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Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Titel: Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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schwant, dass wir den heutigen Weihnachtstag im Haus verbringen werden«, antwortete José und griff nach einem Schokoladenkeks.
    Andora neigte sich zu Nina und flüsterte ihr zu: »Wo ist denn eigentlich dein als Weihnachtsmann verkleideter Freund hin? Er ist wirklich sehr sympathisch. Wir haben uns gestern Abend bestens unterhalten. Es kommt mir vor, als würde ich ihn schon ewig kennen.«
    »Ahm, er musste leider schon wieder weg, und ich glaube nicht, dass er heute noch einmal kommt«, antwortete Nina ausweichend.
    Da fiel zum Glück Carmen in ihr Gespräch ein. »Ich glaube, Andora hat sich verguckt«, sagte sie neckend.
    »Ach, was erzählst du denn da? In meinem Alter? Wo denkst du hin!«, antwortete diese empört. Alle brachen in schallendes Gelächter aus. Andora wurde rot, schlug die Augen nieder und lächelte unmerklich.
    Als sich das Frühstück dem Ende zuneigte, hakte sich Nina bei Professor José ein und zog ihn mit sich in den Dogensaal. Leise berichtete sie von den Geschenken ihres Großvaters, unter denen auch ein Stapel Alchitarotkarten war.
    »Alchitarotkarten?«, wiederholte der Lehrer überrascht und fuhr sich mit der Hand über den Bart.
    »Ja, Professor. Ich darf sie nur noch nicht anschauen. Großvater hat mir geschrieben, dass ich die magischen Karten auf einer Reise benutzen soll. Aber da wir wissen, dass der Erfinder der Alchitarotkarten Loris Sibilio Loredan ist, sollten wir vielleicht herausbekommen, wie sie funktionieren«, sagte Nina.
    »Muy bien, ich bin einverstanden. Aber wir müssen aufpassen. LSL wird noch immer sehr wütend sein. Und du weißt genau, dass er es auf Dodo und mich abgesehen hat. Nicht dass er einen Hinterhalt plant, um uns wieder ins Gefängnis zu werfen. Wegen der Alchitarotkarten mache ich mir ein wenig Sorgen. Es sind höchst gefährliche Karten und ich habe Angst um dich. Möchtest du mir wirklich nicht verraten, was du treibst?«
    »Nein, Professor, das darf ich nicht. Ich bitte Sie um Ihr Vertrauen und Ihre Geduld. Ich werde Ihnen nicht alles erklären können, das wissen Sie doch ... aber ich hoffe, dass Sie mir weiterhin helfen wollen.«
    » Siempre , Nina, immer. Ich werde dir immer helfen. Das habe ich deinem Großvater versprochen. Und all mein alchimistisches Wissen steht zu deiner Verfügung. Du bist eine ganz besondere Schülerin. Und wer weiß ... in mancher Hinsicht hast du mich wahrscheinlich schon überholt«, antwortete José und zwinkerte ihr zu.
    Nina lächelte erleichtert und schlug ihrem Lehrer vor: »Professor, wenn Sie noch einmal in die Biblioteca Marciana gehen, in der Sie das geheime Dokument über LSL gefunden haben, das seine Zugehörigkeit zur dunklen Welt belegt, könnten Sie sicher weitere interessante Dinge über ihn herausfinden.«
    Professor José stimmte ihr zu, auch wenn dies ein gefährliches Unterfangen werden könnte.
    Plötzlich schaute Carmen um die Ecke. »Professor, Sie werden Nina doch heute nicht studieren lassen, es ist Weihnachten!«
    Professor José schüttelte lachend den Kopf und beruhigte sie: »Machen Sie sich keine Sorgen. Heute wird nur ausgelassen Weihnachten gefeiert.«
    Und so sollte es sein. Zumindest beinahe ...
    Auch an diesem Nachmittag kamen Ninas Freunde mit ihren Eltern in die Villa. Mittlerweile waren die Familien eine fröhliche Gemeinschaft geworden. Schließlich hatten sie sich am Abend zuvor himmlisch vergnügt. Als die Gäste über die Türschwelle schritten, pfiff ein eisiger Wind durch die Eingangshalle und trug ein paar Schneeflocken mit hinein. Nina rannte sofort zu Dodo und Cesco, um ihnen mit den zwei großen Platten voller süßem Gebäck zu helfen, die sie trugen. Fiore und Roxy hielten wunderschöne Weihnachtssterne in der Hand. Ljuba stellte die Blumen auf das Tischchen neben die kostbaren chinesischen Figuren, damit Hund und Katze erst gar nicht auf die Idee kamen, mit ihnen zu spielen.
    Die beiden Mädchen waren richtig elegant. Fiore hatte einen langen Rock aus blauem Samt an und einen Pulli in derselben Farbe und Roxy trug ein weißes Wollkleid mit bunten Bändern an den Bündchen.
    »Ihr habt euch aber herausgeputzt«, stellte Nina bewundernd fest und musterte ihre Freundinnen von oben bis unten.
    »Schön, oder?«, fragte Fiore eitel.
    »Ich habe das Kleid angezogen, weil Mama es mir geschenkt hat«, erklärte Roxy.
    »Also ich bin heute schon um sechs Uhr aufgestanden und hab das Erstbeste angezogen, das ich in die Finger bekommen habe«, sagte Nina entschuldigend und sah in

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