Zähmung der Wildkatze
Lippen von seiner Schwanzspitze lösten, lächelte sie frech und mit einer Hand massierte sie weiter.
„Du kleines Miststück.“
Lachend warf sie ihren Kopf in den Nacken. „Klingt sehr vertraut.“
Sie forcierte es förmlich, dass er zwischen ihren Lippen kam und spürte, wie viel Beherrschung er aufbrachte, dass genau das nicht geschah. Stuart schüttelte den Kopf, erwiderte das provokante Lächeln. Dann packte er sie plötzlich und ohne Vorwarnung, warf er sie rücklings sanft aufs Bett. Marie wehrte sich, so gut sie konnte, zappelte unter ihm und versuchte lachend, nach ihm zu schlagen. Mit einer Hand umschloss er ihre Gelenke und zog sie über ihren Kopf, beugte sich über sie.
„Mein unbelehrbares kleines Kätzchen. Wenn du denkst, dass meine Peitschen nur im Keller zu finden sind …“ Flink griff er unter das Bett.
Maries Augen weiteten sich. Die Peitsche sah aus wie eine Neun-Schwänzige, die Marie aus den typischen Piratenfilmen kannte, aber die Wildlederriemen wirkten weich und anschmiegsam. Stuart dreht den kurzen Griff vor ihren Augen in seiner Hand.
„Das nennt man Flogger. Ungefähr sechzig Zentimeter lang mit etwa dreißig bis …“
Marie lachte auf und rollte spielerisch genervt mit den Augen. „Oh bitte,nicht schon wieder.“
Zur Strafe stieß er ihr den Unterleib gegen ihre nasse Scham und grinste. „Unterbrich deinen Herrn nicht.“
Sie schmunzelte.
„Dreißig bis vierzig Lederriemen. Eine sehr softe Peitsche, eignet sich hervorragend zur Intimbehandlung.“
Marie presste die Lippen aufeinander und beobachtete seinen amüsierten Gesichtsausdruck. „Du lenkst nur vom eigentlichen Thema ab. Fick mich!“ Zur geflüsterten Aufforderung schob sie ihren Schoß noch enger gegen sein pralles Geschlecht, und soweit es ihr möglich war, rieb sie sich an ihm, stöhnend, sich lasziv über die Lippen leckend.
Die Peitsche fiel neben dem Bett zu Boden und er schüttelte lächelnd seinen Kopf. Seine Hand umschloss ihre linke Kniekehle und schob ihr Bein höher. Als er endlich in sie eindrang, keuchte sie lustvoll auf. Marie fühlte sich wie im siebten Himmel, ihn endlich in sich zu spüren, wo sie so lange drauf gewartet hatte. Seine Bewegungen waren langsam und beherrscht. Sein Blick fixierte ihre Augen. Mit einer Hand hielt er noch immer ihre Gelenke über den Kopf gestreckt. Marie wollte ihn herausfordern, ihn dazu bringen, härter zuzustoßen. Doch sein Gesicht wirkte so hinreißend zärtlich, dass eine wohlige Wärme durch sie drang. Es erinnerte sie an die Augenblicke, wenn er sie gepeitscht hatte. Dieser intime, innige Moment, in dem er ihren Blick gefangen hielt. Marie öffnete ihre Lippen und stöhnte leise seinen Namen. Mit jedem sanften Eindringen reizte er Punkte in ihrem Schoß, die köstliche Impulse durch ihren Unterleib schickten. Diese atemlose Nähe kribbelte unter ihrer Haut, explodierte in ihrem Inneren und ließ bunte Punkte vor ihren Augen tanzen. Es fühlte sich an wie Schweben, doch dieses Mal blieb sie in ihrem eigenen Körper, spürte deutlich seine Männlichkeit und die wunderbare Dehnung in ihrem Geschlecht.
Marie spannte ihre Muskeln an, hob sich ihm entgegen, je mehr sie die heiße Welle des Finales in sich vernahm. Sie keuchten im gleichen Takt, sahen sich weiterhin in die Augen und für den Bruchteil eines Augenblicks schien die Welt stehen zu bleiben. Die Erlösung zuckte durch ihr Fleisch und umschloss seinen Schwanz fest. Stuart schloss die Augen, stöhnte auf und entlud sich im selben Rhythmus, der ihren Körper unter ihm erzittern ließ.
Der Regen prasselte noch immer unaufhörlich gegen das Fenster und Marie seufzte leise, satt und wohlig neben ihm liegend. Sie betrachtete sein Profil, strich mit dem Zeigefinger von seiner Stirn über den Nasenrücken hinab bis zu seinem markanten Kinn. „Warum diese strikte Trennung zwischen SM und dem anderen Leben?“
Stuart drehte sich zu ihr auf die Seite, berührte ihre Lippen. „Das kann ich nicht leicht beantworten.“
„Versuch es, ich will es verstehen.“
Seine Hand lag warm und weich auf ihrer Wange. „Bei meinen Spielbeziehungen sind die Fronten klar, man trifft sich, erfüllt seine Begierden und jeder geht wieder seiner Wege, führt sein normales Leben. Manche meiner Gefährtinnen sind sogar verheiratet.“
Marie wirkte nicht überrascht, berührte die Narbe in seinem Gesicht und die Frage lag auf der Hand. Stuart ergriff die Hand und küsste ihre Fingerspitzen, dann wandte er sich von ihr
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