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Zauberhaft Gekuesst

Zauberhaft Gekuesst

Titel: Zauberhaft Gekuesst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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Hand fest, während seine Rechte zu ihrer Hüfte wanderte. Nur, um Atem zu schöpfen, lösten sie sich kurz voneinander. Wie aus weiter Ferne hörte sie das Klingeln ihres Handys. Schwer atmend schauten sie sich an, ehe Tate endlich reagierte und ihr Handy aus der Tasche kramte. Verwundert bemerkte sie, dass ihre Fingerspitzen kribbelten. Als sie abnahm, hörte sie Chloe leicht kichern, ehe sie sagte: „Tate, du solltest langsam rein kommen. Alle Einwohner dieses Irrenhauses stehen am Fenster und bewundern euch zwei und ein spektakuläres Feuerwerk.“ Als Tate auflegte, war sie bestimmt mal wieder so rot wie eine Tomate. Doch zum Glück war es Dunkel, das Feuerwerk musste aufgehört haben, als sie sich trennten.
    „Ich sollte wohl langsam ins Haus gehen“, sagte Tate zögernd. Nate nickte, ehe er sie wieder an sich zog und erneut ihren Mund in Besitz nahm. Als er sie wieder zu Atem kommen ließ, strich er ihr kurz mit dem Finger über die Wange.
    „Wir sehen uns morgen.“ Mit diesen Worten ging er um das Auto h erum, setzte sich ans Steuer und verschwand in die Dunkelheit. Tate stand noch einige Minuten draußen vor dem Tor, bemüht, ihren Herzschlag zu beruhigen. Als sie sich dann endlich auf den Weg machte und die Tür aufschloss, saß der Großteil ihre Familie im größten Zimmer des Hauses. Einige lasen, einige schauten Fernsehen und die Zwillinge spielten Schach. Ihre Mutter hörte sie in der Küche laut mit den Töpfen werkeln. Ohne hallo zu sagen, verschwand sie die Treppe hinauf in ihren Wohnbereich. Als sie die Tür hinter sich schloss, sah sie Amy, Chloe und Angi auf ihrem Bett sitzen. Verdammt, sie musste unbedingt daran denken, ihr Heim zu schützen, ehe sie das Haus verließ. Alle Drei sahen sie erwartungsvoll an. Doch ehe sie etwas sagte, nahm sie ein großes Kissen in die Hand. Chloe, die ahnte, was gleich geschehen würde, sprang quietschend vom Bett. Amy und ihre Cousine wurden jedoch mit voller Wucht von dem Kissen getroffen.
    „Wie konntet ihr mir nur so hinterher spionieren“, rief sie in das L achen hinein. Irritiert hob Angi eine Hand.
    „Hay, was soll das heißen? Wie du weißt, arbeite ich in diesem Re staurant und habe dadurch durchaus die Berechtigung, dort zu sein. Ich kann nichts dafür, dass dein Schriftsteller unbedingt das  Magico für euer erstes Date ausgesucht hat.“ Und wieder wurde Angi von dem Kissen getroffen und fiel dabei lachend nach hinten. Ihre schwarze Haarpracht breitete sich dabei fächerartig über das Bett aus.
    „Wie kommt es dann, dass er so kurzfr istig einen Tisch bekommen hat?“ Als Tate jedoch selber anfangen musste zu lachen, ließ sie das Kissen auf den Boden fallen und setzte sich aufs Bett. Als sich alle soweit beruhigt hatten, dass keiner mehr lachen musste, berichtet Tate von dem Abend. Chloe schaute dabei besorgt ihre Schwester an, in deren Augen ein Glanz zu finden war, den sie bei Tate nie zuvor bemerkt hatte.
    „Schätzchen, du weißt, dass er ein Sterblicher ist, oder? Du kannst dir nicht sicher sein, ob er mit deinem Geheimnis klarkommen wird. Möchtest du dieses Risiko eingehen?“ Das Schweigen zog sich unangenehm in die Länge, als Chloe tröstend Tates Hand in ihre nahm.
    „Ja, ich weiß, was du meinst. Ich weiß das alles, doch noch nie in meinem Leben habe ich mich so wohl in der Gesellschaft eines Mannes gefühlt. Und er hat mich geküsst. Das heißt, er muss mich zumindest als Frau attraktiv finden.“ Ein lauter Knall aus dem Untergeschoss unterbrach jäh ihre Unterhaltung. Ohne lange zu überlegen, stürzten sie aus Tates Wohnung hinunter in die Küche, in der sich die gesamte Familie versammelt hatte und auf Janet und Tabea schauten, die auf dem Boden saßen. In einer kleinen Rauchwolke tauchte dann auch noch Roxy auf, einen Feuerball in der Hand, bereit, jemanden damit anzugreifen.
    „Roxy, er ist weg, du kannst dein Feuer löschen“, sagte Tabea, als sie ihrer Schwester auf die Füße half. Ihre Töchter fingen alle an, durcheinanderzureden an. Bis Roxy schrie: „Ruhe!“ Mit einem Mal verstummten alle.
    „Setzt euch, wir haben etwas zu bereden.“ Gehorsam setzten sich alle Töchter auf Stühle oder direkt auf die Erde, während Janet und Tabea Tee in einem alten Kessel kochten. Als Angi es nicht mehr aushielt, sagte sie: „Ok ihr drei und jetzt sagt uns, was ihr uns verschweigt.“ Ihre Mutter schaute sie ein wenig schuldbewusst an, währen ihre Tante seelenruhig Tee in die Tassen füllte. Roxy machte den Anfang.

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