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Zauber der Leidenschaft

Zauber der Leidenschaft

Titel: Zauber der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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abgewendet, aber seine Augen forderten sie heraus.
    Sie beugte sich vor. »Ich kann mir nicht einmal annähernd vorstellen, wie frustrierend es sein muss, seinen Samen nicht vergießen zu können. Der Sex muss ziemlich erbärmlich sein. Ich wette, du fragst dich ständig, wie es wohl wäre, eine weiche, sich vor Lust windende Frau zu besteigen und deinen Samen in sie zu ergießen.«
    Bei ihren Worten zogen sich seine Augenbrauen zusammen, als ob er Schmerzen hätte, und er ließ seine Fänge aufblitzen.
    »Jetzt endlich kannst du aufhören, dich das zu fragen. Sag nur ein Wort und ich setz mich auf dich und steck ihn mir rein. Ich werde dich so hart reiten, Dämon, bis du nicht mehr länger kommen kannst.« Nichts würde sie lieber tun – sie war beinahe genauso erregt wie er.
    Dies endlich zu wissen … sie hätte sich niemals vorstellen können, dass er ihr diesen letzten Schritt verweigern würde.
    Seine Eichel war inzwischen völlig nass. Während sie einander anstarrten, gelang es ihr, einen seiner Gedanken zu lesen, weil er es ihr stumm befahl.
    Lass deine Zunge darübergleiten! Es traf ihren Verstand wie ein Schwall heißer Luft.
    »Tu es, tassia «, stieß er mit rauer Stimme hervor.
    »Was bedeutet dieses Wort?«
    » Boshaftes Weib , denn genau das bist du. Jetzt koste, was du mir abgerungen hast.«
    »Das möchte ich«, murmelte sie aufrichtig, während sie sich hinabbeugte, immer tiefer, immer näher. Ihre Brüste schmerzten, ihre Nippel waren geschwollen und hart. »Ich werde es tun.«
    Sie wusste genau, wann er ihren Atem auf seiner Haut spürte – jeder einzelne Muskel zog sich erwartungsvoll zusammen.
    »Sag die Worte, Rydstrom. Mach mich zu deiner Königin.«
    »Tiefer … nimm ihn in den Mund.«
    Verdammt noch mal, er tut es schon wieder. Er verweigert sich mir . Sie zog sich zurück und sagte mit eisiger Stimme: »Dein Gelübde, Dämon. Oder ich gehe.«
    »Niemals!«
    Sie erhob sich und ließ ihn los. »Du kannst nicht gewinnen«, fuhr sie ihn an. »Du verschwendest nur meine Zeit!«
    Seine Hände über den Handschellen ballten sich zu Fäusten. »Bring es zu Ende!«
    »Es fehlten nur noch ein paar Worte!« Sie hüllte sich in die Illusion des Kleides, das sie früher am Abend getragen hatte. »Nächstes Mal vielleicht.«
    Er verfiel wieder in die Dämonensprache, aber sie musste sie nicht verstehen, um zu wissen, dass er sie mit den widerlichsten Flüchen belegte. Das spielte keine Rolle. Sie wandte sich zur Tür und ließ ihn einfach dort liegen, wie er die Fersen in die Matratze grub und sein großer Schaft ins Leere stieß.
    Draußen erwartete sie ihre allgegenwärtige Assistentin, bereit für ihre Anweisungen. Sabine nannte sie der Einfachheit halber »Inferi«. Sie nannte sie alle so. Obwohl Sabine nach ihrer Begegnung mit dem Gefangenen innerlich immer noch bebte, bemühte sie sich, ruhig zu klingen, als sie ihre Befehle erteilte. Sie ordnete an, dass er wieder ruhiggestellt, gewaschen und für die Nacht vorbereitet werden sollte. Danach sollte er mit einem Halsband an das Bett gefesselt und ihm die Hände hinter dem Rücken zusammengebunden werden; nur für den Fall, dass er sich entschied, ein wenig Dampf abzulassen.
    Sabine vermutete, dass er nur ausreichend erregt sein müsste, dann würde sogar ein »kleines Miststück« wie sie wie ein Engel aussehen.
    Tief in Gedanken versunken, verließ sie den Kerker und begab sich zu ihrem Turm, wo sie die sechs Treppen zu ihrem Zimmer hinaufstieg. Sie wusste, dass sie wachsamer sein müsste – Omort hatte ihr schon oft genug auf dem Weg zu ihrem Zimmer aufgelauert –, doch Rydstroms Körper ging ihr einfach nicht mehr aus dem Sinn.
    Niemals hätte sie erwartet, dass sie dermaßen beeindruckt von ihm sein könnte. Man hatte sie gelehrt, sich den Dämonen überlegen zu fühlen, sodass sie in diesem »Fortpflanzungsakt« lediglich ein Machtspiel gesehen hatte.
    Aber abgesehen von seiner unerklärlichen Neigung zum Guten – und der Tatsache, dass er ihr Blutfeind war – übte Rydstrom eine gewisse Anziehungskraft auf sie aus. Er war so anders als die Männer, die sie bisher kennengelernt und mit denen sie sich zusammengetan hatte, dass er sie faszinierte.
    Wie war er zu der Narbe in seinem Gesicht gekommen? Und zu denen an seinem Schaft? Jetzt, da sie den größten Teil von ihm zu Gesicht bekommen hatte, ging ihr der Anblick seiner Brust und dieser langen, sehnigen Arme nicht mehr aus dem Kopf. Und dann sein gewaltiges Glied …
    Sabine seufzte.

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