steinkorallen
Sesshafte Nesseltiere, die an ihrer Basis Kalk abscheiden, aus dem sich mit der Zeit ein schützendes Skelett bildet. Sinkt der Meeresboden ab oder steigt der Wasserspiegel, wachsen diese Skelette der Wasseroberfläche hinterher: Ein → Riff entsteht.
Tethys
Urozean im Osten des Superkontinents → Pangäa mit besonders vor 200 Mio. Jahren ausgedehnten und sehr flachen Randmeeren vor allem im Bereich des heutigen Europas.
Tidenhub
Unterschied zwischen dem höchsten Wasserstand bei → Flut und dem niedrigsten Wasserstand bei → Ebbe.
Tiefsee
Meeresbereiche, in denen kein Licht mehr bis auf den Grund fällt. Das ist normalerweise bei ungefähr 800 m Wassertiefe der Fall. Mehr als 70 % der Weltmeere gehören daher zur Tiefsee.
Tintenfische
Gruppe der Weichtiere, die auch als „Kopffüßer“ bezeichnet wird. Man unterscheidet zehnarmige Tintenfische wie die → Kalmare, Sepien und Posthörnchen und achtarmige wie die Kraken. Die Kraken, zu denen auch der Oktopus gehört, gelten als die intelligentesten Weichtiere überhaupt, viele Arten können zudem rasch die Farbe wechseln.
Treibhausgase
Gase in der Luft, die Wärmestrahlung abgeben und so die Atmosphäre aufheizen. Sie spielen eine wichtige Rolle beim → Klimawandel. Wichtige vom Menschen freigesetzte Treibhausgase sind → Kohlendioxid, → Methan und
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