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Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Titel: Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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mein Sohn auf dem Asteroiden aufhalten…«
    Eine weitere Stimme, die Jaina als die Tyko Thuls zu erkennen meinte, mischte sich ein und erklärte: »Sollten sich die Besatzungen der Allianz-Schiffe noch einen letzten Rest von Vernunft bewahrt haben, dann fordere ich sie hiermit auf, die Kampfhandlungen einzustellen und sich zu ergeben. Es wäre Selbstmord, sich gegen die vereinte Stärke zweier Flotten behaupten zu wollen!«
    Die Schiffe der Neuen Republik zogen sich wie zur Bekräftigung der Worte zu einem dichten Pulk zusammen und die neu erschienenen Einheiten der Händler bildeten einen zweiten Verband. Gemeinsam schoben sie sich den Armada-Schiffen entgegen und demonstrierten ihre Entschlossenheit, die Entscheidung nötigenfalls auch blutig herbeizuführen. Das Feuer wurde wieder eröffnet, auch Jaina beteiligte sich daran.
    Eines der Allianz-Schiffe, ein vergleichsweise kleiner, aber nichtsdestotrotz schwer bewaffneter Kreuzer, löste sich in einer grellen Explosion auf und brannte sich in Jainas Netzhäute.
    Der Rest der Armada begann sich vom Asteroiden abzusetzen, unerbittlich verfolgt von der vereinigten Flotte.
    Jaina hingegen drehte mit der Rock Dragon bei und flog zurück zum Asteroiden.
    »Das sieht schon mal nicht schlecht aus«, murmelte sie. Endlich konnten sie darangehen, ihre Freunde zu bergen.
     
    Dem feindlichen Feuer ausweichend fand Jaina eine freie Landebucht an der Asteroidenstation und legte dort mit der Rock Dragon an.
    Fast noch schneller, als Jaina den Antrieb abschalten konnte, hatte Tenel Ka die Luftschleuse geöffnet und damit begonnen, den direktesten Weg zum Seuchendepot zu ermitteln.
    Jacen nahm sich ein tragbares Komgerät und aktivierte es. »MTD, kannst du mich hören? Wir müssen wissen, wo ihr seid, wenn wir euch helfen sollen!«
    Wookiee-Gebrüll explodierte aus dem winzigen Lautsprecher. »Sie sind sehr gut zu verstehen, Master Jacen – aber Master Lowbacca bittet euch, euer Hilfsangebot noch einmal zu überdenken. Verschiedene Virenstämme sind bereits freigesetzt. Es ist höchst gefährlich hier! Unterlasst es, irgendwelche Sicherheitsschleusen zu öffnen. Ich soll euch auffordern, sämtliche Sprengsätze, die ihr mit euch führt, umgehend zu deponieren und dann euer Heil in der sofortigen Flucht zu suchen. Wir werden nichts unversucht lassen, um aus eigener Kraft einen Ausweg zu finden…« Der kleine Droide gab einen Laut von sich, der wie die elektronische Entsprechung eines Schluckens klang, als hätte er einen Kloß im Hals. »Ich möchte nicht verhehlen«, fügte er dann hinzu, »dass dieser Versuch auch zum Scheitern verurteilt sein kann.«
     
    Tief im Gewirr der Stationskorridore bewegten sich Zekk, Lowie und Raynar. »Irgendwo in der Nähe muss die Lightning Rod stehen«, sagte Zekk. »Wenn wir es erst einmal geschafft haben abzuheben, fordern wir die Flotte der Neuen Republik umgehend dazu auf, den gesamten Asteroiden zu pulverisieren…«
    Raynar kämpfte gegen die Tränen an. Die Trauer über den Tod seines Vaters erfüllte ihn mit einem Gefühl der Taubheit. »Es gibt hier nichts mehr, was es wert wäre, erhalten zu bleiben«, sagte er dumpf. »Lasst uns restlos alles zerstören, damit künftig niemand mehr zu Schaden kommen kann.«
    Verständnisvoll ruhten Zekks grüne Augen auf dem jungen Mann, der ihm ein Freund geworden war. Sie durcheilten die Gänge, trafen überall auf gewaltsam geöffnete Schleusen und andere Schäden, die der Attentäterdroide auf seinem Weg hinterlassen hatte. Vorbei an überdachten Landebuchten und Aufenthaltsräumen setzten sie ihren Weg immer weiter fort.
    Zekk wusste, dass die Lightning Rod nur noch eine Tunnelverbindung entfernt lag. Er bildete sich sogar ein, bereits die typischen Abgase des Frachters zu riechen. Es gab keinen brennenderen Wunsch in ihm, als endlich von diesem Asteroiden fortzukommen.
    Während er noch rannte, kam Lowie bereits mit rudernden Armen jäh zum Stehen, stieß ein warnendes Gebrüll aus und griff nach seinem Lichtschwert.
    Fast gleichzeitig meldeten sich Zekks Jedi-Sinne – einen Moment, bevor ein weiterer Söldnertrupp der Allianz aus einem Seitentunnel heraus auftauchte.
    Sie hatten dort bereits gelauert, in der Absicht, die jungen Jedi-Rittern abzufangen, sobald sie versuchten, zu ihrem Schiff zurückzukehren.
    Diese ausschließlich aus Aliens bestehenden Söldner waren nicht daran interessiert, Gefangene zu machen. Und entsprechend griffen sie an. Das Fauchen ihrer tödlichen Waffen mischte

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