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Zauberhaft Entbrannt

Zauberhaft Entbrannt

Titel: Zauberhaft Entbrannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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paar Sachen da gelassen. Sie spürte die Hitze mehr, als dass sie sie sah. Als sie sich wieder umdrehte, lagen auf dem Tisch neben dem Obst kohlschwarze Kartoffeln. Mit einer Kralle spießte der Drache eine Knolle auf, ehe er sie sich den Mund steckte und genüsslich kaute.
    „Okay, das ist wohl auch eine Möglichkeit.“ Auf zwei Tellern richtete sie das Essen an. Zu den schwarzen Kartoffeln gab es einen selbst gemachten Quark. Das Fleisch überließ Amy lieber dem Wesen mit den großen Zähnen, da der Teller nach kurzer Zeit schon von dem Fleischsaft rot verfärbt war. Erstaunlicherweise fühlte sie sich sehr wohl. Mit dem Rücken lehnte sie an der Wand, auf ihrem Schoß lag der Teller. Der Drache aß mit den Krallen. An seinen Schmatzgeräuschen erkannte sie, dass es ihm wohl schmeckte.
     
    Während er sich die Fleischstücken in das Maul schob, beobachtete Mac immer wieder die kleine Hexe, die nur ein Stück von ihm entfernt saß. In Gedanken machte er sich eine Notiz, dass er der erwähnten Schwester noch danken musste. Die Stakes waren innen fast noch blutig, so, wie er es mochte. Im Gegensatz zu seiner Schwester könnte er sich den ganzen Tag von blutigem Fleisch ernähren. Als alles Essen eliminiert war, wusch Amy schnell die beiden Teller und ihr Besteck ab. Später musste sie unbedingt daran denken, die Küche wieder auf Vordermann zu bringen, ehe Lauren sie so sah. Während sie so an der Spüle stand, bemerkte sie den Blick des Ungetüms hinter sich nicht. Hätte er Fell gehabt, dann hätte es sich jetzt aufgestellt. Die kleine Hexe schien nichts zu bemerken, doch Mac war der Geruch sofort aufgefallen. Als sie gerade das letzte Geschirr abtrocknete, sah sie schwarzen Rauch durch die Küchentür kommen.
    „Was hast du getan?“ Fragend sah sie den Drachen an. Doch ehe ihr Gehirn die Situation erfassen konnte, wurde sie von einer riesigen Pranke um die Teille geschnappt und in die Höhe gehoben. Als sie erschrocken Luft holte, sah sie, dass der Rauch sich auf dem Boden ausbreitet.
    „ Ich nehme an, das warst nicht du, oder?“ Fragte sie ihn. Doch eigentlich konnte sie sich die Frage selbst beantworten. Der Drache machte auch keine Anstalten, auf ihre Frage einzugehen. Der Rauch kam aus dem Partyraum. Außerdem schien er sich durch das Holz des Küchentisches zu ätzen, der nahe an der Tür stand. Zum Glück war die Küche geräumig und die Decke hoch. Leider war der Drache ziemlich riesig. Noch hatte der Rauch ihn nicht erreicht, aber das konnte nicht mehr lange dauern. In ihrem Gehirn kramte Amy nach einem Schutzzauber. Als sie den Ersten benutzte, der ihr einfiel, passierte gar nichts. Beim Zweiten schien der Rauch kurzzeitig zurückzuschrecken, doch das war es dann auch. Unaufhaltsam bahnte er sich seinen Weg. Als der Drache versuchte, seinen Atem einzusetzen, hätte Amy das fast lustig gefunden. Aber eben nur fast. Denn wirklich nützlich war das nicht. Gerade, als Amy einen sehr mächtigen und kräfteraubenden Zauber anwenden wollte, erreichte der Rauch die Schwanzspitze des Drachens. Dann hörte sie ein zischendes Geräusch und ihre Halskette fing an zu leuchten. Da der Rauch mit einem Mal an dieser Stelle nicht weiterkam, waberte er weiter über den Boden. Ein Küchenschrank fiel zischend in sich zusammen. Da begriff Amy.
    „Lass mich nicht los, Drache. Solange wir uns berühren, scheinen wir sicher zu sein.“ Mac schaute die Hexe in seiner Klaue an.
    Hatte sie jetzt den Verstand verloren? Am liebsten würde er schreien. Er konnte sich nicht verwandeln. Wenn er seinen Feueratem einsetzte, dann würde wahrscheinlich das gesamte Haus abbrennen. Er glaubte auch nicht, dass die kleine Hexe feuerfest war. Der Rauch stank nach etwas Fauligem. Und es kitzelte ihm in der Nase. Als er seinen Blick nach unten richtete, sah er, dass die Hexe anscheinend doch nicht verrückt geworden war. Der Rauch hatte ihn mittlerweile völlig umzingelt. Doch er berührte ihn nicht. Stattdessen fing er immer mehr an zu zischen. Dazu kam, dass er eine ungewöhnliche Macht spürte, die ihm nicht gefiel. Mac spürte, wie unter seinem Gewicht der Holzfußboden anfing zu knarren. Dann geschah alles ganz schnell. Unter ihm brach der Boden weg, die Hexe stieß einen Schrei aus, der wohl Tote wecken würde und Mac sah Sterne, als er auf einem harten Steinboden aufschlug. Um ihn herum fing die Luft an, magisch zu flimmern.
    Amy rieb sich ihren Hintern, als sie nach oben zur Öffnung schaute. Der dunkle Rauch waberte an den Ecken

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