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Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn

Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn

Titel: Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Regnier , Teresa Sporrer , Jennifer Wolf , Cathy McAllister , Natalie Luca , Jennifer Jäger , Melanie Neupauer , Katjana May , Mara Lang , Lars Schütz , Pia Trzcinska
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wiederholt sie ungläubig die schnörkelige Überschrift. »Als Peter am Weihnachtsmorgen …«
    Hailey hält inne und sieht Macy vorwurfsvoll an. » Weihnachtsmorgen! Nicht Wein-Nachten !«
    »Dann eben Weihnachten und Weihnachtsbaum ! Was macht das für einen Unterschied.« Macy umfasst Haileys Handgelenke und hüpft aufgeregt auf und ab. »Lass uns unser eigenes Wein-Nachten feiern! Wir verpacken uns selbst Dinge mit buntem Papier und schmücken einen Baum mit bunten Kugeln und Sternen! So steht es in den Geschichten. Wir haben doch sowieso frei. Das ist viel spannender als Schlitten zu fahren.«
    »Aber Jules wird heute in der Schlittenhalle sein«, protestiert Hailey kläglich. Auch in ihr meldet sich die Neugier zu Wort, obwohl ihr Verstand ihr dringend davon abrät, ein Fest nach der Vorlage der verbotenen Geschichten zu feiern.
    Macy zögert. »Jules? Bist du dir sicher?« Dann schüttelt sie den Kopf wild hin und her. »Selbst wenn: Er ignoriert uns immer. Heute ist Wein-Nachten und das ist wichtiger als ein Junge. Auch wenn der Junge umwerfend aussieht und gut gebaut und fabelhaft ist und ...«
    Haileys Mundwinkel huschen nach oben, während Macy ihr weiterhin Jules Vorzüge erläutert. Doch als ihr Blick auf den Stapel Papier in den Händen ihrer Freundin fällt, wird sie schlagartig wieder ernst.
    »Wir müssen sie vernichten, bevor sie jemand bei uns findet. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.«
    Macy drückt sich die Blätter beschützend gegen die Brust.
    »Hailey, du müsstest sie lesen. Es sind wunderbare Geschichten. Geschichten über Familie, Liebe und Freude. Wir können sie nicht einfach vernichten!« Sie umfasst die Handgelenke ihrer Freundin. »Hailey, lass uns nur einmal Wein-Nachten feiern. Wenn es dir nicht gefällt, können wir noch immer in die Schlittenhalle gehen und Jules sehen. Bitte, ich habe schon alles vorbereitet!«
    Hailey seufzt. Sie hätte es wissen müssen.
    »Schau«, murmelt Macy und wühlt wieder in ihrem Rucksack, in dem Hailey bis vor wenigen Augenblicken noch die warme Kleidung für die Schlittenhalle vermutete. »Ich habe leider kein buntes Papier gefunden, deshalb habe ich einige weiße Blätter angemalt.«
    Haileys Mund klappt auf, als Macy ihr das notdürftig bekritzelte Ergebnis stolz unter die Nase hält.
    »Macy, das ist total kindisch.«
    Beleidigt zieht Macy die von ihr bekritzelten Zettel zurück und schiebt ihre Unterlippe nach vorne.
    »Hailey, jetzt komm. Das könnte dein Wein-Nachten-Geschenk für mich sein.«
    »Ich dachte, man muss die Geschenke einpacken?«
    Macy schüttelt wieder den Kopf. Ein triumphierendes Grinsen breitet sich auf ihrem Gesicht aus. »Nein. In einer Geschichte schenkt der Papa seiner Tochter Zeit mit ihm.«
    »Man kann Zeit doch nicht schenken«, widerspricht Hailey und zieht die Augenbrauen hoch. »Macy, ich weiß wirklich nicht …«
    »Jetzt stell dich doch nicht so stur!«, murrt Macy so laut, dass Hailey zusammenzuckt und hektisch mit den Händen wedelt.
    »Meine Mama darf das nicht hören. Sie wird ausflippen. Macy, ich darf unter keinen Umständen auffallen, sonst …«
    »Ich weiß«, beschwichtigt Macy sie. »Es wird nicht auffallen. Nachdem wir dieses Fest ausprobiert haben, werde ich die Geschichten irgendwo vergraben, okay? Ich will doch nur ein Mal Weihnachten feiern!«
    Macys Freude ist einfach ansteckend. Ihre leuchtenden Augen und ihr strahlendes Lächeln entwaffnen Hailey schließlich endgültig. Wortlos greift sie nach dem angemalten Papier.
    »Und jetzt?«
    »Du bist die Beste!«, jubelt Macy und fällt ihrer Freundin um den Hals. »Jetzt brauchen wir einen Weinbaum , den wir schmücken können. Am besten mit Weinkugeln .«
    »Weihnachtskugeln« , korrigiert sie Hailey fahrig. »Wir haben aber keine.« Sie überlegt und deutet dann neben ihr Bett. »Aber diese Palme ist ein Baum.«
    Macy hüpft auf und ab und klatscht dabei in die Hände.
    »Sie ist perfekt. Und ich habe doch das buntangemaltes Papier. Wir können daraus Kugeln basteln. Da es unser Wein-Nachten-Papier ist, kann man daraus auch Weinkugeln machen.«
    Dann runzelt sie die Stirn. »Hast du schon mal was von Lametta gehört?«, fragt sie an Hailey gerichtet, zieht eine Geschichte hervor und deutet auf einen Satz.
    Hailey liest vor: »Der Baum war mit Weihnachtskugeln, Lametta und Kunstschnee festlich geschmückt.« Sie schüttelt den Kopf. »Noch nie gehört.«
    Enttäuscht schürzt Macy die Lippen und legt den Kopf in den Nacken. »Wir haben also

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