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Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Titel: Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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hin und her.
    »Raabakyysh!«, rief sie. »Ich wusste, dass ich auf dich zählen kann!«
    Raaba brachte brüllend ihre Freude darüber zum Ausdruck, ihr Idol lebend gefunden zu haben. Doch dieser Gefühlsausbruch wandelte sich rasch in ein fragendes Knurren, als sie an Nolaa Tarkona vorbei Rullaks Körper auf dem Boden der Kammer liegen sah, wie von Aussatz befallen.
    »Rullak ist durch seine eigene Schuld gestorben«, erklärte Nolaa, »und durch die eines Menschen.« Das letzte Wort spie sie voller Verachtung hervor. Sie schwankte, wirkte selbst angeschlagen und hielt sich offenbar nur mit äußerster Mühe auf den Beinen. »Bornan Thul ist ebenfalls umgekommen. Die Dummheit beider hätte fast meine Pläne zum Scheitern gebracht. Ich habe meine Generäle verloren. Aber uns bleibt keine Zeit, um sie zu trauern. Bring mich an Bord meines Flaggschiffs, zurück zur Armada!«
    Raaba war verwirrt. Unter welchen Umständen war Rullak gestorben? Und Bornan Thul…?
    In diesem Augenblick fauchten Blasterschüsse über sie hinweg und schlugen in die Wand des Depots. Nolaa Tarkona entging dem energetischen Feuer nur knapp.
    Die jähe Verschlechterung der Situation hinderte Raaba daran, sich tiefschürfender mit den Fragen zu befassen, die sie beschäftigten.
    Sie handelte intuitiv, wirbelte herum und feuerte auf den Angreifer.
    Es war IG-88, der Attentäterdroide!
    Nolaa Tarkona hielt sofort ihren eigenen Blaster in der Faust und erwiderte das Feuer. Trotzdem wollte Raaba der so verehrten Persönlichkeit beistehen.
    Im Vorwärtsrennen verfeuerte sie eine ganze Salve und deckte dann die Twi'lek-Frau, die sie zur Flucht regelrecht nötigte, mit ihrem eigenen Körper ab.
    IG-88 feuerte unbeeindruckt weiter. Verzweifelt schoss Raaba zurück, obwohl sie wusste, dass sie einen Attentäterdroiden damit nicht aufhalten konnte. Es war ihrem Glück, nicht besonderem Können zu verdanken, dass sie noch nicht getroffen worden waren.
    Grimmig entschlossen lenkte Raaba die Führerin der Allianz um die nächste Korridorbiegung. Ein Blasterstrahl streifte Raabas Knie und versengte das Fell. Dennoch schaffte sie es, Nolaa Tarkona hinter die Gabelung zu folgen.
    Dann geschah etwas Merkwürdiges: Kaum waren Raaba und Nolaa Tarkona um die Ecke verschwunden, stellte der Droide das Sperrfeuer abrupt ein.
    Voller Misstrauen lugte Raaba um die Biegung und musste feststellen, dass IG-88 offenbar jegliches Interesse an einer weiteren Verfolgung verloren hatte. Stattdessen stampfte der Droide langsam und wie geistesabwesend durch die aus ihren Halterungen gesprengte Stahltür ins Innere der verwüsteten Seuchenkammer.
    Obwohl Raaba nicht verstand, was den Droiden bewogen hatte, die Aggression einzustellen, vergeudete sie keine Zeit mit der Suche nach einer Antwort.
    Sie packte Nolaa Tarkona am Arm und dirigierte die Twi'lek-Führerin entlang der weiten Korridore dorthin, wo die Rising Star wartete.
    Im Laufen setzte Raaba sie darüber in Kenntnis, dass die Flotte der Neuen Republik eingetroffen war, um eine Entscheidung gegen die Armada der Allianz zu erzwingen.
    Ohne ihr Tempo zu verringern, versuchte Nolaa Tarkona daraufhin, eine Sprechverbindung zum Flaggschiff herzustellen. Als ihr Gerät stumm blieb, löste Raaba das eigene Kommunikationsmodul vom Gürtel und stellte es Nolaa zur Verfügung. Sie hatten jetzt fast die Rising Star erreicht.
    Statisches Knistern und dann ein Schrei freudiger Überraschung drangen aus dem etuigroßen Gerät. »Ihr lebt, hoch geschätzte Tarkona! Seid Ihr es wirklich?«
    »Ja«, erwiderte sie. »Raaba und ich werden bald bei euch eintreffen, aber wir brauchen Hilfe, um von diesem dem Untergang geweihten Asteroiden zu entkommen.«
    »Sagt mir, was wir tun können, geschätzte Tarkona«, drängte die Stimme aus dem Modul.
    »Lockt die Flotte der Neuen Republik fort von hier!« Nolaa hustete ein paar Mal, ehe sie keuchend hinzufügte: »Wir werden bald zu euch aufschließen und dann werde ich uns höchstpersönlich zu einem glorreichen Sieg führen!«
     

26
    Han Solo wurde vom jähen Taktikwechsel der Armada, die eben noch den kontrollierten Rückzug angetreten hatte, nun aber eine abrupte Kehrtwende vollzog und wieder auf die Flotte der Neuen Republik zujagte, völlig überrascht.
    Wie ein Rudel ausgehungerter Wölfe stürzte sich die bereits angeschlagene Armada auf ihre Gegner und schaffte es aus dem Überraschungsmoment heraus, die unter Hans Kommando stehenden Streitkräfte sogar zurückzudrängen.
    Chewie machte

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