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X-Wing 08 - Isards Rache

X-Wing 08 - Isards Rache

Titel: X-Wing 08 - Isards Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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her tänzeln, sodass die grünen Laserblitze der TIEs immer wieder ins Leere stachen. In der Ferne trafen einige der Strahlen andere TIEs, und irgendwo auf ihrem Kurs würde ein Augapfel oder ein Tölpel eine Vierlingssalve ihrer Laser abbekommen. Asyr flog, wie er sie noch nie hatte fliegen sehen.
    Jetzt kippte ihr X-Wing hart nach Backbord ab, kam sofort auf der Steuerbord-S-Fläche wieder nach oben und wendete auf dem Kurs, auf dem er gekommen war. Eine Backbordrolle setzte ihre Maschine hinter die TIEs, die ihr gefolgt waren und an ihr vorbeigeschossen waren. Vier rote Laserblitze brannten durch den einen Augapfel und ließen eine kochende goldene Energiewolke aufsteigen, die das Schiff verschlang.
    Eine leichte Ruderkorrektur orientierte ihren X-Wing neu und gab ihr die Möglichkeit, den zweiten TIE abzuschießen. Die Schüsse ließen das Steuerbord-Solarpaneel des TIE verdampfen, worauf dieser ins Trudeln geriet und auf den Gasriesen abstürzte. Asyr machte keine Anstalten, ihm zu folgen oder erneut zu feuern. Sie rollte nach rechts ab und kletterte wieder in die Höhe, zurück ins Gefecht.
    Und dabei kollidierte ihr X-Wing mit einem Tölpel. Bei dem Tempo der beiden Schiffe gab es keine Chance auszuweichen. Die Schilde vor dem X-Wing funkten, als sie den Tölpel trafen, und zerdrückten dessen Steuerbord-Solarpaneel. Sie drückten es gegen das kugelförmige Cockpit, wobei die Transparistahl-Sichtluke zerschmettert wurde. An dem Punkt wurden die vorderen Schilde des X-Wing milchig und implodierten dann.
    Die Nase des X-Wing stach in das Cockpit des Tölpels und bohrte sich dort fest. Die spitze Nase des schlanken Raumjägers knickte etwa einen Meter vor dem Cockpit ab. Unverbrauchte Protonentorpedos purzelten heraus, als die Heckpartie des Jägers in die Höhe taumelte und sich von dem Bomber entfernte. Der angeschlagene Imp setzte seinen Flug in Richtung auf den Gasriesen fort, während die Überreste von Asyrs schnell auseinander brechendem X-Wing in die Höhe stiegen.
    »Asyr, hörst du mich?« Corran drehte die Lautstärke seines Kom hoch. »Asyr, ich wiederhole, hörst du mich?«
    Er bekam keine Antwort von ihr, aber dann plärrte eine andere Nachricht über seinen Komkanal. »Sonderstaffel, Eindringling und fremde Staffeln sind freundlich. Bitte nicht angreifen.«
    »Was beim Schatten von Coruscant…?« Corran sah auf seinen Hauptmonitor. Er zeigte ein Dutzend neuer Kontakte, die auf seinem Monitorschirm als rote Flecken erschienen und damit anzeigten, dass sie imperiale Identifizierungscodes benutzten. Er wählte einen davon als Ziel aus, worauf sich das Bild des Schiffes auf seinem Schirm zeigte.
    Es hatte das kugelförmige Cockpit eines TIE und die Tragflächen eines Interceptors, aber eine höchst ungewöhnliche Konfiguration. Die Tragflächen waren nach außen abgeknickt, nicht nach innen wie bei den Interceptors. Darüber hinaus hatte das seltsame Schiff drei Tragflächen, eine über dem Cockpit und die beiden anderen im schrägen Winkel nach Backbord und Steuerbord. Und was wichtiger war, die Sensoren zeigten an, dass die Schiffe Schilde hatten und über genug Energie für einen Hyperraumantrieb verfügten.
    Wer auch immer diese Neuankömmlinge waren, sie stürzten sich jedenfalls voll Wut auf Krennels Piloten. Rotte Drei hatte diesen neuen Raumjägern, die Corran für sich wegen ihrer drei Tragflächen als »Tripel« bezeichnete, gute Chancen verschafft. Die Tripel setzten eine Salve Protonentorpedos ab, die den restlichen Bombern schwer zusetzten, und stürzten sich dann auf die Augäpfel. Grüne Laserstrahlen aus ihren Vierlingslasern ließen TIEs schmelzen. Binnen fünf Minuten nach ihrem Eingreifen hatten die Tripel sämtliche Streitkräfte Krennels zerstört.
     
    Die Sonderstaffel gruppierte sich am Ausgangsvektor neu, und Corrans X-Wing hielt mühsam mit ihnen Schritt. Wedges Stimme kam über das Kom. »Ich weiß zu schätzen, dass Sie uns gerettet haben, und bin bereit, Sie zu begleiten. Ich verstehe sogar, dass Komstille angezeigt ist, aber ich kann den Gefechtsraum nicht verlassen, ohne mich um die Piloten zu kümmern, die ihre Maschinen verlassen mussten.«
    »General Antilles, ich verstehe Ihren Protest und habe ihn ins Logbuch aufgenommen.« Colonel Vessery, der sich inzwischen als Befehlshaber der beiden TIE-Staffeln identifiziert hatte, sprach mit ruhiger, gleichmäßiger Stimme. »Wir haben uns bereits nach Überlebenden umgesehen, aber keine Spuren von solchen gefunden. Wir

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