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Zerberus - Unsichtbare Gefahr (German Edition)

Zerberus - Unsichtbare Gefahr (German Edition)

Titel: Zerberus - Unsichtbare Gefahr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Ross
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Familienmitglieder. Sie werden sauer sein.«
    Er erinnerte sich noch an Dirks Versuche, ihn auszufragen, winkte aber lässig ab. »Mach dir nicht so viele Gedanken. Erstens bin ich der Boss, und zweitens haben sie mir bisher jeden Alleingang verziehen. Sie werden sich am Ende einfach mit uns freuen. Außerdem hat dein Entschluss auch Vorteile. Der Papierkram in Deutschland hätte uns wahnsinnig gemacht.« Mark dachte an einen bestimmten Punkt in den Navy-Vorschriften und lachte. »Habe ich eigentlich erwähnt, dass ich meinen vorgesetzten Offizier um eine Heiratserlaubnis bitten müsste? Ganz schöner Schwachsinn, oder?«
    Überzeugt schien Laura nicht, aber sie ließ das Thema fallen, und Mark atmete auf. Das Rotorengeräusch eines tief fliegenden Hubschraubers übertönte das Plätschern der Wellen und Kreischen der Möwen. Automatisch verfolgte er den Kurs des Helikopters. Weil die Sonne ihn blendete, konnte er das Nationalitätskennzeichen nicht erkennen, aber soweit er wusste, verfügte das dänische Militär über keine der recht neuen NH 90-Transporthubschrauber. Die Maschine schwebte sekundenlang über ihnen, dann drehte sie ab und setzte ihren Flug fort. Der Hubschrauber schien in einiger Entfernung zu landen, jedenfalls wenn er das leiser werdende Geräusch richtig interpretierte. Aber das war keine Überraschung, die deutsche Grenze war nicht allzu weit entfernt, und beide Armeen trainierten regelmäßig zusammen.
    Nach wenigen Minuten hatten sie die schmale sandbedeckte Straße erreicht, die mitten in den Dünen endete. Verlassen stand seine Yamaha auf dem kleinen Parkplatz, der bei ihrer Ankunft noch gut besucht gewesen war. Laura wollte auf das Motorrad zugehen, aber Mark hielt sie zurück.
    »Warte«, befahl er. Aufmerksam betrachtete er die umliegenden Dünen. Eine flüchtige Bewegung hinter einem ausgetrockneten Busch und ein rötlicher Schimmer, der dort nicht hingehörte, alarmierten ihn. Rasch zog er Laura hinter sich. »Irgendwas stimmt nicht«, teilte er ihr leise mit. Er hätte einiges für sein Gewehr mit Zielfernrohr gegeben, aber im Moment musste seine Digitalkamera reichen. Mit einem Griff hatte er sie aus seiner Lederjacke gezerrt und zoomte den Busch dichter heran. Als er den Grund für die rote Färbung erkannte, musste er lachen. »War das vorhin dein Ernst?«
    »Was meinst du?«
    »Ich meine, dass du deine Meinung geändert hast?«
    »Ja, sicher. Warum? «
    »Darum«, antwortete Mark und grinste, als er ihre verwirrte Miene sah. Als sie den Mund öffnete, um etwas zu sagen, stieß er einen gellenden Pfiff aus.
    »Was soll das?«
    »Warte einfach. Das wirst du gleich sehen.« Das Geräusch mehrerer Motorräder wurde stetig lauter. Mit hoher Geschwindigkeit tauchten vier Maschinen aus der Kurve auf und bremsten vor ihnen so scharf, dass der Sand zu allen Seiten spritzte. Kaum hatten die Fahrer ihre Zweiräder zum Stillstand gebracht, rissen sie sich die Helme herunter. Lauras Augen weiteten sich überrascht. »Das gibt es doch gar nicht.«
    Dirk stieg von seiner Suzuki ab und war als Erster bei ihnen. »Habt ihr wirklich geglaubt, damit durchzukommen?«
    Alex hatte die zweite Maschine gefahren, und ihr herablassender Gesichtsausdruck stand dem ihres Mannes in nichts nach. »Ich hätte euch für intelligenter gehalten.«
    Sven und Jake beschränkten sich auf ein spöttisches Grinsen.
    Kopfschüttelnd betrachtete Mark seine Freunde. »Die Überraschung ist euch gelungen. Wer ist noch dabei?«
    »Ich würde sagen: alle. Em wartet mit den Kindern im Hotel. Dein Vater übrigens auch, der will mit dir auch noch ein paar Worte über gewisse Vorschriften wechseln, die du gekonnt ignoriert hast. Wie hast du uns bemerkt?«
    Mark deutete auf die Dünen. »Ihr hättet nicht Pat als Späher nehmen sollen. Was ist mit Tom?«
    Jake verzog den Mund. »Der konnte sich nicht von Andi losreißen. Und ehe du selbst überlegst: Ja, das KSK-Team ist auch komplett da, schon weil wir deren Hubschrauber gebraucht haben, und Rage und Dell natürlich auch und noch einige andere. Brian will auch noch kommen. Lasst euch überraschen, nur so viel: Das wird eine Riesenfeier, und die Geschenke gibt’s ausnahmsweise schon vorher. Dirk, erst einmal du.«
    »Meinetwegen.« Dirk zog einen Umschlag aus seiner Lederjacke. »Hier. Ein notarieller Vorvertrag für das Haus, das ihr fürs Team in Ahrensburg gemietet hattet. Es war ja nicht zu übersehen, dass es dir gefiel, und die Besitzer sind froh, es loszuwerden. Der Preis

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