Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 03 - Die teuflische Falle

X-Wing 03 - Die teuflische Falle

Titel: X-Wing 03 - Die teuflische Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
Vom Netzwerk:
die Verdunklung der Scheibe löste sich auf. Corran schaute nach Süden und spürte, wie sich ihm der Magen zusammenzog.
    Ein riesiges weißes Messer stach in den Himmel. Eine erschreckende Breitseite ließ eine Himmelsinsel kurz als Silhouette vor grünlichem Hintergrund aufflackern, dann stürzte ein qualmender Halbmond zur Planetenoberfläche. Das Schiff - Corran schloß aus der Größe, daß es sich um einen Supersternzerstörer handeln mußte - setzte seinen Flug nach oben fort und wandte die Waffen dem unteren Verteidigungsschild zu.
    Corran trat unwillkürlich auf den Balkon, ebenso wie Admiral Ackbar und die anderen Richter. Oberhalb der Stadt waren TIE-Jäger und X-Flügler in einen komplizierten Tanz verwickelt, der von Explosionen und Laserblitzen beleuchtet wurde. Corran schaffte es nicht, die X-Flügler zu zählen, aber er sah keinen von ihnen abstürzen. Das muß die Sonderstaffel sein.
    Der Supersternzerstörer bewegte sich durch den ersten Verteidigungsschild. Die TIEs begannen mit dem Rückflug zum Mutterschiff, und die X-Flügler folgten ihnen. Corran lächelte, als zahlreiche TIEs explodierten oder abstürzten, aber das war nur ein kleiner Lichtblick im Vergleich zu dem Schaden, den das imperiale Schiff an den Verteidigungsschilden angerichtet haben mußte.
    Corran runzelte die Stirn. »Wo ist dieses Schiff hergekommen?«
    Pfeifer schob eine Sensorschüssel unter dem Kuppelkopf hervor und ließ sie ein paarmal herumwirbeln, bevor er vorsichtig zwitscherte. Emdrei hob den Kopf, schaute zu dem Schiff und wieder zu Pfeifer. »Sir, er sagt, laut den Codes des Schiffs handelt es sich um die Lusankya.«
    Corran riß die Augen auf. Diese Luken zur Kiesmine waren nicht aus Schiffstrümmern hergestellt, sie gehörten zu einem Schiff! Ebenso wie die Turbolifts. Die gesamte Gefängnisanlage muß ein winziger Teil des Schiffs gewesen sein, bei dem man die Wände mit Felsen umgeben hatte. Die Mine selbst lag außerhalb, aber wir haben alle im Bauch eines imperialen Supersternzerstörers gehaust.
    Cracken hielt sich sein Komm ans Ohr. »Das Schiff war offenbar unter einem Teil der Stadt südwestlich der Manarai-Berge vergraben. Bei seinem Durchbruch hat es über hundert Quadratkilometer Stadt zerstört. Millionen werden vermißt und sind wahrscheinlich ums Leben gekommen.«
    Corran zeigte auf die Sechsecke am Bauch des Schiffs. »Was ist das da unten, eine neue Art Panzerung?«
    Pfeifer tutete, und Emdrei übersetzte. »Pfeifer sagt, es sieht aus wie eine riesige Ansammlung von Hubgeneratoren, die eingesetzt wurden, um das Schiff aus dem Boden zu heben.«
    »Ah«, meinte Cracken, »dazu haben sie die Generatoren also gebraucht. Einige Zeit vor Endor haben wir eine imperiale Operation entdeckt, bei der es um die Beschaffung ungeheuerlicher Mengen von Hubgenerator-Bestandteilen ging. Wir fürchteten, sie wollten einen neuen Typ von Sturmfähren konstruieren, aber wir konnten nie verfolgen, wohin die Lieferungen nun gingen. Jetzt wissen wir es.«
    Er schaute Ackbar an. »Können Sie das Schiff aufhalten?«
    »Der größte Teil der Flotte befindet sich ... anderswo und bereitet eine Operation gegen Zsinj vor - gegen seinen Supersternzerstörer. Der Rest der Flotte ist in Ihrem Auftrag unterwegs. Können Sie sie herbeiordern?«
    Cracken schüttelte den Kopf. »Von Borleias? Nicht schnell genug.«
    »Die Golan-Verteidigungsstationen haben nicht genügend Feuerkraft, um die Lusankya anzugreifen, aber sie können sie beschädigen.«
    Emdreis Augen trübten sich. »Wir sind hilflos.«
    General Crix Madine schüttelte den Kopf. »Die Lusankya kommt von innerhalb der Verteidigungsschilde - von einem Punkt, den eine Eroberungsstreitmacht für gewöhnlich als Ziel betrachtet. Die Tatsache, daß das Schiff sich nach außen wendet, bedeutet, daß es vorhat zu fliehen, nicht zu erobern.«
    Ein Quarrenadjutant schlüpfte durch die Menge zu Admiral Ackbar und reichte ihm ein Komm. Der Mon Calamari schaltete es ein. »Ackbar hier.«
    »Hier Antilles, Admiral. Wir haben die Verfolgung der TIEs abgebrochen, kehren zur Basis zurück, werden neuen Treibstoff auftanken und wieder starten.«
    Wedges Stimme zu hören, ließ Corran zusammenzucken. Er lächelte und sah, daß Tycho ähnlich reagierte. »Denken Sie, was ich denke?«
    Tycho nickte. »Wenn die Sonderstaffel hinter mir her wäre, würde ich auch die Flucht ergreifen, selbst mit einem Supersternzerstörer.«
    Ackbar starrte sie an.»Ich bin mit Ihrem Plan einverstanden, aber Sie

Weitere Kostenlose Bücher