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Zauber der Leidenschaft

Zauber der Leidenschaft

Titel: Zauber der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Ohr.
    Er zuckte vor ihr zurück, um gleich darauf loszubrüllen, als er die Ketten hörte und spürte. »Du hast mich … angekettet?« Das Biest hatte ihn mit Handschellen um Hand- und Fußknöchel ans Bett gefesselt.
    Ich werde sie ganz langsam umbringen.
    Sie ignorierte seine Frage. »Als Bezahlung für das Schwert hat Groot das Gefäß verlangt, eine Frau, die einen zukünftigen Krieger des ultimativ Bösen oder des ultimativ Guten zur Welt bringen wird.« Abhängig von der Neigung des Erzeugers. »Aber wo willst du sie bloß finden?«
    Er fühlte, wie sie erneut versuchte, in seine Gedanken einzudringen, aber diesmal war er vorbereitet.
    »Schließlich geschieht es nur alle fünfhundert Jahre, dass ein Gefäß geboren wird, Dämon.«
    Und doch hat Cadeon sie bereits gefunden. Unglücklicherweise handelte es sich bei ihr um Cadeons Schicksalsgefährtin. Es war die Frau, die er bereits seit einem Jahr anschmachtete, eine Frau namens Holly Ashwin. Sie war die Bezahlung, die Groot forderte.
    Als Rydstrom endlich wieder klar sah, konzentrierte er sich auf Sabine, die neben ihm auf dem Bett saß und ihn über den Rand eines Weinkelches hinweg angrinste. Erleichtert nahm er zur Kenntnis, dass sie ihre Brust bedeckt hatte. Dann aber runzelte er die Stirn. Das Oberteil, das sie trug, war weiß und so eng und klein, dass er den unteren Rand ihrer Brüste sehen konnte. Hatte er ihr das nicht vom Leib gerissen? Ich verlier noch den Verstand …
    »Ich weiß jedoch nicht, ob du deinem Vollidioten von Bruder genug Informationen mitgeteilt und ihn auf diese vergebliche Suche geschickt hast.«
    Groot hatte auf einigen Rahmenbedingungen bestanden, damit der Handel zustande kam, ein ganzes System von Kontrollpunkten, an denen jeweils neue Informationen darüber warteten, wie sie zu seinem Versteck gelangen konnten. Bei ihrem Telefongespräch hatte Rydstrom Cadeon genug erzählt, damit dieser den ersten Kontrollpunkt finden und die Mission fortsetzen konnte.
    »Sie ist keineswegs vergeblich«, sagte er. Aber war es denn überhaupt möglich , dass Cadeon das Richtige tun würde, solange Rydstrom nicht an seiner Seite war?
    »Selbst wenn es deinem Bruder irgendwie gelänge, das Gefäß zu finden und Groots geheime Festung aufzuspüren, wird das Schwert einfach nicht funktionieren. Die Sorceri verehren Metall, und Groot der Metallurge schmiedet und verzaubert es. Das verleiht ihm zwar sehr viel Macht, doch längst nicht genug, um dem Unsterblichen den Tod zu bringen.«
    Rydstrom erlangte nach und nach seine Stärke zurück und kämpfte nun gegen die Fesseln an.
    »Du kannst sie nicht zerstören. Sie wurden magisch verstärkt.«
    »Lass mich frei, Sabine!«
    »Aber ich habe dich doch gerade erst gefunden«, sagte sie schmollend.
    Sein Blick irrte auf der Suche nach einer Fluchtmöglichkeit umher. Sie hatte ihn in der größten Zelle eingesperrt. Als er noch über Tornin herrschte, hatte er dieses Gefängnis für politische Gefangene genutzt. Es enthielt ein Waschbecken und eine Toilette, einen kleinen Beistelltisch, einen Läufer auf dem Boden und das Kaminbesteck neben dem Feuer. Nichts, was ihm helfen könnte.
    Aber schließlich wusste er ja ganz genau: Niemand entkommt dem Kerker von Tornin.
    »Sieht so aus, als wäre es an der Zeit, wieder zum geschäftlichen Teil überzugehen.« Sie stellte ihren Kelch auf den Nachttisch.
    »Zum geschäftlichen Teil? Du bist also immer noch nicht zur Vernunft gekommen?«
    »Oh nein, ich bin entschlossener als je zuvor. Ich verliere nicht, Rydstrom.«
    Er zerrte an seinen Fesseln. »Du stehst ganz kurz davor«, knurrte er.
    »Ach, das ist wohl dein berühmt-berüchtigter starker Wille. Fast so stark wie deine Vernunft und dein Sinn für Recht und Unrecht. Andererseits – war es wirklich richtig, mich so zu würgen, wie du es getan hast?«
    »Du bist meine Feindin.« Diese unerträgliche Anspannung von vorhin verdoppelte sich noch. »Eine Feindin, die ich bei der ersten Gelegenheit töten werde.«
    Seine Stimme war jetzt stark, sein Tonfall tödlich. Und doch wusste nur er allein, wie kurz er davorgestanden hatte, seine Erforschung ihres Körpers fortzusetzen und ihrem so überaus empfänglichen kleinen Körper einen Orgasmus abzuringen. Jeder neue Quadratzentimeter von ihr war noch aufregender als der letzte gewesen.
    »Macht es dir denn überhaupt nichts aus, dich so benutzen zu lassen? Als Omorts Werkzeug?«
    »Du scheinst zu glauben, ich hätte Angst vor Omort oder aber Gewissensbisse, wenn

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