Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 04 - Bacta-Piraten

X-Wing 04 - Bacta-Piraten

Titel: X-Wing 04 - Bacta-Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
Vom Netzwerk:
Die Neue Republik wird also nach den Gefangenen suchen?«
    »Das nehme ich an. Zuvor konnten sie es nicht tun, weil sie nur dein Wort dafür hatten - meine Aussagen waren zu alt und zu unklar. Und da du dich entschieden hattest, den Dienst zu quittieren, mußten sie sich von uns distanzieren. Jetzt haben sie handfeste Beweise, und das ändert alles.«
    »Gut, dann können sie ja mit uns darin wetteifern, die Leute zu finden.«
    »Ah, hier bist du, Corran.« Ooryl stand im Eingang zur Zelle. »Ich hatte gehofft, daß ich dich hier finde.«
    Wie bitte? Corran starrte den Gand an. »Ooryl?«
    »Hat Ooryl das richtig gemacht?« Die Mundwerkzeuge des Gands klappten aufgeregt auf und zu. »Ooryl wollte, daß du der erste bist, der es hört.«
    Corran sah Tycho an, aber der Alderaaner zuckte nur mit den Schultern. »Ja, Ooryl, du hast das ganz richtig ausgedrückt, aber ich dachte, Gands benutzen keine Personalpronomen, es sei denn...«
    Der Gand schlug sich klickend mit der Faust an die Brust. »Ich bin janwuine. Die ruetsavii haben mich zum janwuine erklärt. Sie sind nach Gand zurückgekehrt, um dort Ooryls, äh, meine Geschichte zu erzählen. Was wir hier getan haben, Ooryls Anteil an der Eroberung von Coruscant und die Kämpfe gegen die Isard - davon werden alle Gand erfahren. Und wenn Ooryl dann ›ich‹ sagt, wird jeder wissen, wen ich meine.«
    »Das ist ja großartig, Ooryl.« Tycho streckte die Hand aus. »Die Gand haben auch alles Recht, stolz auf dich zu sein.«
    Ooryl schüttelte erst Tychos, dann Corrans Hand. »Und es gibt noch mehr. Ihr seid alle zu janwuine erklärt worden. Das bedeutet, wenn ihr zu Ooryls janwuinejika nach Gand kommt, dürft ihr von euch selbst mit Personalpronomen sprechen, und niemand wird euch deshalb für vulgär oder unhöflich halten.«
    Corran sah ihn forschend an. »Willst du damit etwa sagen, daß du die ganze Zeit über, die du bei der Staffel bist, gedacht hast, daß unsere Art zu reden uns vulgär oder unhöflich wirken ließe?«
    Der Gand schüttelte den Kopf. »Ooryl nimmt nie an, daß jemand vulgär ist, wenn es sich auch mit Unkenntnis erklären läßt.«
    »Danke - glaube ich jedenfalls.«
    Tycho grinste ihn an. »Das sollte lieber ›glaubt Corran jedenfalls‹ heißen.« »Aber nicht oft«, fügte Ooryl hinzu.
    »Corran glaubt, daß Ooryl lieber noch den Gebrauch von Personalpronomen üben sollte, bevor er sich an Witzen versucht.« Corran wies auf ihre Umgebung. »Nicht wesentlich besser als die Bude, die wir uns auf Talasea geteilt haben, wie, Ooryl?«
    »Die Mineraleinschließungen geben dem Ganzen ein wenig Farbe, aber Ooryl, äh, mir würde es hier nicht sonderlich gefallen.« Der Gand hob eine Hand. »Ich würde mir gern diesen Ort mit dir zusammen noch ausführlicher ansehen, denn die Geschichte deiner Zeit hier wird für meine janwuinejika sehr wichtig sein, aber es stehen noch andere Dinge an. Captain Celchu, Commander Antilles hat Ooryl gebeten, Ihnen zu sagen, daß er in der Offiziersmesse der Lusankya auf Sie wartet.«
    »Letzte Besprechungen vor seiner Party?«
    »Das nimmt Ooryl, äh, ich meine, das nehme ich an, Captain. Und Corran, General Cracken möchte dich sprechen.«
    Was das wohl zu bedeuten hat? »Wo finde ich ihn?«
    »Ooryl wird dich hinbringen.«
    Die drei Piloten nahmen den Turbolift aus der Gefängnisanlage nach oben. Tycho stieg als erster aus, während Ooryl und Corran höher und höher in die Aufbauten der Lusankya fuhren. Als der Turbolift hielt, stellte Corran fest, daß Airen Cracken vor der Tür des Bereitschaftsraums des Captains auf ihn wartete.
    Er nickte dem Gand zu, als sich die Fahrstuhltüren hinter ihm schlossen, und wandte sich dann dem älteren Mann zu. »Was kann ich für Sie tun, Sir?«
    Cracken fuhr sich durch sein von Weiß durchzogenes rotes Haar. »Ich brauche jemanden, der Booster Terrik Vernunft beibringt.«
    Corran hob abwehrend die Hände. »Soll ich nicht lieber einen Todesstern für Sie abschießen?«
    »Das Problem ist ein ganz ähnliches.« Cracken schüttelte ratlos den Kopf. »Booster will die Virulenz behalten.«
    »Und Sie wollen sie der Neuen Republik übergeben?« Corran mußte laut lachen. »Er wird nicht auf mich hören.«
    »Mirax hat vorgeschlagen, daß ich Sie herbringe.«
    »Gut, hier bin ich, aber ich weiß nicht, was ich tun kann.«
    »Stärken Sie mir den Rücken, oder wir haben Booster Terrik als Kommandanten eines voll einsatzfähigen imperialen Sternzerstörers.« Cracken seufzte. »Terrik war

Weitere Kostenlose Bücher