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Zombie-Alarm

Zombie-Alarm

Titel: Zombie-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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Da war der Feuerfisch keine Gefahr.
    Immer noch hielten sich mehrere Besucher in dem Raum auf. Die drei ??? zogen sich zurück und beratschlagten, was zu tun war. »Am besten, wir verstecken uns und lassen uns in der Anlage einsperren«, schlug Justus vor. »Wenn SeaWorld geschlossen ist, können wir in Ruhe arbeiten.«
    »Müssen wir dann hier übernachten?«, fragte Peter.
    »Zur Not schon.«
    »Und unsere Eltern? Und Tante Mathilda? Die werden Panik kriegen, wenn wir nicht heimkommen.« Justus überlegte und sagte: »Wenn wir haben, was wir suchen, rufen wir sie an und sagen, dass wir hier feststecken. Dann holen sie uns ab.«
    Peter schüttelte den Kopf. »Wir haben kein Handy dabei.«
    »Irgendwo wird schon ein Telefon sein.«
    Eine Durchsage ertönte, in der darauf hingewiesen wurde, dass SeaWorld in zwanzig Minuten schloss. Die drei ??? liefen los und entdeckten die Tür zu einem Büro, in dem es bestimmt auch ein Telefon gab. Dann machten sie sich auf die Suche nach einem Versteck. Das war schwieriger, als sie dachten. Schließlich fanden sie in einem Zwischenflur ein großes Holzmodell eines Wals.
    »Moby Dick, das ist doch ideal!«, rief Justus. Er sah sich um und quetschte sich unter dem Modellhindurch. »Hinten ist der Wal offen! Da passen wir super rein!«

    »Sogar du«, murmelte Peter. Zusammen mit Bob folgte er seinem Freund, und sie kletterten vorsichtig in den Bauch des Wals. Das Holz knarrte bedenklich.
    »Nicht bewegen!«, befahl Justus.
    Erneut ertönte eine Durchsage: » SeaWorld wird nun geschlossen. Wir bitten alle Besucher, das Meeresaquarium zu verlassen.«

Eingeschlossen!
    Die drei ??? wagten nicht, sich im Bauch des hölzernen Wals zu bewegen. Inzwischen war eine Putztruppe durch SeaWorld gezogen, dann waren die Meerestiere gefüttert worden. Nun schien endlich Ruhe einzukehren. Doch Justus, Peter und Bob warteten, bis sie sich ganz sicher waren, dass alle das Museum verlassen hatten.
    »Los!«, sagte Justus schließlich, »wir sind allein!«
    »Wenn man die Haie und Krokodile vergisst«, murmelte Peter. »Mann, tun mir die Knochen weh!«
    Die drei krabbelten aus ihrem Versteck und streckten sich. Das Licht im Museum war ausgeschaltet, und die fensterlosen Räume lagen im Dunklen. Nur einige wenige Aquarien waren beleuchtet und strahlten ihr blaues Licht in die Finsternis. Vorsichtig liefen die drei ??? an die Stelle, wo der Bel Air stand. Auch er war von innen angestrahlt. Friedlich schwammen die Fische darin hin und her. Über dem Rücksitz fächelte sich der Feuerfisch Wasser zu.
    »An die Arbeit«, sagte Justus und packte das Werkzeug aus. »Zuerst das rechte Vorderrad.« Auf dem Schrottplatz hatten Justus, Peter und Bob Onkel Titus manchmal bei Autoreparaturen geholfen. Das kam ihnen jetzt zugute. »Zum Glück sitzen die Radmuttern nicht so fest«, sagte Peter. »Das hat bei der alten Kiste wohl niemanden mehr interessiert.« Nach ein paar Minuten lag der erste Reifen vor ihnen. Es gelang ihnen, den brüchigen Gummimantel von der Felge zu ziehen. Mit seiner kleinen Stabtaschenlampe leuchtete Bob alles genau ab. Sie fanden nichts. Weder außen noch innen. »Der nächste bitte!«, befahl Justus. Aber auch hier: nichts. »Also die hinteren Reifen!« Hier saßen die Schrauben fester. Langsam verließen die Jungs die Kräfte, obwohl sie sich beim Arbeiten abwechselten.
    Doch gerade als sie die letzte Radmutter gelockert hatten, hörten sie ein Geräusch. Es kam aus dem Raum nebenan. »Da ist noch jemand!«, flüsterte Bob erschrocken. Nun war es wieder ruhig. Justus schnappte sich das Radkreuz, und die drei ??? verzogen sich in den abgedunkelten hinteren Teil des Raums. Doch nebenan blieb es still.
    »Los, wir schauen mal nach«, flüsterte Justus. Vorsichtig tasteten sie sich an der Wand entlang in das Nebenzimmer. Hier war es stockdunkel. Bob ging voran, er wagte kaum zu atmen. Die Taschenlampe ließ er ausgeschaltet. Plötzlich stieß er gegen eine kühle Wand. Ein Scharren erklang. Sofort knipste Bob die Lampe an. »Oh, nein!«, entfuhr es Peter. »Hilfe!« Die drei Detektive starrten in das geöffnete Maul eines Krokodils!

    »Da ist eine Glaswand dazwischen!«, rief Justus schnell. »Keine Gefahr!« Die Augen des Krokodilsfunkelten im Licht der Taschenlampe, doch Justus hatte recht. Zwischen ihnen und dem Krokodil war eine über einen Meter hohe Glasscheibe.
    »Puh!«, entfuhr es Bob, und er entspannte sich wieder. »Ich dachte schon, unser unheimlicher Verfolger wäre

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