Wunscherfuellung

strebst danach, Deine Gedanken und Deinen Wunsch in Einklang zu bringen. Und wie erkennst Du, ob Dir das gelungen ist? Du spürst dann ein deutliches Gefühl der Erleichterung. Mit anderen Worten, die positive, Deinen Wunsch bejahende Feststellung, die Du triffst, hat eine wohltuende, lindernde Wirkung. Du fühlst Dich nachher etwas besser. Und wenn es Dir gelingt, für mindestens 17 Sekunden in diesem neuen, angenehmeren Aufmerksamkeits-Fokus zu verweilen, können sich neue Gedanken an den ersten anhängen. Es bildet sich eine positive Gedankenkette, durch die Deine neu gewonnene Überzeugung weiter verstärkt wird.
    Ein Beispiel für die Methode Rad der Aufmerksamkeit
    Zeichne einen großen Kreis auf ein Blatt Papier. Zeichne dann einen kleineren Kreis von etwa 5 Zentimetern Durchmesser in die Mitte des großen Kreises. Setze Dich entspannt hin, betrachte den kleinen Kreis und fühle, wie Deine Augen sich auf ihn fokussieren.
    Schließe nun für einen Moment die Augen und wende Deine Aufmerksamkeit der Angelegenheit zu, die in Dir negative Gefühle geweckt hat. Identifiziere klar und eindeutig das, was Du nicht willst.
    Sage Dir: Nun, ich weiß genau, was ich nicht will. Was aber will ich?
    Es ist dabei hilfreich, wenn Du das, was Du nicht willst, und das, was Du willst, anhand der dabei jeweils auftretenden Gefühle identifizierst.
    Zum Beispiel:
    Ich fühle mich zu dick, und ich möchte mich schlank fühlen.
    Ich fühle mich arm, und ich möchte mich reich fühlen.
    Ich fühle mich ungeliebt, und ich möchte mich geliebt fühlen.
    Ich fühle mich getäuscht, und ich möchte mich respektiert und anständig behandelt fühlen.
    Ich fühle mich krank, und ich möchte mich gesund fühlen.
    Ich fühle mich ohnmächtig, und ich möchte mich stark fühlen.
    Als Nächstes schreibst Du um den Außenrand Deines großen Kreises Aussagen, die dem entsprechen, was Du Dir wünschst. Du wirst spüren, ob eine Aussage passend ist oder nicht. Diese Methode ist so wirkungsvoll, weil Du die Aussagen, die Du aufschreibst, bewusst auswählst. Es handelt sich um allgemeine Aussagen, von deren Richtigkeit Du bereits überzeugt bist und die zu Deinem Wunsch passen. Die Sache funktioniert, weil das Gesetz der Anziehung so machtvoll ist, dass eine Aufmerksamkeitsspanne von lediglich 17 Sekunden genügt, damit ein weiterer zum ersten passender Gedanke angezogen wird und eine Gedankenkette sich zu formen beginnt. Dadurch wird die Wirkung der positiven Aussagen weiter verstärkt.
    Wenn Du eine allgemeine Aussage triffst, ist es wahrscheinlicher, dass Dein Denken rein ist, als wenn Du eine spezifische Aussage triffst. Die Macht des Rades der Aufmerksamkeit liegt also darin, dass Du allgemeine Aussagen machst, an die Du bereits glaubst. Und wenn Du jeder dieser Aussagen mindestens 17 Sekunden Aufmerksamkeit widmest, ermöglicht Dir das, reine Schwingungen auszustrahlen, die sich in immer größerer Harmonie zu Deinem Wunsch befinden.
    Nehmen wir also an, Du möchtest diese Methode anwenden, und Deine Absicht ist es, schließlich zu schreiben: »Ich fühle mich in meinem Körper wohl.«, oder: »Mein Knie ist gesund.« Wenn Du aber gleich dort beginnst und als Erstes schreibst: »Ich fühle mich in meinem Körper wohl.«, spürst Du, dass die Energien nicht im Einklang sind, weil Du Dich unbehaglich und gereizt fühlst. Diese Aussage verstärkt nur Deinen Ärger darüber, dass Du Dich zu dick fühlst oder dass Dein Knie schmerzt. Diese Aussagen sind also zu spezifisch, um eine Schwingung auszulösen, die sich in Harmonie zu Deinem letztlichen Wunsch und Ziel befindet.
    Mit anderen Worten, Du versuchst auf einen Zug aufzuspringen, der zu schnell fährt. Damit erreichst Du nur, dass Du schmerzhaft in Deinen bisherigen Zustand zurückfällst. Oder stelle Dir vor, Du möchtest auf ein Karussell aufspringen. Das geht nur, wenn es abgebremst wurde und sich langsam genug dreht. Wenn Du dann eingestiegen bist, kann es wieder beschleunigen, und dann macht es Dir Spaß, mitzufahren. Du musst also zunächst das »Rad« abbremsen, die Bedeutung der Aussage abschwächen. Wenn Du dann aufgesprungen bist, kannst Du wieder »Gas geben« und die Sache beschleunigen.
    Gehe nun nach der Methode »Versuch und Irrtum« vor und probiere es mit einer anderen Aussage, vielleicht so etwas wie: »Ich weiß, dass mein physischer Körper auf meine Gedanken reagiert.« Nun, das ist eine weichere Aussage, die Du durchaus glauben kannst, die aber dennoch bewirkt, dass Du Dich