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Zauber der Leidenschaft

Zauber der Leidenschaft

Titel: Zauber der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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ich jemanden aus einem anderen Grund ficke als aus Vergnügen oder Liebe. Keins von beiden trifft zu.«
    »Dann bist du also nur ein eiskaltes, herzloses Luder.«
    »So wie du ein selbstgerechter, jämmerlicher Scheißkerl bist.« Ihre Lippen verzogen sich zu einem höhnischen Grinsen. »Aber das bedeutet noch lange nicht, dass zwischen uns nicht etwas wirklich Bedeutsames entstehen könnte.«
    Er strampelte wild mit den Beinen und warf den Oberkörper hin und her.
    »Du musst begreifen, dass du nicht entkommen wirst. Es ist unmöglich.« Sie näherte sich ihm auf Händen und Knien, was ihm eine unverstellte Aussicht auf ihr Dekolleté gewährte. Sein starrer Blick entging ihr nicht, und mit einem Mal war das Oberteil verschwunden, und es kamen Brüste zum Vorschein, die einen geringeren Dämon sofort überwältigt hätten. Das Kleidungsstück war bloß eine Illusion gewesen und jetzt waren ihre harten Nippel nur wenige Zentimeter weit davon entfernt, seine Brust zu streifen.
    »Willst du, dass unsere Haut sich berührt, Rydstrom?«, hauchte sie.
    Als sie sich herabbeugte und ihre Knospen an ihm rieb, wurden seine Lider schwer, und er musste ein Stöhnen unterdrücken. Er verdoppelte seine Anstrengungen, wodurch die Intensität des Kontakts jedoch nur vergrößert wurde.
    »Diese Ketten sind magisch verstärkt, genau wie die Zellentür. Akzeptiere es, Rydstrom, du gehörst mir.«
    »Verdammte Scheiße, Sabine, du machst mich jetzt auf der Stelle …«
    »Ganz ruhig, Dämon.« Sie legte ihm den Zeigefinger auf die Lippen und zog ihn gerade noch rechtzeitig zurück, um seinen zuschnappenden Zähnen zu entgehen. »Ich weiß genau, was du sagen willst. Du willst sagen, dass ich dich lieber auf der Stelle losmachen soll, weil du mich sonst erwürgst oder mir sonst was antust. Und dann wirst du das Ganze noch mit einer Drohung für die Zukunft garnieren. Vielleicht etwas mit einer näheren Bestimmung, wie ›wenn ich erst mal frei bin‹?«
    Sie wagte es, ihn zu verspotten?
    »Siehst du, mein kleiner Dämon? Wir stehen dermaßen in Einklang, dass du deine Gedanken für mich nicht einmal mehr in Worte fassen musst.« Sie schenkte ihm ein überhebliches Grinsen. »Es ist so, als ob wir schon jetzt eins wären.«
    »Eine Drohung für die Zukunft?« Er hob den Kopf und fletschte seine bedrohlichen Fänge. »Ich werde dir nicht einfach nur wehtun, Sabine. Ich werde dich umbringen.« Es steht so viel auf dem Spiel.
    Ein weiterer vergeblicher Versuch, sich von den Ketten zu befreien, ließ die Handschellen so tief in sein Fleisch einschneiden, dass Blut floss.
    Er saß wahrhaftig in der Falle. Was bedeutete, dass er nicht zu seinem Bruder gelangen konnte. Und zu dem Schwert. Er war seinem sehnlichsten Wunsch so nahe und wurde nun von Fesseln aufgehalten, die nicht einmal seine Stärke zerreißen konnte …
    Die Zauberin hatte ihn gefangen genommen – sie tat ihm das an. Sie war das Hindernis, das ihm im Weg stand. Eine unbedeutende kleine Frau machte Jahrhunderte der Arbeit, des Krieges zunichte.
    »Du wirst mich töten?« Sie strich mit ihren Fingernägeln über seine Brust bis hinunter zu seinem Nabel und ließ sie anschließend durch die Linie feiner Härchen gleiten, die darunter wuchsen. Es gelang ihm mit Mühe, ein wohliges Schaudern zu unterdrücken.
    Bei ihr schien seine Haut tausendmal sensibler zu sein und sein Körper wie nie zuvor nach Erlösung zu verlangen. Trotzdem stand er zugleich kurz davor, seiner unbändigen Wut die Kontrolle zu überlassen und vollends zum Dämon zu werden. Obwohl seine Rasse zu blindwütigen Wutanfällen neigte, war es ihm immer gelungen, sein Temperament in Schach zu halten. Doch in diesem Moment trieb ihre Anwesenheit ihn in den Wahnsinn, ließ ihn Sinn und Verstand verlieren.
    »Ja, dich töten«, stieß er mit heiserer Stimme hervor. »Ihr Sorceri seid körperlich so leicht zu vernichten. Wenn ich dich lange und fest genug würge …«
    »So wie du es bereits versucht hast. Wisse eines, Dämon, nichts verärgert mich mehr als ein Versuch, mir das Leben zu nehmen. Ich habe eine besondere Aversion dagegen, umgebracht zu werden.«
    Zum Teufel, wovon redet sie da eigentlich?
    Sie kniete sich zwischen seine Beine, beugte sich über ihn und legte ihm ihre Hände flach auf die Schultern. Dann senkte sie den Kopf. »Außerdem, würdest du tatsächlich die Mutter deines zukünftigen Nachwuchses töten wollen?«
    »Du kleines Lud…« Ihre Zunge auf seiner Brust brachte ihn zum Schweigen, die

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