Wünsch es dir einfach aber mit Leichtigkeit (German Edition)
Autofahrerin musste wegen Rot anhalten. Auf der anderen Seite fuhren drei junge Leute mit ihren Mofas. Die Autofahrerin hupte, aber ich dachte, sie warne die Mofafahrer, da diese ein bisschen unvorsichtig gefahren waren, und ging weiter. Die Ampel schaltete auf Grün, die Autofahrerin fuhr los – und hielt direkt neben mir an. Sie machte das Fenster auf und fragte mich, ob sie mich nach Hause fahren könne. Das war Sekunden, nachdem ich den Wunsch nachts, alleine unterwegs, laut ausgesprochen hatte. Liebe Grüße
Eva
Wie sich Andrea eine neue Wohnung wünschte und innerhalb einer Woche bekam
Lieber Pierre,
ich musste eineinhalb Jahre in zwei engen kleinen Zimmern bei meiner Mutter verbringen (und das mit 40 Jahren!), weil ich meine gesamte Existenz verloren hatte. Es war unmöglich, etwas Neues zu finden, da ich kein Geld hatte. Ich wünschte mir also ganz genau, wie die neue Wohnung aussehen sollte, wie groß, mit Garten, ohne Ablöse und logischerweise ohne Makler und am besten zehn Minuten von der nächsten Schule entfernt. Ich kaufte mir ein Annoncenblatt und fand nichts.
Am nächsten Tag starrte ich ständig die Zeitung an, die ich doch schon zuvor von A bis Z durchforstet hatte. Ich schlug eine Seite auf – und tatsächlich! Ich hatte etwas übersehen. Ganz klein gedruckt stand da ein Angebot.
Innerhalb von nur einer Woche wohnte ich in meiner neuen Wohnung, die drei Zimmer und einen Garten hat, zehn Minuten von der Schule entfernt ist, und das alles ohne Ablöse und ohne Makler. Die Wohnung besitzt sogar das, was ich mir so »nebenbei« gewünscht habe: eine vollständige Küche mit Herd und ein neues Bad. Sogar die Miete stimmt auf den Cent genau! Oh ja, das war rundum schön.
Ganz liebe Grüße
Andrea
Wie Ingrid in letzter Sekunde aus »heiterem Himmel« einen Gutschein geschenkt bekam
Lieber Pierre Franckh,
am vergangenen Samstag wollte ich meine langjährige Freundin besuchen. Also machte ich mich mit insgesamt 15 Euro, dem alten Mercedes und ein wenig Benzin im Tank auf den Weg. Ich war voller Gedanken und fuhr prompt an einer Abzweigung vorbei. Panisch kam mir der Gedanke, dass nun – durch den Umweg über die nächstgelegene Stadt – das Benzin und die 15 Euro nicht reichen könnten, um das Ziel und abends mein Zuhause wieder zu erreichen. Dieser Panikanfall war kurz und wurde durch eine fast irrsinnige Ruhe abgelöst, die mich wissen ließ, dass sich alles schon richten würde.
In Itzehoe angekommen, verfuhr ich mich erneut und gelangte so zu einer Tankstelle, an der ich noch nie getankt hatte. Ich hielt den Wagen vor einer Tanksäule hinter einem dicken, neuen und sehr schicken BMW (mit einem weniger schicken, dafür aber sehr netten Mann). Kaum war ich ausgestiegen, kam dieser besagte Herr ziemlich wütend auf mich zu, reichte mir kurzerhand einen Tankgutschein in Höhe von 25 Euro und meinte, er habe vergessen, ihn einzureichen, und im Nachhinein sei die »bekloppte Tussi an der Kasse« nicht mehr in der Lage, den Gutschein anzunehmen. Er habe keine Lust mehr, sich »abzusabbeln«, ich könne ja mein Glück versuchen.
Sprach‘s und stieg in seinen Wagen, bevor ich noch fragen konnte, was er dafür bekomme (dass es höchstens 15 Euro sein könnten, brauchte er ja nicht zu wissen). Nun war es halt ein Geschenk! Ich ging, bevor ich tankte, in die Tankstelle und fragte, ob der Gutschein noch gültig sei. Er war es! Nun hatte ich insgesamt 40 Euro zum Tanken, genügend, um sicher zu meiner Freundin zu gelangen und wieder heimzukehren. Das Universum hatte mich also »fehlgelenkt«, um mir zu helfen. Danke!
Liebe Grüße
Ihre Ingrid
Wir müssen uns nicht immer die ganz großen Dinge wünschen
Langsam schließt sich der Kreis. Wir haben von vielen erstaunlichen Wundern gehört, die man allein durch die eigene Gedankenkraft in seinem Leben entstehen lassen kann. Dennoch sollten wir uns immer wieder in Erinnerung rufen, dass Erfolgreich Wünschen nicht nur für die großen Ausnahmefälle oder Notsituationen beansprucht werden kann.
Wenn wir uns angewöhnen, täglich mehrere kleine Wünsche auszusenden, wird unser Leben nicht nur leichter und schöner, wir nehmen unser Leben überhaupt wieder selbst in die Hand. Wir verlassen die Welt des Opfers, der Zufälle und Abhängigkeiten und werden zum Schöpfer unseres Lebens. Ich kann nicht oft genug betonen, wie beglückend es ist, wenn man entdeckt, dass man sein Leben selbst bestimmen kann – ganz gleich, ob es sich um Theaterkarten, eine
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