Zerfleischt - Der ultimative Thriller
Fleisch, aber es war immer noch Michelle, ob ihr Körper bemalt war oder nicht.
Er schluckte seine Angst hinunter, presste sich an sie, ließ seine Hände über ihr glattes, sonnengebräuntes Fleisch gleiten. Sie mochte es auch. Sie reagierte augenblicklich und rieb ihren Po an ihm. Und er bekam einen Ständer, trotz des starken Geruchs, den sie absonderte – oder vielleicht deswegen. Er bekam einen Ständer und er dachte in diesem Moment, dass er noch nie in seinen Leben solch einen Ständer hatte, so erregt war, so nach Sex gierte. Er zitterte. In seinen Venen brannte sein Blut. Er streckte die Hand aus. Michelle stöhnte. Er war immer noch hinter ihr und fasste ihren Arsch an, glitt weiter nach unten und zog eines ihrer langen Beine in die Höhe, damit er in sie eindringen konnte.
Sie war feucht.
Er stieß brutal in sie hinein, seine Oberschenkel klatschten gegen ihre Arschbacke. Sie grunzte und stöhnte so vor Freude, dass er seine eigenen Geräusche kaum hörte. Er hämmerte in sie hinein, bis er es nicht mehr aushalten konnte; dann bohrte er sich in sie, packte ihre Beine und zitterte, als er kam.
Dann fiel er zurück, kaum noch in der Lage zu atmen.
Es fühlte sich an, als hätte er gerade mehr als nur Sperma entleert.
Sie drehte sich um und grinste ihn mit ihren blutigen Zähnen an. Sie war immer noch eine Bestie der Nacht, immer noch eine zurückentwickelte animalische Jägerin. Ihre dunklen Haare waren mit Fett glatt gestrichen und mit Knochen und Perlen geschmückt. Ihr Gesicht war noch immer weiß bemalt, die Augen blickten aus geschwärzten Höhlen heraus, Nase und Lippen waren verdunkelt. Sie war wild und primitiv, aber dennoch wunderschön, vielleicht sogar noch wunderschöner, weil sie auf ihre einfachste Form reduziert wurde. Eine geschmeidige und hungrige Katze … die aber jetzt gehorsam war, nicht tödlich … seine Ehefrau, wie sie immer seine Ehefrau gewesen war.
Sie grub irgendwo ein Stück rohes Fleisch aus.
Sie bot es ihm an.
Nein, er würde sein Fleisch nicht roh essen. Wenn er das tat, dann war er nicht besser als sie und er musste an seiner Menschlichkeit festhalten. Er musste. Aber der Hunger. Er machte sich in seinem Bauch breit, kaute an seinem Magen. Er konnte das salzige Blut riechen, das mit Fettadern durchwachsene Fleisch. Er begann zu sabbern.
Tu es nicht! Bitte Louis, tu es nicht! Du stehst gerade am Rand. Das Gen in dir ist jetzt aktiviert. Du stehst am Rand einer riesigen schwarzen Grube und da unten befindet sich die kriechende Finsternis der Vorzeit.
Iss das Fleisch nicht!
Koste es nicht einmal!
Ein Bissen und du wirst kein Mann mehr sein.
Du wirst in die Dunkelheit gezogen.
Der Ur-Fall.
Er schnappte sich das Fleisch und biss hinein, während er genüsslich stöhnte. Oh, war das gut! Wunderbar! Wie köstlich und sinnlich es sich auf seiner Zunge anfühlte, als die Säfte seinen Mund füllten und ihn eine einfache Freude verspüren ließen, die er niemals zuvor gekannt hatte. Er hatte sie lange verleugnet, aber irgendwie gehörte sie zu ihm und sie vertrieb das, was er niemals wieder sein würde.
Michelle beobachtete, wie er aß.
Sie lächelte.
Als er fertig war, kauerte er sich wieder an sie und war sofort erregt. Seine Frau. Sein Weibchen. Das Fleisch hatte ihn erregt und jetzt musste er sie haben, sie beherrschen. Er nahm sie erneut. Er war grob, bereitete ihr Schmerzen und erfreute sich daran. Als er zum Ende kam, war sein Mund voller Blut und er stellte fest, dass er in ihre Schulter gebissen hatte.
Er schloss seine Augen und war jetzt zufrieden.
Seine Träume waren simpel und erfüllend.
Als er seine Augen öffnete, war er allein. Er wachte langsam auf und schüttelte den Schafspelz ab. Die Sonne stand hoch am Himmel. Überall lagen zurückgelassene Schafspelze, aber keine Leute, denen sie gehörten. Nackt, aber ungeniert stand er auf, horchte und spürte Gefahr. Sie waren fort und er war allein. Wohin war der Clan gegangen?
Er schaute sich nach einer Waffe um. Etwas, das er in die Hand nehmen konnte und womit er töten konnte. Denn in seiner Fantasie träumte er den Traum des ersten Mannes, des Ur-Mannes, des ursprünglichen Mannes. Und dieser Traum war der Traum von einer Waffe.
Die Sonne brannte auf seine nackte Haut, als er nach etwas suchte, mit dem er schlagen oder zustechen konnte. Denn nur dann, nur mit einer Waffe in der Hand, stand er über den Tieren … er war kein wühlender Wurzelfresser, sondern ein Mann … ein
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