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Zehnmall Männerliebe

Zehnmall Männerliebe

Titel: Zehnmall Männerliebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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wiedersehen will. Trotz aller Vernunft hoffe ich, dass er wiederkommt und horche den ganzen Abend angestrengt ins Treppenhaus. Als es gegen zehn Uhr ta t sächlich läutet, zucke ich zusammen, springe hoch und renne zur Tür. Karim steht verl e gen vor mir, fummelt einen blauen Schein aus seiner – anscheinend neuen – Jeans und hält ihn mir hin.  
     
    „Darf ich für zwanzig Euro wieder hier schlafen?“, fragt er leise. „Ich weiß nicht, wohin und da draußen – das ist seit gestern noch schwerer für mich geworden.“
     
    Ich nehme ihm das Geld ab und lass ihn herein. Karim schlurft an mir vorbei zum Wohnzi m mer, ganz so, als wäre er hier zu Hause. Das verursacht ein eigentümlich angenehmes G e fühl, das sich warm in meinem Bauch ausbreitet. Ich besorge aus der Küche ein paar Getränke, betrachte d a bei die Essensreste – ich hatte mir was vom Chinamann bestellt – und rufe: „Hast du Hu n ger?“  
     
    „Ja“, kommt es kleinlaut aus dem Wohnzimmer.
     
    Am Ende schaufelt Karim das Reisgericht heißhungrig in sich rein und schiebt noch die zwei Brote, die ich ihm gemacht habe, hinterher. Ich beobachte ihn dabei und das wohlige Gefühl im M a gen wird immer stärker. Es ist schön, dass er hier ist.  
     
    „Ich bin froh, dass du gekommen bist“, murmele ich, während ich ihm den leeren Teller we g nehme.  
     
    Große Augen verfolgen mich, als ich in die Küche laufe und nach kurzer Zeit mit leeren Hä n den zurückkehre. Karim sieht verflucht sexy aus und seine Wirkung auf mich zeichnet sich deutlich in meiner Jeans ab. Das bleibt nicht unentdeckt und Karims Mundwinkel ziehen sich hoch.  
     
    „Du bist scharf auf mich.“ Er lächelt breit und streckt die Arme nach mir aus.
     
    Ich will wirklich widerstehen, doch die Verlockung ist zu groß und ich voller Sehnsucht nach menschlicher Nähe.
     
    Zuerst ist es nur eine innige Umarmung mit sanften Küssen, doch schon bald wird mehr da r aus. Karim zupft an meiner Kleidung und murmelt: „Mach das weg.“ Während ich mich ausziehe, schlüpft er aus seinen Klamotten und schenkt mir einen sehnsüchtigen Blick. Karims Schwanz ist hart und ich starre ihn einen Moment an, bevor ich mich wieder in seine Arme begebe. Wir re i ben uns aneinander, fallen zusammen auf die Couch und berühren uns übe r all.  
     
    „Lass uns ins Bett gehen, da haben wir mehr Platz“, schlage ich vor und s o gleich steht Karim auf und rennt los.  
     
    Sein kleiner, runder Hintern verschwindet um die Ecke und ich laufe mit wippender Erektion hinterher. Der Kleine hat sich bereits auf die Matratze geschmissen und rekelt sich genüs s lich, als ich am Bettpfosten ankomme. Mit einem Hechtsprung komme ich auf ihm zu liegen und fange seine Lippen zu einem wilden Kuss. Hektisches Gerangel und tastende Hände, zwei pochende Schwänze und ungehemmtes Stöhnen. Ich packe Karims Härte und reibe über die Spitze, die samtige Länge hinunter und wieder hinauf. Der Kleine wimmert und  treibt sich  in meine Faust, dabei umschlingt er mich fest und sucht immer wieder meine Lippen. Ich treibe ihn ins Ziel und genieße seinen Höh e punkt, den er mir gegen den Hals prustet und dabei meine Finger einsaut.  
     
    Kurz darauf revanchiert er sich und ich komme genauso wie er: In seinen A r men und mit dem Mund an seinem Ohr. Die zähe Sahne pappt unsere Bäuche zusammen, während wir übergang s los in tiefen Schlaf sinken.  
     
     
    Am nächsten Morgen ist er noch da, lächelt, als ich die Augen aufschlage und sagt leise: „Für zwanzig Euro würde ich dir heute wieder Gesellschaft leisten.“
     
     
    Der Schein ist inzwischen ganz abgegriffen. Es ist immer derselbe, der seit Monaten täglich den Besitzer wechselt. Ich werde ihn irgendwann einrahmen, wenn ich denn Karim endlich davon überze u gen kann, ganz hier einzuziehen. Eigentlich wohnt er schon bei mir, doch es fehlt noch der letzte Schritt: Sein Name am Klingelschild. Heute Abend werde ich ihn fragen, ob er für i m mer bei mir bleibt …  
     
    ENDE  

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