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WoW 13 - Sturmgrimm

WoW 13 - Sturmgrimm

Titel: WoW 13 - Sturmgrimm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard A. Knaak
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dieser Mensch, den ein Freund erwählt hat, uns alle ehrenvoll führen wird...
    Als der Tauren das sagte, schmolz der Widerstand. Malfurion dankte ihm und konzentrierte sich. Endlich hatte er alle gefunden, die schon die ganze Zeit versuchten, den Albtraum aufzuhalten. Es waren weniger als erwartet, was ihm Sorgen bereitete. Er nahm Kontakt mit dem Geist von Zaetar auf.
    Malfurion Sturmgrimm?, fragte Remulos' Bruder überrascht und voll verzweifelter Hoffnung.
    Der Nachtelf öffnete seine Erinnerungen, wodurch er dem Geist augenblicklich alle Informationen gab, die er brauchte. Zaetars Hoffnung wuchs, dann sank sie wieder. Was ist mit meinem Bruder?
    Ich weiß nichts Neues von ihm.
    Zaetar ließ diese Information einsinken, obwohl der Mangel an Nachrichten ihn eindeutig störte. Er akzeptierte Malfurions Plan, den der Erzdruide ihm offenbarte. Doch er hatte noch eine letzte Frage. Und all diese Wesen, die du zu uns gebracht hast... ahnen nichts von deinen wahren Absichten?
    Nein... denn wenn sie nichts wissen... dann weiß auch der Albtraumlord vielleicht nichts...
    Der Geist sagte nichts mehr zu der Sache. Stattdessen nahm Zaetar Kontakt mit Varian auf. Der König verbarg gekonnt seine Überraschung, als er Zaetars Gegenwart bemerkte.
    „Wir kommen", versprach er Remulos' Bruder.
    Der König von Sturmwind hob sein Schwert - das eigentlich Teil seiner Traumgestalt war - und führte seine Armee voran.
    Der Erzdruide blickte Varian an. Nur für einen Augenblick schien sich Varians Antlitz in etwas anderes verwandelt zu haben. In das eines Wolfs. Ihm fiel ein Name ein, es war ein uralter Geist, der von vielen Völkern, auch den Nachtelfen, verehrt wurde.
    Goldrinn..., dachte Malfurion und erinnerte sich an den legendären Ahnen. Der weiße Wolf hatte Hunderte Dämonen während des Kriegs der Ahnen getötet, bevor er selbst gefallen war. Doch sein Geist sollte angeblich weiterleben und über all jene wachen, die er mochte.
    Möget Ihr einer von ihnen sein, dachte der Erzdruide bei Varians Anblick. Ihm war klar, dass er sich den Wolf vielleicht auch nur eingebildet hatte. Möge Goldrinn über Euch und all die anderen wachen, die gegen den Feind marschieren...
    Als sich die Armee aus Traumgestalten auf den Albtraum zubewegte, schlossen sich ihnen immer weitere Kämpfer an, die Malfurion und die Druiden herbeigerufen hatten. Von seinen zahlreichen Blickwinkeln aus sah Malfurion nicht nur Urtume des Krieges kommen, sondern auch viele andere. Ihre Gestalt war so unterschiedlich, wie es Baumarten auf Azeroth gab. Und obwohl sie immer noch ihren alten Lehren verpflichtet waren, waren sie gleichzeitig entschlossene Verteidiger der natürlichen Welt. Einige hatten Flügel, andere Klauen, und obwohl ihre Zahl nicht groß war, repräsentierte jedes Wesen doch eine mächtige Kraft.
    Und sie kamen nicht allein. Mit ihnen kamen die Treants. Sie glichen den Wäldern, die sie schützten und waren kleiner und weniger stark als die Urtume. Dennoch konnte man sie keineswegs als schwach bezeichnen. Und sie waren deutlich zahlreicher als die Urtume. Malfurion hieß sie deshalb genauso willkommen wie die Dryaden - ebenfalls Hüter des Waldes - und die mächtigen Töchter des verschwundenen Remulos.
    Zahlreiche Hippogryphen kamen, begleitet von anderen Bewohnern der Lüfte, darunter Greifen, riesige Motten, Aasvögel, Drachenfalken und natürlich die verbliebenen Drachen der roten, grünen und blauen Sippe. Obwohl sie nicht von ihren Aspekten angeführt wurden, waren die Drachen versierte Kämpfer. Die drei Drachensippen flogen voneinander getrennt, weil jede ihren eigenen Kampfstil hatte. Die Blauen wirkten mächtige Zauber, die Roten spien verzehrendes Feuer, und die Grünen nutzten natürlich ihre Fähigkeiten des Traums aus.
    Selbst Kobolde und andere Kreaturen, die einander feindselig gesinnt waren, hatten letztlich zugestimmt, sich dem großen Pulk anzuschließen. Furchterregende bärenartige Furbolgs, die sich wohler unter wilden Tieren fühlten denn unter vernunftbegabten Wesen, heulten auf, um ihre Teilnahme am letzten Gefecht zu signalisieren. Riesige Panther, mit Stoßzähnen bewehrte Eber, furchterregende Basilisken, Krokolisken, Hyänen und andere Tiere waren nur ein Teil der Tierlegion, die ihnen folgte. Viele wurden von den empfindsamen Raptoren angetrieben. Die Druiden leiteten diese Bestien, die zwar nicht immer wussten, was das Ziel dieses Kampfes war, doch auch ihnen war klar, dass ihre Leben und das ihrer Nachkommenschaft

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