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X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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noch eine Weile überlebt.«
     
    Face sah das Shuttle, das Jansons X-Flügler abschleppte, in einem der Hangars der Mon Remonda verschwinden. Die drei TIE-Abfangjägerpiloten der Gespenster folgten ihm. Aus dem Komverkehr wusste er, dass die A-Flügler der Gruppe bereits an Bord waren.
    Dann kam die Vorderseite der Mon Remonda in Geschützreichweite der Eisernen Faust. Hunderte von Turbolaserblitzen beleuchteten den Weltraum zwischen den beiden kapitalen Schiffen. Weit vor ihnen erhellten ähnliche Blitze die Leere zwischen Solos Gruppe Zwei und Zsinjs Vorauskommando.
    Wie ein jüngeres Seesäugetier, das sich an seine Mutter schmiegt, schob sich die Mon Karren von unten an die Mon Remonda heran, schob sich mit ihrem Schwesterschiff in das Meer aus Turbolaserfeuer und wandte ihren Rücken dem Bauch des größeren Schiffes zu.
     
    Zsinj spürte, wie seine Schultern heruntersackten, als er das Manöver der Mon Karren beobachtete. »Wir haben die Mon Remonda verloren«, sagte er.
    Melvar runzelte die Stirn. »Die ist doch gerade erst in Schussweite gekommen.«
    »Richtig. Aber die beiden Schiffe haben sich zusammengetan, um unseren Beschuss zu absorbieren und sich den Schaden zu teilen. Und da ich den Fehler gemacht habe, unsere Sternjäger zurückzuholen, um unsere Antriebsaggregate zu schützen…«
    »Sie können ihre Schilde gegen uns konzentrieren. Wir haben nichts, womit wir ihre Oberseiten beschießen können.«
    »Richtig.« Zsinj schüttelte den Kopf. »Das wird zwar in die Annalen der Geschichte nicht als Niederlage für mich eingehen, Melvar, aber in Wirklichkeit ist das eine. Ein winziger Fehler, und Solo entschlüpft mir.«
    »Sie haben trotzdem außer der Munition und der aufgewendeten Energie nichts verloren.«
    »Das stimmt.« Er beugte sich nach unten zu seinem Waffenoffizier. »Sperrfeuer fortsetzen, bis die den Sprung in den Hyperraum antreten. Nicht Ihre Schuld, Major. Meine Schuld.«
    »Vielen Dank, Sir.«
    Immer noch nachdenklich wandte Zsinj sich ab und verließ die Brücke. Der Rest dieses Gefechts würde ohne besondere Dramatik verlaufen; das konnten seine Untergebenen erledigen. Er musste sich ausruhen und sich auf das nächste Gefecht vorbereiten.
     
    Solos Flotte fiel wenige Lichtjahre vom Levian-System entfernt aus dem Hyperraum und blieb lange genug im Echtraum, um die hyperraumfähigen Sternjäger aufzunehmen und ihren nächsten Sprung zu koordinieren. Dann flohen sie in die relative Sicherheit, die der überlichtschnelle Flug bot.

3
     
    Todmüde, aber vollzählig – eine Seltenheit nach einem Weltraumgefecht – versammelten sich die Piloten von Wedge’ Einheit in der Pilotenlounge der Mon Remonda.
    Es handelte sich um einen großen Raum mit abgerundeten Ecken, dessen Wände ausnahmslos in einem antiseptisch wirkenden, glänzenden Weiß gehalten waren; die Möbel waren weiß, blau oder grün. Eine Wand des Saals wurde von einer großzügig bestückten Bar beherrscht, deren Regale freilich versperrt waren, solange das Schiff sich im Alarmzustand befand, so dass den Piloten nur alkoholfreie Getränke zur Verfügung standen. Die Luft hier war trockener als in den übrigen Räumen des Schiffes; keiner der Piloten der vier Jägerstaffeln der Mon Remonda war ein Mon-Calamari oder ein Quarren, und deshalb regelten sie die Umgebungsverhältnisse meist so, dass sie für Landbewohner angenehmer waren.
    Donos nahm sich einen bequemen Sessel in einer der Nischen und sah den anderen Piloten interessiert zu. Die Piloten der Gespensterstaffel waren von geradezu überschäumender Fröhlichkeit, besonders nach der Rettung Wes Jansons, aber die Angehörigen der anderen Staffeln wirkten etwas weniger aufgekratzt. Eine Angehörige der Sonderstaffel – eine Frau mit langem braunem Haar, schlanker Gestalt und in sich gekehrtem Wesen – saß auf einem der Stühle, die die Piloten als Eiersessel bezeichneten. Diese Sitzgelegenheiten waren wie eineinhalb Meter große weiße Eier geformt, aus denen ein Segment herausgeschnitten war, so dass man darin sitzen konnte. Sie waren auf im Boden verschraubten Säulen vor Terminalnischen in der Wand angebracht, so dass man auch dem Saal den Rücken zuwenden und am Terminal arbeiten konnte. Donos musste kurz überlegen, bis ihm der Name der Frau einfiel: Inyri Forge.
    Die Frau stützte das Kinn auf die Hand. Ihre braunen Augen blickten missmutig. »Er hat die Regeln geändert«, sagte sie. »Damit hätten wir rechnen müssen.«
    »Ich verstehe nicht ganz«, meinte

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