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Zuhause in Gott

Titel: Zuhause in Gott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walsch Neale Donald
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und den Zeitpunkt meines Todes eingeschlossen.
    Â 
    J A, GENAU DAS sage ich hier. Das wird dir, wenn du stirbst, großen inneren Frieden bringen. Das Wissen, dass du und Gott eins sind, und dass ihr gemeinsam diese
Entscheidung trefft, kann dich in einen Zustand stiller gelassener Heiterkeit versetzen.
    Â 
    Doch dieser Gedanke setzt voraus, dass die Menschen an eine ganz andere Art von Universum glauben. Die meisten Menschen, die überhaupt an einen Gott glauben, meinen, dass nicht sie die Erste Ursache sind, sondern Gott. Und dass Gott ganz sicher die Ursache ihres Todes ist. Dass sie sterben, wenn Gott sie »heimruft«.
    Â 
    S IE STERBEN, WENN sie beschließen heimzukehren .
    Du verlangst von mir, an ein Universum zu glauben, in dem ich in absoluter Weise die Ursache meiner eigenen Erfahrungen bin.
    Â 
    D AS IST DAS Universum, in dem du lebst.
    So sieht es aber nicht aus.
    Â 
    U ND SO WIRD es auch nicht aussehen, solange du nicht deine Sichtweise änderst. Es wird nichts in Erscheinung treten, was du nicht sehen kannst.
    Â 
    Wie weise.
    Â 
    W EISER ALS DU weißt. Da gibt es jene, die sagen, sehen heißt glauben. Ich sage dir, glauben heißt sehen.
    Â 
    Mir gefällt diese neue Wendung in diesem alten Spruch. Und auch das hast du schon früher einmal gesagt.

    U ND ICH WERDE es immer wieder sagen, bis du es begreifst.
    Â 
    Okay, niemand stirbt, »bevor seine Zeit gekommen ist«. Das hast du hier immer und immer wieder gesagt, also vermute ich, dass ich dies entweder akzeptieren oder den ganzen Grundgedanken ablehnen muss. Ich werde ihn akzeptieren, auch wenn es mir schwer fällt.
    Â 
    S AG MIR, WARUM es dir so schwer fällt.
    Ich nehme an, ich halte immer noch an der Vorstellung fest … schau, ich habe alles gehört, was du eben gesagt hast, aber … ich vermute, ein Teil von mir klammert sich immer noch an die Vorstellung, dass uns auch Dinge gegen unseren Wunsch widerfahren; dass »Sachen passieren«, die wir nicht in uns selbst erschaffen. Aber ich kapiere jetzt, dass nichts rein zufällig geschieht und daher auch niemand zu einer Zeit stirbt, die er oder sie nicht gewählt hat.
    Â 
    S O ETWAS WIE »nicht wählen« gibt es nicht. Alles ist gewählt.
    Â 
    Ja, okay, ich verstehe. Und ich nehme an, du musst diesen Punkt immer und immer wieder ansprechen, weil er allem zuwider läuft, was wir Menschen uns über all das erzählt haben. Und ich muss dir etwas sagen. Während ich dies schreibe, während wir uns diesem speziellen Teil eines vermutlich sehr langen Gesprächs widmen, beginnt das Leben selbst, mir klarer und klarer zu machen, dass es wahr ist, was du sagst. Nichts passiert rein
zufällig. Ich meine, mein eigenes Leben, mein Alltagsleben , überzeugt mich davon, und das genau in diesem Augenblick.
    Â 
    E RZÄHL MIR DAVON.
    Kann es »reiner Zufall« sein, dass ich genau in dem Moment, in dem wir die obige Unterhaltung führten und ich einen Augenblick Pause in meiner Niederschrift machte und beschloss, zur Abwechslung mal schnell meine Mailbox zu öffnen, eine Zuschrift von einer Leserin vorfand?
    Die Verfasserin dieses Briefes, Jackie Peterson (ihren Namen habe ich zum Schutz ihrer Privatsphäre geändert), schrieb, dass sie vor zwei Monaten ihren Verlobten verloren hat. Er starb an einem Herzinfarkt. Sie war am Boden zerstört, vor allem, da ihr Verlobter immer gesund gewesen war; bei seinen medizinischen Check-ups war nie etwas gefunden worden.
    Sie erwähnte die Gespräche-mit-Gott -Bücher und dass sie darin gelesen hatte, dass wir uns unsere irdischen Lebenssituationen selbst wählen. Und so fragte sie sich nun, ob diese Situation von ihr selbst gewählt oder ob sie Teil des Lebensmodells ihres ehemaligen Verlobten war.
    Â 
    H AST DU DEN Brief beantwortet?
    Gewiss doch. Nachdem ich mich ob der Tatsache, dass der Brief ausgerechnet in diesem Moment eintraf, wieder eingekriegt hatte, tat ich mein Bestes, die Frage zu beantworten. Ich legte meiner Erwiderung das Gespräch zu Grunde, das wir im Moment führen.

    N A, DANN LASS sehen, wie du es gemacht hast. Lass sehen, was du geschrieben hast.
    Â 
    Das ist meine Antwort …
    Meine liebe Jackie, bitte höre mich in der Tiefe deiner Seele, wenn ich dir sage, wie leid es mir tut, dass sich das in deinem Leben ereignet hat. Ich möchte dich hier nicht mit einer »heiter flockigen Antwort« abspeisen, die alles ganz einfach

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