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X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

Titel: X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Repulsorliftern getragen, schoben sie sich vorsichtig, dicht am Boden, aus dem Hangar heraus. Trotz aller Vorsicht setzte Phanans Bremsung zu spät ein, so daß er gegen die gegenüberliegende Gebäudewand prallte.
    Wedge, Janson und Dia, die ihre Fahrzeuge besser kannten, schlossen sich ihnen an. Auf Wedges Befehl wendeten sie, richteten den Bug auf die offene Hangartür, feuerten und zerstörten die zurückgebliebenen drei TIE-Interceptors. Dann wendeten sie erneut, schalteten ihre Zwillingsionenaggregate ein und beschleunigten wesentlich schneller, als sie das von ihren X-Flüglern gewohnt waren. Phanan und Kell schlossen sich ihnen an.
    »In Bodennähe bleiben«, befahl Wedge. »Repulsorlifter mit voller Leistung laufen lassen, bis ich es sage.« Sein Blick wanderte über seine Sensoren. Er sah darauf seine kleine Staffel von fünf Interceptors dicht über dem Boden sowie weitere sechsunddreißig TIE-Jäger, drei vollständige Staffeln, die mit hoher Beschleunigung den am Himmel lauernden Feinden entgegenrasten.
    Er legte einen Schalter um, der ihm Zugang zu den vom Stützpunkt übermittelten Sensordaten verschaffte. Sein Bildschirm zeigte jetzt einen von feindlichen Maschinen übersäten Himmel. Die Telemetriedaten identifizierten sie als etwas veraltete TIE-Jäger und einige andere Nachschubfahrzeuge imperialer Bauart. Obwohl es sich um imperiale Fahrzeuge handelte, hatte der Stützpunktcomputer sie aufgrund ihres plötzlichen Auftauchens, ihrer aggressiven Formation und dem Ausbleiben jeglicher Reaktion auf normale Anrufe als mutmaßlich feindlich eingestuft. Die drei Staffeln TIE-Jäger des Stützpunkts schienen zahlenmäßig deutlich unterlegen zu sein, aber jetzt stiegen vor Wedges Augen weitere zwei Staffeln auf und schlossen sich ihnen an.
    Während links und rechts Gebäude an ihnen vorbeihuschten, übermittelte Wedge den anderen das aufgefangene Signal. »Also, Gespenster. Wir machen einen Durchflug, und dann geht es nach Hause.« Er zog den Knüppel zu sich heran, schoß über die Dächer hinaus und jagte auf den Ausgangspunkt des Signals zu. Die anderen schlossen sich ihm an und gingen in Formationsflug über.
    Sie waren in wenigen Augenblicken in Schußweite. Wedge koppelte seine vier Laser für Vierlingsfeuer. Die Zielerfassung des Interceptors konnte die Kommandozentrale des Stützpunkts, einen riesigen Bunker mit einer Kuppeldecke, zunächst nicht gleich identifizieren, aber sobald das Gerät den gesamten Komplex erfaßt hatte, definierte es die Gebäude, die zahlreichen Geschützstationen und die vielen Sensoranlagen als mögliche Ziele. Wedge markierte die erste Sensorbank als erstes Ziel und sagte: »Feuer.«
    Die fünf Interceptors brausten auf den Bunker zu, und ihre zwanzig Laser spien Tod und Vernichtung auf den Bunker, zerschmolzen seine Sensorphalanxen und Geschützstände, als wäre ihre Panzerung bloß dünnes Papier. Dann brauste die Gespensterstaffel wenige Meter über die jetzt fast geschmolzene Oberfläche des Bunkers hinweg, kippte zur Seite und raste der Freiheit entgegen.
     
    Auf sämtlichen Straßen des Stützpunkts war jetzt Betrieb – Gleiter, die Sturmtruppen in Bereitschaftszonen brachten, zivile Arbeiter, einige davon nur teilweise bekleidet, die zu Fuß zu ihren Einsatzorten rannten. Aber niemand schien geneigt, eine diszipliniert und in vorschriftsmäßiger Formation ihrem Ziel zustrebende Gruppe von fünf Sturmtrupplern aufhalten zu wollen.
    Vor ihnen bogen zwei Gruppen Sturmtruppler, insgesamt mehr als zwanzig an der Zahl, in dieselbe Straße wie die Gespenster ein und eilten auf sie zu. »Wachsam bleiben«, sagte Face. »Wenn sie uns ansprechen, nicht stehenbleiben. Falls sie uns aufhalten wollen, Feuer eröffnen und weiterrennen.«
    Aber ein Gleiter mit geschlossener Ladebrücke bog hinter den zwei Staffeln in dieselbe Straße ein und beschleunigte, rammte ein paar der Sturmtruppler und fegte andere aus dem Weg. Der Gleiter wurde noch schneller, näherte sich jetzt den Gespenstern. »Anscheinend ist das unsere Fahrgelegenheit«, meinte Knirps.
    Der Gleiter hatte sie jetzt eingeholt und kam zum Stillstand, und zwar so, daß die linke Seite und die Heckpartie zwischen den Gespenstern und den anderen Sturmtruppen war. Die Tür war bereits halb ausgeklappt, als der Gleiter auf den Boden aufsetzte.
    »Saubere Arbeit, Zehn«, lobte Face. »Ich übernehme die Kanone. Alle anderen hinten einsteigen.« Face schob sich neben Shalla in die Fahrerkabine, die übrigen nahmen

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