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WoW 03 - Im Stom der Dunkelheit

WoW 03 - Im Stom der Dunkelheit

Titel: WoW 03 - Im Stom der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Rosenberg
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das augenblicklich wie vom Blitz gefällt zusammenbrach. Blut lief aus seinem zerschmetterten Schädel, seine Beine zuckten.
    Der Mensch jedoch stürzte nicht hilflos zu Boden. Er sprang aus den Steigbügeln und schwang sich, als das Pferd fiel, rechtzeitig auf die andere Seite. Er landete kontrolliert und war sofort wieder auf den Beinen und stellte sich zum Kampf.
    Die übrige Schlacht trat in den Hintergrund, als die beiden Anführer ihre Waffen hoben und wortlos aufeinander einzudreschen begannen. Jeder wollte nur noch eines – den Tod des anderen.
     
    ***
     
    Es war eine titanische Schlacht. Lothar war ein großer, kräftiger Mann, beinahe so groß und stark wie ein Orc-Krieger. Aber Doomhammer war
noch
größer und stärker. Und er war jünger.
    Doch was Lothar an Jugend und Flinkheit fehlte, machte er durch Erfahrung und Geschick wett.
    Beide trugen schweren Körperschutz. Die verbeulte Rüstung von Stormwind gegen die schwarze Rüstung der Horde.
    Beide brachten Waffen zum Einsatz, die Krieger von geringem Rang niemals hätten führen können. Das glitzernde runenverzierte Schwert aus Stormwind und der schwarze Steinhammer von Doomhammers Geschlecht.
    Und beide wollten um jeden Preis den Sieg davontragen.
    Lothar schlug zuerst zu. Sein Schwert kam von der Seite, doch dann änderte er leicht den Schlagwinkel, um Doomhammers Verteidigung zu unterlaufen. Er schnitt einen Scharte in die schwere Rüstung des Orcs.
    Der Kriegshäuptling der Horde grunzte unter dem Treffer und revanchierte sich postwendend, indem er schnell mit seinem Hammer zuschlug. Er verfehlte Lothar nur deshalb, weil dieser einen Schritt zurücktänzelte.
    Aber Doomhammer drehte den Griff plötzlich und zog die Waffe wieder hoch. Er erwischte Lothar unter dem Kinn, sodass er zurücktaumelte. Ein schneller Hammerschlag folgte, doch Lothar hob rechtzeitig sein Schwert, um den Schlag abzuwehren.
    Beide Krieger rangen kurz miteinander. Doomhammer wollte mit dem Hammer zuschlagen, Lothar ihn zur Seite treten. Ihre Waffen zitterten, lösten sich aber nicht voneinander.
    Dann drehte Lothar seine Klinge, worauf der Hammer abrutschte. Er trat dicht heran, während Doomhammer die schwere Waffe zurückzog, und traf den Orc mit der stumpfen Seite seines Schwertes im Gesicht. Der Kriegshäuptling war eine Sekunde lang erstarrt. Aber dann peitschte Doomhammers freie Hand nach vorne, erwischte Lothar am Hals und errang sowohl den Hammer als auch seine Fassung zurück, während der Anführer der Allianz wankte.
    Turalyon kämpfte selbst gegen Orcs. Ein kräftiger Schlag mit seinem Hammer schickte gerade einen Gegner zu Boden, als er sah, wie Lothar und der riesige Orc einander bekämpften.
    »Nein!«, schrie Turalyon, als er seinen Anführer dem monströsen, schwarz gepanzerten Orc gegenüberstehen sah. Er begann neu erstarkt zu kämpfen. Sein Hammer erschlug Orcs, und er versuchte verzweifelt, die beiden Kommandeure zu erreichen. Diese gingen wieder mit Schwert und Hammer aufeinander los.
    Doomhammer traf Lothars Schild mit dem Löwenemblem. Lothar wäre beinahe in die Knie gegangen. Aber sein Schwert erwischte den Orc quer über die Brust und drang tief in die Panzerung ein. Doomhammer trat zurück, fletschte vor Schmerz und Enttäuschung die Zähne... und riss sich die zerstörte Rüstung vom Leib – gerade als Lothar wieder auf die Beine kam und seinen nutzlos gewordenen Schild beiseite warf.
    Dann brüllten beide und droschen neuerlich aufeinander ein.
    Doomhammer war ohne die Rüstung schneller, aber Lothar führte sein Schwert mit beiden Händen und ließ es durch die Verteidigung des Orcs tanzen.
    Beide steckten harte Schläge ein. Doomhammer erlitt eine klaffende Wunde über seinem Bauch und Lothar eine schwere Prellung an der rechten Seite. Die Kämpfer wankten, als sie sich das dritte Mal trennten. Um sie herum fochten die anderen Orcs und Menschen derweil ihre eigenen Kämpfe aus.
    Wieder und wieder droschen die beiden mächtigen Anführer aufeinander ein. Jeder suchte den Schwachpunkt in der Verteidigung des anderen, jeder teilte aus und steckte ein.
    Die beiden näherten sich wieder einander, und Doomhammer traf Lothar mit einem gewaltigen Hieb vor der Brust. Der Aufprall ließ den Anführer der Menschen in die Knie gehen und zerbeulte seinen Brustpanzer. Bevor er sich richtig erholen konnte, trat Doomhammer einen Schritt zurück und holte mit seinem Hammer beidhändig aus. Er legte all seine Stärke in den Schlag.
    Lothar riss sein Schwert

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