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Xperten - e-Smog: Elektromagnetische Umweltverschmutzung

Xperten - e-Smog: Elektromagnetische Umweltverschmutzung

Titel: Xperten - e-Smog: Elektromagnetische Umweltverschmutzung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Maurer
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und sie fügt den Berg zu ihrer mentalen »Noch zu besteigen«-Liste hinzu.

    Am nächsten Tag gehen Mandi und Alan mit den Kindern, Inge und Rolf zu den heißen Quellen. Das gibt den Parapersonen Gelegenheit zu einem Treffen.
    Marcus beginnt die Besprechung mit vier e-Helpern auf dem Tisch – in zwei Paaren angeordnet. Er fragt seine Kollegen, ob sie Unterschiede feststellen könnten. Einige Minuten lang untersuchen die Leute aufs Genaueste die Geräte, bevor sie verlautbaren: Nein, es sind die gleichen. Er fordert sie auf, sie ein zweites Mal zu prüfen, aber sie kommen zum gleichen Ergebnis: Kein Unterschied zwischen den Paaren.
    Maria sagt, sie sollen sich das obere rechte Eck der Gehäuserückseite genau ansehen, aber sogar nach diesem Hinweis können sie nichts erkennen. Erst als Maria auf den kleinen Halbmond zeigt, sehen auch sie ihn.
    »Das ist der einzige sichtbare Unterschied – sichtbar dank Marias Parasicht«, sagt Marcus. »Klaus, erzähle uns bitte, was du in deiner Analyse herausgefunden hast.«
    »Obwohl die sichtbaren Unterschiede minimal und praktisch nicht zu entdecken sind«, beginnt Klaus, »sind die unsichtbaren Verschiedenheiten gewaltig. Es gibt viele Unterschiede zwischen diesen fremden und unseren Geräten, die nicht offensichtlich sind. Sie werden erst bei einer gründlichen Analyse des Produktes und seiner Einzelteile erkennbar.«
    Er zeigt mit seinem Taschencomputer zur Wand und projiziert das erste Schaubild.
    »Ich fange mit den schlechten Nachrichten an. Dieses Diagramm zeigt den größten Unterschied zwischen deren e-Helpern und unseren, nämlich die elektromagnetische Strahlung. Die Emission unserer Geräte liegt bei 0,5 mG, das ist die Hälfte des empfohlenen Wertes. Die illegal hergestellten Geräte strahlen 5 mG ab! Das bedeutet, dass sich die Leute, die diese Geräte benutzen, einer Strahlung aussetzen, die zehnmal höher ist als der empfohlene Standard. Ohne sich dessen bewusst zu sein, halten sich die Leute die Dinger unzählige Male am Tag ans Ohr. Sie tragen sie in ihren Hemd- und Hosentaschen. Und sie geben sie in Handtaschen, die sie neben Kleinkindern auf dem Boden abstellen Ihr könnt euch vorstellen, in welchem Ausmaß die Menschen diesem Elektrosmog – Gift – ausgesetzt sind. Und sie setzen sich ihm aus, weil sie glauben, die Strahlung liege unter dem empfohlenen Grenzwert, nicht ein Vielfaches über ihm!«
    Im Raum herrscht Schweigen und die Worte von Klaus entfalten ihre Wirkung. Die Paraleute starren ungläubig auf das projizierte Diagramm – sie hoffen, etwas anderes zu sehen, als Klaus berichtet.
    »Aber wie … wie … sind sie an unsere Spezifikationen rangekommen? Wie schaffen sie das … diese täuschende Ähnlichkeit ihrer Fälschung?«, fragt Sandra entgeistert.
    »Klaus und ich, wir haben uns die letzten 24 Stunden unsere Hirne zermartert, um eine Antwort auf diese Frage zu finden«, sagt Marcus. »Ich bin der Meinung, irgendjemand muss die Spezifikationen verraten haben, aber es ist für mich unvorstellbar, wer … Die einzige andere Erklärung, auf die wir gekommen sind – und es war Mandi, die uns darauf gebracht hat –, wäre, dass es Könner gibt oder Wissenschafter – nennt sie, wie ihr wollt –, die Experten darin sind, Dinge herzunehmen und exakte Duplikate davon herzustellen. Wobei das ‚exakt‘ abzuschwächen ist, weil diese Geräte eben nicht exakt die gleichen sind. Sie sehen gleich aus, unterscheiden sich aber wesentlich, wie Klaus gerade ausgeführt hat.«
    »Aber diesen Unterschied«, fügt Barry hinzu, »wird Otto Normalverbraucher nicht merken. Er wird es kaufen und dabei die Eigenschaften unseres Produktes erwarten. Das kann gewaltige Konsequenzen haben.«
    »Genau«, stimmt Marcus zu. »Wenn jemand an einem Gehirntumor erkrankt oder an Hypogammaglobulinämie, einer seltenen Immunschwäche – beide Krankheiten sind in der Vergangenheit, wenn auch vage, mit elektromagnetischer Strahlung in Verbindung gebracht worden –, könnte ein gerissener Verwandter die richtigen Fragen stellen und schnell ist die Ursache des Übels entlarvt – nämlich elektromagnetische Umweltverschmutzung, e-Smog. Die Verbindung vom e-Smog zum Hersteller der e-Helper, SR Inc., ist dann nur der letzte Schritt.«
    Marcus hält kurz inne, um dann fortzufahren: »Wir wissen, dass die Erforschung elektromagnetischer Felder drastisch nachgelassen hat und nicht länger en vogue ist. Wir wissen aber auch, dass dieses Gift immer noch da ist. Und es ist

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