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X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

Titel: X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Hauptvorteil gegenüber TIE-Jägern und trugen mit zu ihrem Ruf bei, sie könnten einiges wegstecken, bevor sie abstürzten. Obwohl die Feuerkraft der Laser für die Übungskämpfe verringert worden war, war Wedge froh, die Deflektorausrüstung in gutem Zustand zu sehen.
    Er betrachtete sorgfältig die doppelten Laserwerfer auf den Enden der Stabilisatorflächen des Schiffs. Er zog am unteren Werfer und bemerkte nur wenig Spielraum, da der Schwenkkopf gesperrt war. Das war gut - zu viel Spielraum hätte die Zielgenauigkeit verringert.
    »Emdrei, frag Zraii, auf welche Entfernung er diese Laser eingestellt hat?«
    Klick- und Summlaute wurden ausgetauscht, dann verkündete der Droide: »Er sagt, er habe sie auf 250 Meter eingestellt, Commander.«
    »Gut.« Beim Angriff auf den Todesstern waren die X-Flügler umgebaut worden, so daß der Schnittpunkt der vier Laserstrahlen bei einem halben Kilometer gelegen hatte. Das hatte ihnen erlaubt, unbewegliche Ziele am Boden besser treffen zu können. Im Raumkampf, wenn Entfernungen schrumpften und Ziele sich rasch bewegten, erhöhte ein näherer Zielpunkt die Chancen, den Feind vernichtend zu schlagen. Die Laser konnten einem anderen Schiff, zwar auch aus der Entfernung von einem Kilometer Schaden zufügen, aber sie waren am vernichtendsten, wenn sie auf kürzere Distanz eingesetzt wurden.
    Die Läufe der Laserwerfer, die Rückstoßdämpfer, Kopplungen und Laserspitzen schienen in gutem Zustand zu sein. Wedge duckte sich unter den Werfern durch und wandte sich dem Heck des X-Flüglers zu. Energiekopplungen, Deflektorgeneratoren, Abgasöffnungen und Energieanzeigen waren in bestem Zustand. Die Inspektion der Stabilisatorflächen und Waffen auf der Backbordseite verlief ebenfalls zufriedenstellend.
    Schließlich kam Antilles wieder zur Nase des Jägers zurück und nickte dem verpinischen Techniker zu. »Sieht so gut aus wie neu, wenn nicht gar besser.«
    Emdrei übersetzte, und der Verpine begann zu summen. Wedge hatte keine Ahnung, was er sagte, aber die freundliche Geste, mit der der Insektenmann ihn am Arm berührte, zeigte ihm, daß es sich um positive Äußerungen handelte. »Emdrei, was hast du ihm gesagt?«
    »Ich sagte, Sie hielten dieses Schiff nun für erheblich besser als im Neuzustand. Meister Zraii fühlt sich geschmeichelt. Er erklärte, die Restauration von solchen Antiquitäten sei seine große Leidenschaft und er habe sich die Freiheit genommen, kleinere Veränderungen vorzunehmen, die das Schiff noch besser machen.«
    »Oh, wunderbar.« Wedge lächelte und bemühte sich um einen gleichmütigen Tonfall. Die Verpinen waren dank ihrer Begeisterung für Technologie und einer Sehkraft, die ihnen erlaubte, auch mikroskopisch kleine Einzelheiten - wie Spannungsrisse - ohne Vergrößerungsgeräte wahrzunehmen, die besten Techniker der Galaxis. Aber sie waren auch bekannt dafür, mit den Schiffen herumzuspielen, um die sie sich kümmern sollten. Wedge hatte in dieser Hinsicht bisher nie Schwierigkeiten gehabt, aber es gab genug Geschichten über Schiffe, die nach verpinischen Maßstäben ›verbessert‹ worden waren, wobei die Techniker aber leider nicht berücksichtigt hatten, daß die meisten Piloten keine mikroskopische Sicht hatten und nicht nach dem Duodezimalsystem rechneten.
    Immer noch lächelnd stieg Wedge die Leiter empor, die ein Assistent an den X-Flügler geschoben hatte. Auf den Rand des Cockpits gestützt, sah sich der Pilot seinen Astromech an. Er erkannte nur, daß es sich um einen der blumentopfköpfigen R5-Droiden handelte. Obwohl der R5 tatsächlich eine Weiterentwicklung darstellte, zog Wedge eigentlich die kuppelköpfigen R2s vor, wie sie Luke verwendete, weil sie dem Feind weniger Angriffsfläche boten. »Aber andererseits, wenn sie nah genug rankommen, um dich zu treffen, wirst du die Schüsse abfangen, die sonst ins Cockpit gingen, oder?«
    Das ängstliche Trillern des Droiden ließ ihn lächeln. »Keine Sorge, es geht noch nicht gleich los.«
    Wedge ließ sich auf den Pilotensitz fallen und erlebte eine freudige Überraschung. Eine von Zraiis Verbesserungen hatte in der Aufpolsterung des Schleudersitzes bestanden. Das wird die langen Hyperraumsprünge erheblich bequemer machen. Er schnallte, sich an, dann schaltete er die Systeme ein. Alle Monitore und Anzeigen flackerten wie erwartet auf »Waffen feuerbereit.«
    Die R5-Einheit meldete, die Navigations- und Flugsysteme seien ebenfalls einsatzbereit, also setzte Wedge den Helm auf und schaltete

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