Zanes Erlösung (Scanguards Vampire - Buch 5) (German Edition)
für heute.“
„Wenn ihr fertig seid, kannst du sie ja zu mir rüberschicken“, schlug Quinn mit einem lasziven Grinsen im Gesicht vor.
Hätte er wohl gerne! „Wenn ich mit ihr fertig bin, wird sie nicht mehr stehen können.“
Quinn schmunzelte. „Gut für dich.“
Zane schlug ihm auf die Schulter und schloss die Tür. Als er sich dem Bett zuwandte, sah er, wie Portia die Decke zur Seite schob und ihre Schuhe abstreifte.
„Hör auf“, warnte er, wollte nicht, dass sie noch mehr von ihrer Kleidung ablegte.
Die Versuchung war schon schlimm genug, wenn sie voll bekleidet war. Wenn sie einmal nackt war, bestand keine Chance, dass er die Finger von ihr lassen konnte.
„Was willst du denn tun? Um Hilfe rufen?“, neckte sie.
Zane sprang aufs Bett und ergriff ihre Arme, drückte sie in die Matratze. „Du, Baby Girl, hörst mir jetzt zu. Du hast eine Wahl: Entweder du benimmst dich, und ich lasse dich vielleicht bis heute Nacht bleiben oder ich lasse dich sofort von Oliver abholen.“
Was zum Teufel bot er ihr da nur an? Sie bleiben lassen? Um was zu tun? Um ihn die nächsten paar Stunden zu foltern? War er total wahnsinnig geworden?
Portia spitzte ihre Lippen. „Definiere benehmen .“
„Spiel deine Spielchen nicht mit mir, Portia. Ich warne dich.“
„Oder du tust was?“
Dich küssen. Dich ficken. Dich beißen. Das waren die Worte, die er zu ihr sagen wollte aber nicht konnte. Alles, was er konnte, war, sie anzustarren und sich in der grünen Tiefe ihrer Augen zu verlieren, sich wundern, wie es gewesen wäre, wenn sie sich unter anderen Umständen kennengelernt hätten, zu einem anderen Zeitpunkt. Wenn er ein anderer Mann wäre, nicht aufgefressen von Hass und Rachegelüsten, vielleicht könnte er sie sogar glücklich machen. Doch er war, wer er war.
„Du musst gehen.“ Er ließ ihre Hände los und rollte sich zur Seite.
„Aber du hast eben noch gesagt, wenn ich mich benehme, darf ich bleiben.“
Er schüttelte den Kopf. „Es ist besser für uns beide, wenn du jetzt gehst.“
Sie drehte sich auf ihre Seite und stützte sich auf ihren Ellbogen. „Weil du denkst, dass ich nicht will, was du willst?“
„Du hast keine Ahnung, was ich will.“
„Warum sagst du’s mir dann nicht?“
„Ich will nicht reden.“
Sie hob die Hand und streichelte entlang seiner Wange. Zane schloss seine Augen, hin- und hergerissen, ob er sie wegstoßen oder an sich ziehen sollte. Er tat nichts von beidem, denn ihre Berührung brachte ihn zu Boden wie ein Holzfäller einen Baum fällte. Er fühlte sich ebenso verletzlich in Portias Händen.
„Ich möchte dich berühren“, flüsterte Portia.
„Du berührst mich bereits.“ Wenn sie etwas noch Intimeres mit ihm machen würde, wäre es mit seiner Kontrolle vorbei.
„Ich will den Rest deines Körpers berühren.“
Zane stöhnte. „Bitte nicht.“ Ja, bitte!
„Es wird dir vielleicht gefallen.“
„Genau davor habe ich Angst“, murmelte er vor sich hin.
Verdammt, er hatte sich in seinem gesamten Leben noch nie so schwach gefühlt, nicht einmal als Mensch. Doch obwohl er wusste, dass er sie jetzt aufhalten und heimschicken sollte, folgte sein Körper keinem der Signale seines Gehirns und blieb einfach liegen, angespannt in Vorfreude auf ihre Liebkosung.
Als ihre Hand unter den Stoff auf seine Brust glitt und ihn streichelte, beschleunigte sich sein Puls und sein Atem stockte. Ihre Finger waren zärtlicher als er erwartet hatte und wo auch immer sie ihn berührte, brannte seine Haut, als käme er mit heißem Teer in Berührung. Schmerz und Vergnügen verbanden sich mit jedem langsamen Streicheln und jeder sinnlichen Berührung.
„Sagtest du nicht, du seist noch Jungfrau?“
Er atmete schwer, nicht in der Lage zu verbergen, welche starke Auswirkung die Berührungen der jungfräulichen Portia auf ihn hatten.
„Ich folge meinen Instinkten.“
Und ihre Instinkte sagten ihr scheinbar in diesem Moment, dass sie seinen Gürtel öffnen und den Bademantel zur Seite schieben sollte.
Er war noch nie seines Körpers wegen verlegen geworden, und Nacktheit störte ihn nicht, weder in der Anwesenheit von Frauen noch in Gesellschaft seiner Freunde und Kollegen. Aber dieses Mal war es anders. Er fühlte sich vor ihr nackt, ungeschützt und verwundbar in seinem Verlangen nach ihr. Er konnte sich jetzt nicht mehr vor ihr verstecken und verbergen, wie sehr er sie wollte und brauchte.
Er beobachtete wie Portia ihren Mund öffnete und ihren Blick auf seinen
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