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Zerstörte Seelen

Zerstörte Seelen

Titel: Zerstörte Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Mooney
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er. «Ich auch. Irgendwann vielleicht.»
    «Wenn Sie eine Spur von Jack oder Sarah finden – egal was es ist –, rufen Sie mich bitte an.»
    «Sie glauben wirklich, dass die beiden noch leben.»
    «Ja.»
    «Warum?»
    «Weil diese Leute Casey leiden sehen wollen. Das hält die Gruppe am Leben. Das treibt sie an.»
    Sergey sagte nichts dazu. Sie versprachen einander, in Verbindung zu bleiben, und verabschiedeten sich.
    Darby trug ihre Taschen hinunter. Im Haus hatte sie kein Licht gemacht, aber sie hatte die Lampen auf der hinteren Veranda brennen lassen. Das musste reichen. Sie sagte sich, dass sie kein Licht brauchte. Sie würde zurechtkommen.
    Erst einmal wollte sie nach Hause fahren. Dort konnte sie dann über die nächsten Schritte nachdenken.
    Darby stellte die Taschen an der Haustür ab. Ein Taxi brauchte sie nicht; sie hatte das Motorrad verkauft und sich einen alten Honda Accord zugelegt. Das Getriebe war nicht mehr ganz in Ordnung. Aber sie musste es nur bis nach Hause schaffen, dann konnte sie den Wagen wieder abstoßen.
    Sie starrte aus dem Fenster und auf den Honda draußen in der endlosen Nacht und fragte sich, was sie wohl erwartete.
    Schwere Schritte auf der hinteren Veranda. Darby zog sich in den Flur zurück und ging mit der Waffe in Stellung.
    Eine Faust schlug gegen die Tür.
    «Darby», schrie Coop. «Darby, bist du da?»
    Sergey. Dieser Pisser hatte Coop gesagt, wo sie war.
    «Darby?»
    «Augenblick.
    »Sie schloss die Tür auf.
    Coop machte einen Schritt auf sie zu, blieb aber sofort stehen, als er die Waffe sah. Er hob die Arme ein wenig an.
    «Nimmst du die bitte runter?»
    «Oh. Ja.» Darby wich blinzelnd zurück. «Ja. Tut mir leid. Komm rein und schließ die Tür ab.»
    Er tat es. Dann standen sie da und starrten einander an.
    «Wer hat es dir verraten? Sergey?»
    Er nickte. «Er sorgt sich um dich. So wie ich auch. Ich habe dein Päckchen bekommen.»
    Ihr Gesicht fühlte sich heiß an, sie hatte einen Kloß im Hals. «Ich wollte nur, dass du weißt, was passiert ist, nachdem du gegangen warst.»
    «Für den Fall, dass dir etwas zustößt.»
    Sie schwieg. Das Geräusch der Brandung drang durch die geschlossenen Fenster.
    «Du musstest nicht herkommen», sagte sie.
    «Ich weiß. Ich bin hier, weil ich es will.»
    «Hast du Amanda mitgebracht?»
    «Nein. Nein, ich bin allein.»
    Darby befeuchtete die Lippen. Ihre Augen brannten. «Sie wird von deinen transatlantischen Feuerwehreinsätzen nicht begeistert sein. Kein guter Start für zwei Verlobte.»
    Er kam näher, nahm ihr Gesicht zwischen die Hände. Darbys Kehle schnürte sich zusammen, und als er lächelte, fing sie an zu weinen.
    «Schon gut.» Er schloss sie in die Arme. «Shhhh, ist ja gut.»
    Darby vergrub das Gesicht an seiner Brust und weinte. Sie weinte um die Liebe zu ihm, die sie schon so lange in sich trug, weinte um Jack Casey, von dem sie wusste, dass er lebte. Irgendwo unter der Erde, eingesperrt an einem dunklen Ort, allein und voller Angst und Sorge um seine Tochter.

[zur Inhaltsübersicht]
    Dank
    Autoren haben oft gute Ideen, aber es braucht ein ganzes Team Talentierter, um daraus eine Geschichte werden zu lassen. Ähnlich wie bei der Produktion eines Films arbeitet dieses Team hinter den Kulissen. Es schleppt schwere Lasten und erhält nur selten die Anerkennung, die ihm gebührt. Wenn Ihnen das Buch gefallen hat, sollten Sie folgenden Menschen danken:
    Meinem Agenten Darley Anderson und seinen wunderbaren Mitarbeiterinnen Camilla Bolton, Kasia Behnke, Madeleine Buston und Zoe King.
    Mari Evans, meiner Hauslektorin im Verlag, mit ihrem enormen Tiefblick. Ein Dank geht auch an alle bei Penguin UK für ihre Unterstützung von der Umschlaggestaltung bis zum Verkauf. Nick Lowndes sorgt dafür, dass ich den Überblick behalte und zielgerichtet arbeite. Ich bin
überaus
dankbar, eine brillante Lektorin an meiner Seite zu haben, Donna Poppy, eine bemerkenswerte Frau. Ihr entgeht nichts, und sie ist erst zufrieden, wenn ich alles richtig gemacht habe. Falls es doch noch einen Fehler gibt, liegt die Schuld bei mir.
    Meine Frau Jen und mein guter Freund Mark Alves sind immer meine ersten Leser und helfen mir mit ihrem Feedback. Dank gebührt auch Gregg Hurwitz und John Connolly, zwei großen Schreibern, die immer ein offenes Ohr für meine Ideen haben (und dabei unendliche Geduld und viel Verständnis aufbringen). Meine gute Freundin Maggie Griffin gibt mir jedes Mal aufs Neue kostbares Feedback. Auch Lee Child schulde ich für

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