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Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Titel: Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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der Navigationskonsole zuwandte und tat, als würde sie MTDs Anschlüsse noch einmal überprüfen, versuchte sie zu verbergen, dass sie sich von Zekks Worten gekränkt fühlte. »Führe die üblichen Diagnosen durch, MTD«, sagte sie leise. »Und vergiss auch nicht die speziellen, um die ich dich gebeten habe.«
    »Sicherlich, Mistress Jaina«, erwiderte der kleine Droide dienstbeflissen. »Aber glaubt ihr wirklich, dass dies absolut notwendig –«
    »Tu es einfach, MTD«, unterbrach Jaina ihn mit einer Schärfe, die nicht nur die Dringlichkeit der Anweisung, sondern auch ihre Ungeduld unterstrich. Dann wandte sie sich Zekk zu. »Mir ist völlig klar, wie gefährlich die Ausgangslage ist. Ganz gleich, ob du Raynars Vater aufspürst oder nicht, du stehst mittlerweile ganz oben auf der Liste der Meistgejagten, hinter denen die Allianz der Vergessenen her ist. Und bist bestimmt eine hochbegehrte Beute für jeden Prämienjäger, zumal du dich in der Vergangenheit gegen sie gestellt und Bornan Thul bei seiner Flucht unterstützt hast…«
    Wookiee-Gebrüll lenkte ihre Aufmerksamkeit auf den Frachtraum jenseits des Gangs. Jaina antwortete, ebenfalls mit erhobener Stimme: »Ich glaube, Tenel Ka und Jacen haben das Reparaturset zur Behebung von Lecks. Ihr findet sie draußen, sie überprüfen gerade die Außenhülle.«
    Zekk legte seine Hände auf Jainas Schultern und drückte sie sanft. »Es ist nicht auszuschließen, dass Raynar und ich von diesem Ausflug nicht mehr zurückkehren. Aber er muss das riskieren, und ich ebenso – nur dich, dich werde ich dieser Gefahr nicht aussetzen!«
    Jaina sah an ihm vorbei durch die Cockpit-Verglasung nach draußen und täuschte vor, den SoroSuub-Ionenskimmer zu beobachten, der gerade in den Hangar einschwebte und gleich das Andockmanöver durchführen würde.
    Woraus leitete Zekk das Recht ab zu entscheiden, ob sie sich in Gefahr begeben durfte oder nicht? Sie ballte ihre Hände zu Fäusten.
    »Wenn die Seuche in Umlauf gerät, wird niemand mehr sicher sein«, erklärte sie voller Überzeugung und versuchte noch einmal, ihn dazu zu bringen, logisch oder auch nur praktisch zu denken. »Bei dem, was auf dem Spiel steht, muss ein jeder Risiken auf sich nehmen. Lusa, Sirra und Onkel Luke beteiligen sich beispielsweise an dem Team der Inspektoren, das Ryloth einen Besuch abstatten wird. Sie werden dort ausnahmslos der Gefahr ausgesetzt. Genau wie du an anderer Stelle. Aber deine Chancen, wieder heil aus dem Schlamassel herauszukommen, wären entschieden besser, wenn ich mitkommen würde…«
    Lange herrschte zwischen ihnen Schweigen. Aber es war kein unangenehme Stille.
    » Okay, ich versuche es dir noch einmal zu erklären, und ich hoffe, dass du es verstehst«, sagte Zekk schließlich. Er zog sie näher zu sich heran – eine Reaktion, die Jaina überraschte. Auch seine Stimme hatte selten so emotionsgeladen geklungen. »Als ich seinerzeit der Schatten-Akademie beitrat, sah ich mich gezwungen, einige Entscheidungen zu treffen, von denen ich heute weiß, dass sie falsch waren. Damals habe ich duldend in Kauf genommen, dass die gesamte Neue Republik in Gefahr geriet, und das alles nur, um mir selbst zu beweisen, dass ich mindestens ebenso gut wie du und deine Familie bin. Aber alles, was ich mir am Ende bewiesen hatte, war, dass ich mich wie ein völliger Dummkopf benommen habe, das Gegenteil also von dem, was ich erreichen wollte .« Er schürzte die Lippen. »Ich war sogar nahe dran, dich zu töten, weil Brakiss mir eingeredet hatte – vielleicht hatte ich es mir auch selbst eingeredet –, dass du mich für völlig unwürdig hieltest… Nun schwebt die Neue Republik wieder in Gefahr, in einer noch ungeheuerlicheren, und ich gehöre zu den wenigen, die etwas dagegen tun können.« Er stieß ein freudloses Lachen aus. »Das Komische dabei ist, dass mir dieses Mal überhaupt nicht danach ist, irgendjemandem irgendetwas zu beweisen. Alles, was mich interessiert, ist deine Sicherheit. Und die deiner Familie. Und dass es dem alten Peckhum weiter gut geht. Und allen Menschen, allen Wookiees, jedem Lebewesen. Ich will, dass niemand mehr Angst vor Verfolgung oder mordlüsternen Tyrannen haben muss. Oder sich nur deshalb in Gefahr begeben muss, weil er meint, sich oder anderen etwas beweisen zu müssen!«
    Zekk trat einen Schritt zurück. Sein smaragdgrüner Blick schien sich wie ein Gewicht in Jainas Augen zu senken. »Ich werde alles tun, um Raynars Vater zu retten. Aber wenn ich es trotz allem

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