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Zauberhaft Gekuesst

Zauberhaft Gekuesst

Titel: Zauberhaft Gekuesst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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paar Mal angesprochen, doch sie konnte die Gespräche immer schnell beenden. Irgendjemand würde ihr dafür Rede und Antwort stehen, schwor sich Tate. Sie kam gerade noch rechtzeitig im Laden an, als Nate an die Tür klopfte.
     
    Die Fahrt zum Restaurant verbrachten sie schweigend, beide in ihre eigenen Gedanken versunken. Seltsamerweise empfand Tate die Stille nicht als unangenehm. Mit einem erleichterten Aufatmen bemerkte sie, dass er ein Restaurant gewählt hatte, das sich nicht in Bridgetown befand. Sie liebte ihre Familie, aber sie wusste, wozu die Frauen fähig waren. Es lag durchaus im Bereich des Möglichen, dass eine oder zwei ihrer Schwestern auftauchten. Doch jetzt, wo sie die Stadt verließen, fühlte Tate sich beruhigt. Allerdings nur, bis sie bemerkte, welches Restaurant Nathan ausgesucht hatte. Es gab im gesamten Umkreis etwa 200 Restaurants und Gaststätten, aber er musste gerade dieses raussuchen. Das italienische Restaurant Magico lag neben einem kleinen See. Tate kannte das Restaurant sehr gut, denn hier war Angi, eine ihrer Cousinen, als Köchin angestellt. Aufgrund ihrer Kochkünste verzeichnete das Restaurant etwa die doppelte Menge an Gästen, als zuvor. Betrieben wurde es von einem älteren Ehepaar. Und das seit etwa eintausend Jahren. Als sie ausstiegen und auf die Terrasse zugingen, auf der im Sommer die Gäste sitzen konnten, betete Tate inständig, dass ihre Familie nicht auftauchen würde. Eine neue Empfangsdame, die Tate zum Glück nicht kannte, führte sie zu ihrem Tisch. Als sie sich setzten, fragte Tate: „Sagen Sie Nate, wie haben Sie es geschafft, so kurzfristig einen Tisch zu bekommen? Normalerweise muss man einen Monat im Voraus reservieren.“ Nate lächelte sie mit einem trägen Lächeln an und Tates Herz machte einen Salto in ihrer Brust.
    „Ich habe lediglich erwähnt, dass ich schon viel von diesem Re staurant gehört habe und ich ein wichtiges Geschäftsessen mit einer Geschäftsinhaberin habe.“ Kopfschüttelnd legte sich Tate die Servierte auf den Schoß. Irgendetwas stimmte da nicht. Als eine Frau an einem Tisch neben ihnen aufschrie, schaute das gesamte Restaurant sie an.
„Ich…ich habe da in der Ecke eine Fledermaus gesehen“, sagte diese. Als alle in die angedeutete Ecke schauten, war dort jedoch nichts zu sehen.
    „ Tate, warum erzählen sie nicht zuerst einmal etwas über sich?“ Etwas abgelenkt sagte Tate: „Mh?“ Nathan schaute sie grinsend an.
    „Ich meine, wie kommen sie dazu, einen Buchladen genau an diesem Ort aufzumachen? Haben sie Familie? Ein Haustier?“
    „ Meine Familie lebt schon seit über tausend Jahren in Bridgetown. Daher war es naheliegend, mein Geschäft hier zu eröffnen. Meine Schwester betreibt eine Boutique nur ein paar Straßen entfernt. Insgesamt habe ich 8 Schwestern.“
    Als sich Nathan an seinem Wasser verschluckte, musste sie ein Grinsen unterdrücken. Für die Sterblichen waren 9 Kinder etwas, das sie nicht verstanden. Für eine Hexe war es jedoch normal. Als ihnen der Kellner eine Flasche Wein hinstellte, hatte er sich wieder gefangen.
    „Wie sieht es bei Ihnen aus ?“ Fragte Tate.
    „Ich habe nur einen Bruder, mit dem ich allerdings schon länger ke inen Kontakt mehr habe.“
    „Wie kommt das?“ Fragte Tate verwundert. Auch wenn sie ihre Fam ilie ab und zu mal auf den Mond verbannen könnte, würde sie es nie allzu lange aushalten, ohne sie zu sein.
    „Nun ja, wir sind beide relativ zeitig ausgezogen. Eathan ist durch die Welt gereist, während ich mein Studium begann und später wieder a bbrach.“ Tate nippte an ihrem Wein und hoffte, dass Nathan ihr Magenknurren nicht gehört hatte. Sie hatte den ganzen Tag nur wenig gegessen. Was wiederum an ihrem nervösen Magen gelegen hatte. Doch auch das war eine der Dinge, die sie nie zugeben würde.
    „Was genau wollten sie denn studieren?“ Nathan schüttelte l achend den Kopf.
    „Ich wollte Anwalt werden, nachdem ich als Kind eine Serie im Fernsehen gesehen hatte, bei der den Anwälten ständig die Köpfe explodierten oder sie auf der Toilette Lieder sangen. Ich habe aber schnell bemerkt, dass es mir nicht liegt.“ Lächelnd sagte sie: „Ja, das verstehe ich. Meine älteste Schwester Adele ist Anwältin. Ich sage ihnen, sie kann einem sogar den letzten Keks aus der Dose abschwatzen, wenn sie möchte.“ Nathan lachte, was bei Tate Schmetterlinge im Bauch auslöste. Oh man, sie steckte in Schwierigkeiten. So etwas war ihr noch nie passiert. Als die Kellnerin die

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