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Zoe und der maechtige Tycoon

Zoe und der maechtige Tycoon

Titel: Zoe und der maechtige Tycoon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hewitt
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Gesichter so nah, dass er sie jetzt besser erkennen konnte, zumindest im Zentrum seines Blickfelds. Für einen Moment sah er ihr ovales Gesicht, die lebhaften grünen Augen, die vollen Lippen. Sie lächelte.
    „Ja“, bestätigte sie sanft. „Ich denke, so könnte man es ausdrücken.“
    „Gut“, sagte Max entschlossen. „Warum verschwinden wir beide dann nicht einfach von hier?“
    Verstohlen beobachtete Zoe, wie Max sich zögerlich vom Pfeiler löste und ihr mit achtsamen, vorsichtig gesetzten Schritten voranging. Während sie ihm folgte, überlegte sie, ob er sich bei dem Unfall, dem er auch die Narbe verdankte, schwerer verletzt hatte, als er zugeben wollte.
    Normalerweise verließ sie keine Partys in Begleitung fremder Männer. Trotz ihres zweifelhaften Rufs als It-Girl war sie längst nicht so wild wie ihre ältere Schwester Bella. Und von One-Night-Stands hielt sie schon gar nichts. Sie wollte lachen, flirten, tanzen – einfach Spaß haben und dann allein nach Hause gehen.
    Aber hatten sich die Regeln durch den Skandal um ihre Geburt nicht verändert? Hatte sie sich nicht verändert? Sie war nicht länger Zoe Balfour, sondern konnte sein, wer immer sie wollte. Und sie konnte tun und lassen, was sie wollte.
    In Max Monroe ahnte und spürte sie etwas von dem, das ihr selbst die Luft zum Atmen nahm. Dunkelheit, Hoffnungslosigkeit, ein Gefühl von Trauer und unendlicher Leere. Es stimmt wohl doch, was man so sagt, dachte Zoe – Gleich und Gleich gesellt sich gern.
    Ja, sie wollte mit ihm gehen und mit ihm zusammen sein.
    Natürlich konnte sie nicht leugnen, dass Max Monroe nebenbei einer der attraktivsten Männer war, die sie je gesehen hatte. Beim Anblick seiner breiten Schultern und schmalen Hüften schlug ihr Herz bis zum Hals, und Zoe fühlte sich von einer heißen Welle des Begehrens überschwemmt, wie sie sie nie zuvor erlebt hatte. Beschwingt heftete sie sich an seine Fersen, während er sich fast rüde seinen Weg durch die Masse der Partygäste bahnte. So gelangten sie ins Foyer, verfolgt von neugierigen Blicken. Zoe händigte der Garderobiere ihre Marke aus und nahm dafür ihre luftige Stola in Empfang.
    Währenddessen gab Max ein paar knappe Befehle durchs Handy weiter, steckte es in die Jackentasche zurück und wandte sich ihr zu. „Mein Wagen wird jeden Moment vorfahren.“
    „Bestens.“ Etwas anderes fiel ihr einfach nicht ein. Und plötzlich dämmerte Zoe, dass sie so gut wie nichts über diesen Mann wusste, der sich plötzlich benahm, als ärgere er sich über sie. Möglicherweise bereute er es längst, sie von der Party fortgelockt zu haben. Und auch Zoe fragte sich, ob es wirklich so eine gute Idee war, wie sie anfangs gedacht hatte.
    „Sie müssen nicht mitkommen“, sagte Max abrupt. „Sie machen einen extrem nervösen Eindruck.“
    Darauf zuckte sie nur nachlässig mit den Schultern. „Egal, was Sie von mir denken, aber normalerweise bin ich nicht so …“
    Er hob die Brauen. „ Nicht so? Wie sind Sie denn? Und vor allem, wer sind Sie?“
    Die Frage verwirrte und störte sie. Vielleicht, weil es das war, was sie sich in den letzten Wochen unzählige Male selbst gefragt hatte? Verunsichert schaute sie in sein dunkles, hartes Gesicht und suchte nach Worten, bis Max die Geduld verlor.
    „Ich will nur Ihren Namen wissen.“
    „Zoe.“
    „Einfach nur Zoe ?“
    „Ja.“
    Ein Wagen fuhr vor. Max legte eine Hand auf ihren Rücken und dirigierte sie nach draußen. Inzwischen war es dunkel, eine laue Abendluft hüllte sie ein, und Zoe schaute nervös um sich. Sie kannte sich in Soho nicht aus und hätte nicht einmal gewusst, wo sie in dieser kleinen Seitengasse ein Taxi auftreiben sollte.
    In der Ferne ertönte eine Polizeisirene, und weit und breit war keine Menschenseele zu sehen. Außer einem livrierten Chauffeur, der einer schweren schwarzen Limousine entstieg. Er öffnete die hintere Tür und bedeutete Zoe mit einer stummen Geste einzusteigen.
    Max spürte, wie sie zögerte. „Haben Sie es sich anders überlegt?“, raunte er ihr ins Ohr.
    Sein kühler Atem in ihrem Nacken, eine Mischung aus Pfefferminz und Champagner, jagte heiße Schauer über ihren Rücken. „Warum sollte ich?“, fragte sie provokant zurück und sah, wie ein flüchtiges Lächeln über seine dunklen Züge huschte.
    „Sie sind eine sehr schöne Frau, Zoe.“ Als Max die Hand hob, um eine blonde Haarsträhne über ihre nackte Schulter nach hinten zu streichen, schauderte sie unter der sanften Berührung, die

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