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WoW 13 - Sturmgrimm

WoW 13 - Sturmgrimm

Titel: WoW 13 - Sturmgrimm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard A. Knaak
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können...
    Azeroths Himmel..., wiederholte Eranikus.
    Plötzlich umgab ein Leuchten Yseras Gemahl. Das Gesicht des Drachen wurde grimmig.
    Zur gleichen Zeit blickte Lethon unsicher.
    „Was machst du da?", wollte er von Eranikus wissen.
    Doch der Drache sagte nichts. Stattdessen spürte Malfurion, wie er andere Energien anzog. Dann durchschaute der Erzdruide plötzlich Eranikus' Plan.
    Und als die beiden titanischen Gestalten zu schwinden begannen, begriff es auch Lethon. „Das könnt ihr nicht machen! Tut es, und ihr vernichtet euch selber! Ich schwöre es! Die Instabilität wird euch mit mir nehmen!"
    So sei es dann, hörte Malfurion Eranikus antworten.
    Mein Gemahl!, rief Ysera... aber es war zu spät.
    Der Albtraum versuchte, den Smaragdgrünen Traum und Azeroth zu vereinen. Die Macht dieses neuen Reiches wäre unüberwindbar.
    Doch die Vereinigung war noch nicht vollendet... und hier, in der Nähe des Auges, dem zentralen Punkt des Smaragdgrünen Traums, erkannte Malfurion, dass die schwindenden Grenzen zwischen beiden Reichen instabil waren. Dadurch wurde der Aufenthalt im Zentrum die reinste Einladung zur völligen Vernichtung...
    Eranikus weigerte sich, die korrumpierte Gestalt loszulassen. Die beiden gelangten in den Bereich der Instabilität zwischen beiden Welten.
    Wie Lethon vorhergesagt und Malfurion und Ysera befürchtet hatten, zog der verzweifelte Lethon die Kraft seines Herrn in sich hinein, in dem sinnlosen Versuch, das Unausweichliche zu vermeiden.
    Das Monster heulte auf, als es auseinandergerissen wurde. Die furchterregenden Kräfte, die alles waren, was von ihm übrig blieb, wurden freigesetzt.
    Ein feuriger Mahlstrom brach dort aus, wo Lethon eben noch gestanden hatte. Dieser Mahlstrom verschlang Eranikus, der gar nicht erst zu fliehen versuchte.
    Die entfesselten Kräfte schlugen nach überall hin aus. Malfurion spürte, wie Ysera ihn drängte, etwas zu tun, um sie zu absorbieren. Der Erzdruide war sich nicht sicher, was sie von ihm erwartete, doch er versuchte es trotzdem.
    Plötzlich hatte er einen verzweifelten Plan. Er lenkte die Energien zu einem ganz besonderen Ort.
    Sie trafen Yseras Gefängnis und verwandelten das Zentrum des Auges vollständig in eine Art Dampf... und befreiten schließlich Ysera.
    Die Herrin des Smaragdgrünen Traums brüllte vor Erleichterung und stieg über den Überresten ihres Gefängnisses in die Lüfte auf. Eine smaragdgrüne Aura umgab sie, eine Aura, die kurzzeitig das ganze Auge erhellte.
    Doch der Nebel zog sich bereits wieder um sie herum zusammen. Ysera stieß ein weiteres Brüllen aus, und die Aura verdreifachte sich. Alles, was sie berührte, erwachte plötzlich wieder zu frischem Leben und einer Schönheit, für die der Smaragdgrüne Traum bekannt war. Der Nebel zog sich augenblicklich zurück...
    Und in diesem besonderen Moment verschwand der Aspekt.
    Malfurion spürte sie nicht mehr innerhalb des Reiches. Ysera hatte sich nach Azeroth zurückgezogen. Sie wusste besser als jeder andere, wie die Verbindung zwischen diesen beiden Orten funktionierte, und materialisierte nahe den Druiden, die in Darnassus kämpften.
    Danke... Malfurion Sturmgrimm..., sagte sie traurig. Du... und Eranikus...
    Er tat, was er tun musste, antwortete der Erzdruide schnell. Und ehrte das Opfer des Drachen. Doch er wusste, dass noch weitere Opfer nötig sein würden. Aber er war auch voller Hoffnung, nun, da die Herrin des Smaragdgrünen Traums frei war. Xavius hatte keine mächtige Gefangene mehr. Mit Yseras Kraft, die sie alle leitete, würden sie...
    Nein - Malfurion - ich fürchte - ich fürchte, dass nur wenig übrig ist, was ich dir anbieten kann... Meine Bemühungen, den Albtraum daran zu hindern, mich auszusaugen, waren kräftezehrender... als ich dachte...
    Die Worte lähmten Malfurion, sodass er beinahe die Verbindung zu den anderen verloren hätte. Er hatte auf diese Hoffnung gebaut! Welche Macht war größer als ihre, wenn es um den Smaragdgrünen Traum und die Verderbtheit ging? Sie hatte den Albtraum nur deshalb nicht schon längst vernichtet, weil er dummerweise in Gefangenschaft geraten war. Hätte Xavius seine mäßigen Fähigkeiten nicht durch ihre Energie verstärkt, wäre all das Chaos nie passiert...
    Das ist... nicht wahr, Malfurion! Ysera hatte offensichtlich Probleme, bei Bewusstsein zu bleiben. Du kennst doch die Kräfte, die hier am Werk sind und weißt, wie lange sie das schon tun!
    Aber was macht das aus?, antwortete er. Wenn selbst Ihr nicht in

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